Little Big Planet 3 — Test
Die niedlichsten Figuren der jüngeren Spielegeschichte sind zurück und sie haben neue Tricks gelernt. Leider nicht so viele.
Werden die Story-Kampagnen von Little Big Planet immer kürzer? Und ist das relevant? Gut, bei einem inzwischen von Millionen User-Inhalten gespeisten Spiel für die meisten wohl nicht so, aber mit irgendwas muss man beginnen. Also ja: kürzer, gestauchter, noch mehr Vorgeplänkel für den Online-Kern des Spiels — und weniger umwerfend als Teil 2, um das ungefragt vorwegzunehmen. Die vom hier eingesprungenen Entwicklerstudio Sumo Digital erdachte Geschichte ist an zwei Abenden verputzt wie eine zu groß geratene Pizza, bei der die Augen für den Moment mal wieder zu viel wollten.
Ein riesiger Spaß, keine einzige verschwendete Sekunde, bräuchte man nicht mal eine PS4 für (PS3-Version liegt uns noch nicht vor), mit freundlich-zeitlosem Textillook wie die Vorgänger. Little Big Planet ist auch mit einer 3 hintendran eine Ode ans kindliche Erleben von Videospielen und das Ausprobieren ihrer Einzelbestandteile, in seiner Breite an Möglichkeiten deutlich eindrucksvoller als letztlich in der Tiefe. Es ist eines der wohl lustigsten und partytauglichsten Spiele-Templates, eine Schablone für das, wodurch die Millionen online abrufbaren User-Level in den nächsten Jahren noch erweitert werden mögen.
Neben dem bekannten Sackboy gibt es drei weitere Figuren: den Hund Oddsock, den behäbigen, schrumpfbaren Big Toggle und den Vogel Swoop. Alle haben ihre eigenen Fertigkeiten. Leider ist die Haupthandlung viel zu kurz, als dass sie oft genug zum Einsatz kämen.
- Erscheint für:
PS3, PS4 - Preis:
ca. 60 Euro - Erscheint am:
28.11.2014 - Mikrotransaktionen:
ja (z.B. Kostüme, Levelpakete) - Gespielt auf:
PS4
Bei den Neuerungen kommen wir nicht um das Beweinen von Kuchen umhin, denn so etwas Albernes wie die Cupcakes verschießende Kanone gibt es in der Geschichte nicht mehr. Das könnte je nach Sichtweise vielleicht eines der größten «Probleme» dieses Nachfolgers sein. Der ursprüngliche LBP-Entwickler Media Molecole legte von Teil 1 zu 2 einen nahezu mondlandungsweiten Sprung hin.
Sumo Digital steht heute vor der undankbaren Aufgabe, einem überall bunt besprenkelten Flickenteppich aus Hamster-, Bienenrennen und all dem fantastischen Zeug neue relevante Farbtöne zu verpassen. So viel Spaß ich auch hatte in den fünf mit Mühe bis zum Abspann zusammengekommenen Stunden — das schaffen sie nicht. Nicht ganz.
Jede Welt öffnet einen kleinen Hub und schickt euch in abgetrennten Leveln auf die Suche nach Scherben zum Freischalten dreier Titanen, die nichts anderes sind als alternative Spielfiguren neben Sackboy. Der Hund ist schnell, wendig und beherrscht den Wandsprung, der dicke Typ eben gewichtig und schwer, was sich besonders in den Physikspielereien bemerkbar macht. Und der Vogel, der fliegt halt, mal im Sturzflug, mal flatternd, um Auftrieb zu erhalten. Wenn sie im gar nicht mal so einfach zu bewältigenden Finale alle zusammentreffen und ihre Fähigkeiten nacheinander zur Schau stellen müssen, hat das durchaus etwas Rührendes und Endgültiges, worauf das Spiel die ganze Zeit hinsteuerte.
Ansonsten stehen sie für sich und funktionieren auch genau so. Schade, dass der Vogel so kurz kommt. Ich mochte den Kerl, wie er im Sinkflug Geschwindigkeit aufnimmt, sich Dinge greift, sie wegschleppt, woanders hinwirft, etwas beschwert, anderes erleichtert und ähnliches.
