CPU-Kühler Test und Kaufberatung 2022
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und F.A.Q.
Nicht nur an heißen Sommertagen ist eine adäquate Kühlung wichtig für jeden (Gaming)-PC. Um die CPU auf Temperatur zu halten gibt es unzählige CPU-Kühler auf dem Markt, wir helfen euch den richtigen zu finden.
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In diesem Artikel geht es ausschließlich um Luftkühler. Solltet ihr eine AiO-Wasserkühlung bevorzugen, schaut in den entsprechenden Ratgeber: AiO-Wasserkühlung Test: Kaufberatung und Ratgeber
Wie stark muss der Kühler sein?
Blöde Antwort: Es kommt drauf an! Auf die verwendete CPU und was man erwartet. Prinzipiell „reichen“ meist auch die mitgelieferten Kühler wie der Intel Boxed oder die AMD-Varianten Wraith Spire, Wraith Prism und Co. Zumindest, wenn man hohe Temperaturen und/oder eine störende Geräuschkulisse akzeptieren kann. Während hohe Temperaturen unter der kritischen Grenze eher ein Kopfproblem für uns Nerds sind – Probleme hat man erst wenn die CPU den Takt drosseln muss oder abschaltet – nerven laute Lüfter schon eher. Mit einem ordentlich dimensionierten CPU-Kühler freut man sich über niedrige Temperaturen, einen leisen Betrieb und hat auch für sommerliche Temperaturen einen gewissen Spielraum. Und unter uns: Es sieht auf der Anzeige einfach geil aus, wenn dort 69 statt 71 Grad stehen 😉
Neben der reinen Kühlleistung sollte Wert auf Modelle mit guten Lüftern gelegt werden, die sich bei Bedarf sehr weit drosseln lassen. Nichts ist störender als wenn ein PC im Leerlauf oder bei geringer Belastung durch einen lauten Lüfter auf sich aufmerksam macht. 500 U/min und weniger sollten es sein!
Towerkühler oder Top-Blower
Unserer Meinung nach sind Towerkühler in modernen System gegenüber Top-Blower (auch Down-Blower) immer zu bevorzugen. Sie bieten in der Regel die höhere Leistung und lassen sich optimal in den Airflow des Systems integrieren. Wir beschäftigen uns hier daher vorrangig mit den Turmkühlern ab 120 mm Lüftern, die eine gewisse Gehäusegröße voraussetzen. Platz für 155 mm CPU-Kühlerhöher sollte ein Gehäuse schon mindestens bieten, besser 160 mm oder mehr! Die größten CPU-Kühler passen gar erst zwischen 165-170mm Platz.
Wir haben dennoch einen gesonderten Test kleiner CPU-Kühler bis 125mm
TDP Angaben
Die TDP Angaben der Kühlerhersteller vergisst man am besten direkt wieder. Sie dienen weder als Orientierung zu welcher CPU sie passen, noch kann man damit verschiedene Kühler untereinander sinnvoll vergleichen. Die TDP Angaben sind auch nicht auf eine bestimmte Lautstärke genormt. Zudem geht aus den Angaben nicht hervor von was die Kühler die angegebene TDP abführen können (echte CPU, Intel, AMD, Heizplatte?). Auch nicht welche Zieltemperatur dabei erreicht werden soll, oder bei welcher Raumtemperatur!
Wie viele Heatpipes sollte ein CPU-Kühler haben?
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Die Heatpipes sind das wesentliche Element bei den Kühlern und dafür verantwortlich die Wärme von der CPU wegzubewegen. Jede Heatpipe kann dabei maximal eine bestimme Leistung in Watt abführen. Die Anzahl der Heatpipes hat daher direkten Einfluss darauf wie gut die CPU gekühlt wird.
Die sinnvolle Anzahl ist jedoch limitiert, mehr bringt aber einer gewissen Anzahl zunehmend weniger. Nach unserer Erfahrung sollte man für aktuelle Gaming-Prozessoren (AM4 und Intel LGA 1700/115(x) auf CPU-Kühler mit mindestens 4 Heatpipes zurückgreifen, darunter fällt die Leistung doch recht deutlich ab. Insbesondere Kühler mit nur zwei Heatpipes fallen deutlich zurück, wie der Test der Arctic Freezer A13 X und 7X gezeigt hat.