Die textile Welt ist wie immer sehr schön anzuschauen und mit viel Liebe entworfen. Alle Bestandteile wirken ausgeschnitten und zusammengeklebt oder -genäht — wie die Vorgänger eben. Wird so schnell wohl nicht alt werden.
«Einige der Altlasten sind seit Teil 1 dabei.»
Little Big Planet 3 versprüht Freude für Tempowechsel, schnelle Bewegungen und langsames Knobeln, raketenhaft hochgeschleuderte Stoffkörper, federnde Plattformen, Röhren, Laufbänder, einen Verbund aus alledem. Es ist gesamtheitlich weder so rasant wie Rayman Legends, wenn dieses richtig aufdreht, noch so zentimetergenau durchgeplant wie Donkey Kong Country: Tropical Freeze — oft irgendwo in der Mitte. Mal weicht man an Wänden montieren Kreisklingen aus, mal läuft man wie in Super Mario Galaxy 2 an der Decke hängend.
Kein Abschnitt wirkt «egal», keiner «nur so hingebaut».
Altlasten? Seit Teil 1 dabei. Die Steuerung der eigenen Figur ist im Mehrspielermodus an einem Bildschirm immer noch irgendwie knatschig. Gerade in den auf höheres Tempo angelegten Leveln, wo jede Reaktion sitzen muss, oder mit zwei Vögeln. Sturzflug und Greifen liegen auf derselben Taste und so verfängt man sich öfter im verbündeten Gefieder, statt das zu tun, was man eigentlich wollte. Ein Klassiker sind auch die Ladezeiten, seit dem ersten Teil sehr häufig, sehr lang, und daran ändert sich hier und heute auf der PS4 nichts.
Das Einkleiden der Sackboys ist wie immer wichtiger Spielbestandteil und gibt euch unzählige Kombinationen.
«Jede Welt ist um eines der Gadgets und seine Twists herum entworfen.»
Was sich geändert hat, sind die Gadgets: Luftgebläse zum Ansaugen und Wegstoßen von Levelobjekten, Schwebestiefel, Haken zum Herumrutschen an Schienen. Jede Welt ist um einen dieser Gegenstände und die Twists herum entworfen, in die sie euch manchmal im wahrsten Sinne stürzen.
Überkopfpassagen, Portal-artig angelegte Maschinen, die euch auf der vordersten Bildebene einsaugen und auf der hintersten ausspucken. Wandsprung hintendran, dann Beschleunigungsfläche, Salto nach hinten, zurück nach vorn, Trampolin, Poltern im Leierkasten vor einer Kasperletheather-Kulisse, während in der Jukebox des Diner-Levels The Chordettes laufen.
Wie gesagt, die Vorgänger schossen sich ihrer Zeit in nicht erreichbare Sphären. Ich als größtenteils inaktiver Bewunderer des fantastischen Leveleditors müsste auch lange überlegen, ob ich den dritten Teil eintauschen würde gegen etwas vom Schlage eines Rayman Legends, Donkey Kong oder Super Mario 3D World. Doch es ist nah dran und so gut, wie eine Fortsetzung mit angeknüpften Erwartungen nur sein kann. Außerdem hatte ich nie das Gefühl, die Arbeit eines «Aushilfsstudios» vor mir zu haben.
Der Popit-Modus ist eine spielerische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Editors. Hier löst ihr mit den zur Verfügung stehenden Mitteln Rätsel und lernt so nach und nach das Erstellen eigener Inhalte.
Fürs anschließende Vertiefen gibt es noch mehr als hundert Tutorial-Videos.
Was sind schon fünf Stunden gegen Hunderte hintendran, die man mit den nutzererstellten Leveln verbringen kann? Alles da: Whale Survival, die Fülle an Free-Stickers-Gedöns, Shoot-’em-ups, Beat-’em-ups, Achterbahnen, Minigolf, Abermillionen Levels. Alles, was die Vorgänger an User-Inhalte hervorbrachten, kann man auch auf der PS4 erleben. Wollt ihr das alleine tun, braucht ihr keinen PS-Plus-Zugang — erst beim gemeinsamen Losziehen mit anderen Online-Spielern. Wer im Editor tätig werden, Autorennen, Top-down-Spielchen oder seine eigene Hommage an welchen Klassiker auch immer erstellen möchte, Plattformen verteilen, Sprünge planen und all das mit Stickern verzieren, der hat nun mehr Möglichkeiten denn je.
Little Big Planet 3 ist immer noch umspült von reiner, grundehrlicher Freude. Auch wenn es mehr aufwendig verpacktes Template ist als alles andere und der blanke Solomodus mit seinen knapp fünf Stunden jede Euro-pro-Spielstunde-Rechnung zusammenfallen lässt.
Steht euch der Sinn nach dem, wofür es erfunden wurde — endlosem Online-Nachschub an Schiebepuzzles, Autorennen, Minispielen und was nicht alles -, jepp, euer Spiel. Schon wieder.
Egal, ob ihr all das nur erleben oder aktiv mitgestalten möchtet, Little Big Planet 3 ist ein fantastischer Gastgeber. Es ist ebenso unbeschwerter wie beherzter Fingerzeig dorthin, wo man mit den einfachsten Dingen Spaß haben kann. Im Solomodus nicht so weit oben wie einst die Vorgänger und generell eben nur «das Dritte», aber immer noch ein wunderbares, von Herzen kommendes und dort treffendes Jump-and-Run.
8
/ 10
Hilfreiche Tipps und Tricks zu Little Big Planet für PlayStation 3
Screenshots aus Little Big Planet (1)
Quelle: Sony
Ihr steckt bei Little Big Planet in Schwierigkeiten? Dann helfen euch unsere Tipps und Tricks zu Little Big Planet garantiert weiter.
Erst Training absolvieren bevor Level kreieren
Schließt alle grundlegenden Trainings-Sitzungen ab, bevor ihr ein eigenes Level erstellt.
So werdet ihr nicht nur mit dem Prinzip vertraut gemacht, sondern erhaltet zudem wichtige Werkzeuge, Sticker und Objekte.
Unbedruckte Formen
In allen Levels des Spiels findet ihr Formen und Symbole, die noch unbedruckt sind. Diese sehen aus wie braune Pappkartons und besitzen einen kleinen Schalter versteckt an der Vorderseite. Sobald ihr eines dieser Formen entdeckt, öffnet euer Pop-it-Menü und wählt das Verzeichnis Sticker & Dekos. Nun erkennt ihr den Eintrag Schalter-Auslöser. Nehmt den Sticker, der auf die unbedruckte Form hinaufpasst. Manchmal müsst ihr dabei noch die Größe des Stickers verändern. Habt ihr das Symbol erfolgreich bedruckt, erklingt kurz ein Ton und ihr könnt euch über viele gefüllte Preisblasen freuen.
Schlagen
Screenshots aus Little Big Planet (2)
Eure Sackboys bzw. Sackgirls können nicht nur fröhlich durch die Levels hüpfen, sondern auch richtig gemein sein. Wenn ihr L2 und R2 gedrückt haltet und dabei den linken Stick nach rechts bewegt, schlägt eure Figur mit der linken Hand zu.
Genau umgekehrt funktioniert dies mit der rechten Hand. Wenn ihr euch neben einem anderen Sackboy oder Sackgirl befindet, bekommen diese einen Schlag und fallen kurz zu Boden.
Mehr Besucher für eure Kreationen
Wenn ihr euch einen Level zusammengebastelt habt und diesen veröffentlicht, dann wollt ihr auch so viel wie möglich an Besuchern haben. Dies erreicht ihr am besten, wenn ihr euer Level alle paar Tage neu veröffentlicht. So sollten sich eure Besucherzahlen vervielfachen.
Bewegungen
Screenshots aus Little Big Planet (3)
Bewegt ihr euren Controller hin und her, dann kreist der Kopf eurer Sackfigur. Betätigt ihr aber vorher die R3-Taste, bewegt sich nicht mehr der Kopf, sondern der Körper. Drückt ihr auf den L3-Knopf ist wieder alles wie vorher.
Zehn Trophäen in kürzester Zeit
Ihr könnt euch in Little Big Planet zehn Trophäen innerhalb kürzester Zeit holen, indem ihr das Community-Level «Trophies Invasion» spielt.
Folgende Trophäen sind mit dabei:
2-fach-Punkte-Multiplikator! (Bronze)
Erziele einen 2-fach-Punkte-Multiplikator.
8-fach-Punkte-Multiplikator! (Bronze)
Erziele einen 8-fach-Punkte-Multiplikator.
Reisender (Bronze)
Screenshots aus Little Big Planet (4)
Beende einen Community-Level.
Unglaubliche Geschwindigkeit! (Bronze)
Reise mit Unglaublicher Geschwindigkeit
Sackvogel (Bronze)
Verbringt mindestens acht Sekunden in der Luft.
Sturkopf (Bronze)
Versieh einen Community-Level mit einem Tag.
Reisender (Bronze)
Beende einen Community-Level.
Redselig (Bronze)
Veröffentliche einen Kommentar über einen Community-Level.
Rekord (Silber)
Sammle in allen Levels, die du gespielt hast, insgesamt 1.000.000 Punkte.
20-fach-Punkte-Multiplikator (Silber)
Erziele einen 20-fach-Punkte-Multiplikator.
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(Florian Falkner)
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LittleBigPlanet 2 — Platformer
Invite your friends, join in their fun, help find secrets (some can only be reached through joint efforts), make faces, express your emotions, brag about the outfits you find (or buy). And the matter is now not limited to platform everyday life, jumps and springboards. Have fun playing billiards, basketball, hockey, racing and much, much more. If something is missing, it is worth looking among the work of the community, one of the millions of levels posted on the network will surely satisfy your needs.
Leonardo da Vinci with a paper beard and cardboard 3D glasses teaches Solid Snake and Ezio Auditore how to use a fantastic gadget.
A voice-over (by the way, Stephen Fry’s) with a pronounced English accent, like a leading news block on the BBC, says that all our dreams and fantasies fall into the «imagination world», and there, spinning and dancing, form the magical Little- Big planet (LittleBigPlanet). Weird and wild? Do not be surprised. It’s just that LittleBigPlanet 2, the second part of the famous platformer, is now shy of nothing at all and is more than ever ready for the strangest experiments. A giant vacuum cleaner, calling itself the Negativitron, threatens to devour everything and everything, and since the sackboy managed to establish himself as a professional hero back in , now the future of the whole world depends only on him. That’s the whole plot. And more in platformers and do not. Proven by Miyamoto and Nintendo. It is important that the game is interesting. And the second Small-Big Planet does not fail its admirers.
Video showing a variety of custom games created with the new editor
There are 30 story levels in the game, and each of them is unique in its own way.
The levels of Leonardo da Vinci are reminiscent of the work of a great genius. They are made of wood, various examples and equations are drawn on the walls with chalk, and everything around is set in motion by multi-stage mechanisms. The pretentious Avalon meets us with futurism and glossy surfaces, and its Avalonia is so huge that you have to travel through it on horseback on mechanical hares, hamsters and dogs. The Victoria Von Bathysphere levels are bakeries that make pastries and cakes, and you have to solve simple puzzles in them. And this is just the beginning. It has its own billiards, and a scroll shooter, and an arkanoid, and a lot of things are mixed, turning the once simple platformer into a set of various, exciting mini-games. The platform component has undergone significant refinement. Not in the sense that the controls have become more difficult, the one-button platformer has not changed at all, compatibility with the levels from the first part has been fully preserved. And the fact that the authors came up with a lot of new devices for the sackboy, against the background of which the old gun with paint is a boring trifle.
So, the sackboy got a cat gun that clings to soft surfaces, and now he simply repeats the adventures of Spider-Man, dangling on a rope, jumping over abysses and fighting huge bosses. He also received miracle mittens that multiply the strength of the sackboy to throw cakes or pick up friends in his arms and throw them into secret rooms. But the coolest of all — the most extravagant weapon in the entire universe, in comparison with which the BFG seems like a children’s scarecrow — the Creator. This thing shoots whatever you want. There are no restrictions. Even with rockets, even with plasma, even with jam pies or mouth-watering cakes. This device alone allows you to create a variety of game situations, either forcing a sackboy to put out a fire with water, or making a bridge of sticky puddings, or throwing bombs at enemies. The physical properties of the projectiles are preserved, so there’s a lot to think about.
Everything is more fun together, Media Molecule understands this very well, so the cooperative passage of levels for four people has not gone anywhere.
Invite your friends, join in their fun, help find secrets (some can only be reached through joint efforts), make faces, expressing your emotions, brag about the outfits you find (or buy). And the matter is now not limited to platform everyday life, jumps and springboards. Have fun playing billiards, basketball, hockey, racing and much, much more. If something is missing, it is worth looking among the work of the community, one of the millions of levels posted on the network will surely satisfy your needs. After defeating the Negativitron, you will have a direct path to the local editor. Sensors, adjusting the position of the camera in commercials, editing music, programmable sackbots — at first it is difficult to comprehend all the options offered. It seems that everything is possible, it would be imagination and patience. Once you get the hang of it, you’ll be able to create entire games with your own story, scenes, and music. Another little wonder of the editor, microchips are an innovative toolkit that allows you to program events so that what happens directly depends on the player’s actions.
Otherwise, LittleBigPlanet 2 is not much different from the original. The appearance is almost the same, the graphics are only slightly ennobled with additional effects, the music is groovy and unusual. The art design is cute and plush, using emphatically realistic materials and lighting to make viewers feel and believe in this glorious world.
Who said you can’t jump over your head? The British from Media Molecule succeeded without any extra effort. All that was required was to empower the editor, listen to the opinions of the fans and remove the chains that limited the imagination in the past.
A unique game without genre restrictions, able to be a platformer, a shooter, a puzzle at the same time — whatever you want. At the same time, the authors took into account the mistakes of the first part, created a campaign with some kind of plot, heroes and videos, so that the passage no longer resembled just a heap of unrelated levels. LittleBigPlanet 2 is bigger, better, more convenient, more interesting than its predecessor in everything.
This is the fun of cooperative play, the pleasure of finding secrets, the joy of creativity, finally. If you are consumed by laziness and longing, then the Internet is at your service, opening the doors to the real Small-Big Planet, where people from all over the world have already spawned millions of different levels. Some, naturally, trifling. But there are also outstanding works, some of which are marked by the quality mark of the creators themselves from Media Molecule. PRO:
- Great art design
- connected by history, a variety of campaign
- many secrets
- many additional devices for sakebox
- The highest tools for creating their own games of different genres
- Import of works and levels from the first part
- Millions of user levels online
- Convenient directory for searching user levels
- Great soundtrack
Contra:
- The network code is still imperfect
Gravity batteries in abandoned mines can power the entire planet — getmatch on vc.
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Gravity batteries are the new candidate No. 1 for storing excess energy that inevitably arises in our systems. There are several startups working on the development of such batteries. They all say that gravity is a reliable friend that will never evaporate and will always work. But finding a place to install such batteries is not an easy task. Recently, researchers have considered that abandoned mines around the world are a cost-effective solution that can also provide jobs. And the number of such mines allows you to store all the energy of the world.
So yes, the decaying mining towns may have another chance.
The eternal problem
One of the problems with energy is where to store excess energy. This is especially true for emerging wind and solar power generation — which often generate more power than the grid can use right away, and then can generate next to nothing for several days. Therefore, energy companies definitely need to somehow store what is left.
Usually very expensive batteries are built for this. Or they use entire lakes, pumping water upwards with an excess of energy, and with its shortage, allowing water to drain down, rotating generator turbines.
In China, where thousands of terawatt-hours need to be stored and there are not enough suitable lakes, unique compressed air storage facilities are being built to store energy. This is a market for several tens of billions of dollars. By 2030, the Celestial Empire is going to contain up to 25% of their «extra» energy. One such storage facility, which compresses air with excess energy and allows air to expand when there is a shortage, is already helping to keep the nation’s capital, Beijing, uninterrupted power.
Chinese Underground Salt Mine Energy Storage with 1.4 GWh Potential (Aerial View)
But there is, perhaps, an even more natural way to store excess energy: gravitational. Just lift something, increasing its potential energy. And when necessary, let it go down, giving this energy back in the process.
Here you can even not turn any turbines, and not build any complex structures. The efficiency of such a system, according to sensations, can be higher: it has fewer individual parts, at the junctions of which losses can occur. Only one problem remains: where to find storage of this size? And who will build them?
How to store gravity
The lowest-tech solution proposed in 2015 is an ordinary trolley. It was created in California and called ARES. When the wind blows, the trailer is dragged up the mountain, and when the wind subsides, it slowly rolls down, giving away part of the energy spent on its rise.
The system is already working perfectly and is said to be 86% efficient. The cart weighs 5.6 tons, the track length is 380 meters. Almost every wind farm can build such a road next to it. And it’s even relatively inexpensive!
…It is true that in order to store at least 12.5 megawatt-hours in this way, a railway 8 km long will have to be built.
Unfortunately, such a trolley cannot be operated on existing tracks — real trains also need to travel somewhere. So it turns out that if we try to store all our excess energy in this way, we will have to devote hundreds of kilometers of roads to this. Let’s say China’s total energy storage capacity in 2021 was 43.44 GWh. To keep all this in trolleys, you need a network of railways 1320 kilometers long. And the more kilometers you allocate for roads, the less remains for the stations themselves. Kind of counterproductive.
From promotional materials ARES
Another option proposed in 2017 is to build giant towers. With huge powerful cranes that would lift 35-ton cement blocks with excess energy, and then let them sink. The concentration of energy is much higher, the extra space is not wasted, and gravity works. The development of this technology is carried out, in particular, by the Swiss startup Energy Vault. It is one of the World Economic Forum’s favorite companies, with hundreds of millions of investments from Saudi Aramco, SoftBank and others.
The startup shares are already traded on the stock exchange (NRGV token), the capitalization at the peak was $2.5 billion.
Energy Vault wants to build «smart» gravity towers. With complexes of mega-cranes 120 meters high, six on each tower. They will lift 35-ton blocks, placing them around themselves. It turns out that they will “build” around themselves a huge (but useless) concrete skyscraper, and when necessary, slowly dismantle it. At the same time, special software will play “energy Tetris”, moving the blocks up and down in order to generate or spend energy as efficiently as possible.
efficiency is promised up to 80-90%, and the total output power (total storage capacity in this case) from 2 to 5 MW, like a medium hydropower plant. But this is still in theory. It all depends on the software algorithms and how well the model will perform in reality.
The first real towers were promised back in 2019, and things are still there. So far, Energy Vault has several small working samples 20 meters high, but their capacity is tens of times lower than declared — which is not very encouraging, given the cost of building and maintaining cranes.
Investors are starting to get worried. Since June of this year, the company’s capitalization has been continuously decreasing, and now it is about $600 million. Approximately the same amount was invested in Energy Vault over the 5 years of the startup’s existence.
The fact is that there is a much less expensive (and, what is there, more obvious) way to store gravitational energy. Namely, abandoned mines in which, say, gold or coal were once mined.
You don’t even need to build anything here! The vaults are ready. Their work does not depend on the weather. They are protected from wind and rain. And they don’t interfere with anyone, they don’t take any extra space at all.
Of course, in China, compressed gas storage facilities also operate in caves, but ordinary mines are not suitable for them: there must be no gas leaks, and everything must be sealed. Here, any large empty space is enough. There are no special technical requirements. And the results are no better!
Gold in mines
A new study by the International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) informs us of such a potential path.
In it, scientists argue that decommissioned mines can be repurposed to operate gravitational batteries. And they can easily store enough energy to meet the current demands of the entire planet.
The IIASA project also uses excess energy to lift heavy objects. And then the load is dropped, driving the turbine and converting the kinetic energy of the fall into electrical energy that is useful for us, which is easier to transfer to consumers.
Theoretically, anything that has a lot of weight, such as water or solid objects, can act as gravitational batteries. In an IIASA study, sand descended and rose in abandoned mine shafts. It was moved back and forth between the upper and lower chambers depending on the need for energy. The good news is that it is completely safe: nothing will happen if it leaks.
Scheme of operation of such a gravitational battery
Another advantage of the whole process is that usually batteries tend to self-discharge over time.
Gradually, they lose the ability to hold the accumulated energy, so that after a few decades it is necessary to invest in their repair or replacement. But the gravity method stores energy in sand (or something else heavy) that doesn’t self-discharge. We can be sure that the accumulated potential energy will remain with us in ten, and in twenty, and in a hundred thousand years.
To store this energy, the IIASA proposes using abandoned mines — of which, they say, there are already millions of them all over the planet. They can be converted very cheaply for this purpose. Most of them already contain the basic infrastructure, are designed to regularly lift large loads and are connected to the public power grid.
Scientists have calculated that the investment costs for underground gravity storage will be from 1 to 10 dollars per kWh, which is relatively inexpensive. The technology is estimated to have a global energy storage potential of between 7 and 70 TWh, with most of this potential concentrated in China, India, the US and Russia.