Drei 6mm HeatpipesAcht 6mm Heatpipes
Ab vier Heatpipes ist man also solide aufgestellt, große Kühler mit fünf oder gar sechs Heatpipes können insbesondere bei leistungshungrigen Prozessoren nochmal einen Steigerung für sich verbuchen. Gerade bei übertakteten Prozessoren oder bei hohen TDP-Werten wie den Intel LGA 1700 Alder-Lake CPUs . Eine siebte oder achte Heatpipe bringt aber keinen großen Mehrwert. Vier bis sechs Heatpipes sind also eine sehr gute Wahl.
Heatpipe direct touch oder Bodenplatte
Insbesondere günstige Kühler verzichten meist auf eine geschlossene Bodenplatte aus Kupfer und die Heatpipes werden direkt auf den Prozessor gesetzt – heatpipe direct touch (HDT). Diese Sparmaßnahme wird Seitens der Hersteller selbstverständlich als Pluspunkt bzgl. direkter Wärmeleitung etc. verkauft, während viele Nutzer dem kritisch gegenüberstehen. Nicht nur weil es „billig“ ist, sondern auch, weil auch eine unzureichende Verteilung aufgrund mangelhafter Abdeckung befürchtet wird.
Blick auf die Bodenplatte (Noctua NH-D15)Heatpipe direct touch (be quiet! Pure Rock 2)
Unserer Erfahrung nach ist es am Ende gar nicht von großer Bedeutung. Wir haben zig ähnlich dimensionierte Kühler sowohl mit HDT als auch Bodenplatte getestet und bei der Kühlleistung gab es nie Grund die ein oder andere Variante zu verteufeln. Die HDT-Kühler haben sich keine Schnitzer geleistet, die darauf zurückzuführen waren.
Solange die Verarbeitung keine Mängel wie z.B. große Lücken aufweist, ist es also zu vernachlässigen bzw. kein Ausschlusskriterium. Lediglich auf Flüssigmetall-Wärmeleitpaste sollte man bei den DHT-Kühlern verzichten, da diese das Aluminium angreifen kann.
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Detaillierte Einzeltests findet ihr in unserem CPU-Kühler-Test-Archive
CPU-Kühler Empfehlung
Wie so oft beim Hobby ist ein wichtiges Auswahlkriterium der Preis, weniger die Vernunft. Daher empfehlen wir euch nun die besten CPU-Kühler in diversen Preisklassen für AMD AM4 und Intel LGA1200/115(x)/1700. Die angegebenen Temperaturwerte wurden auf einem AMD Ryzen 2700X ermittelt.
CPU-Kühler Budgetklasse – Preis/Leistungs-Empfehlungen
Bereits recht günstig bekommt man CPU-Kühler, die für die meisten CPUs ausreichen und gute Temperaturen bei moderate Lautstärke ermöglichen. Auch stärkere Gaming-Prozessoren lassen sich damit bereits kühlen.
Ein sehr guter und günstiger Kühler ist der Pure Rock 2 von be quiet! (Test). Er bietet eine gute Kühlleistung, eine tolle Verarbeitung und ein solides Montagesystem. Auch die schlichte und elegante Optik kann überzeugen. Mit seinen vier Heatpipes und dem üppigen Radiator kühlt er problemlos auch stromhungrige Gaming-Prozessoren. Der Lüfter bietet eine hoher Drehzahlbandbreite und neigt nur selten zu leichten Störgeräuschen. Mit 155 mm ist er zudem relativ niedrig und passt in viele Gehäuse. Er lässt die RAM-Slots frei und ist damit auch mit hohem Arbeitsspeicher kombinierbar.
Wer die farbliche Kombination aus Silber und Kupfer nicht mag, bekommt zu einem Aufpreis den Pure Rock 2 in schwarz* (amazon)*
be quiet Pure Rock 2Montagebeispiel Pure Rock 2
Eine Alternative und kleine Geheimtipp ist der Deepcool AK400 (Test). Der Tower-Kühler ist ebenfalls lediglich 155mm hoch und mit einer Zierblende geschmückt. Genau wie der Pure Rock 2 lässt er die Arbeitsspeichermodule frei. Die Kühlleistung des mit vier Heatpipes ausgestatteten CPU-Kühlers ist noch eine Spur besser, auch die Montage kann überzeugen. Der Lüfter kann außerdem sehr leise betrieben werden.
Deepcool AK400Montagebeispiel Deepcool AK400
be quiet! Pure Rock 2 | DeepCool AK400 | |
155 x 121 x 87 mm | 155 x 127 x 77 mm | |
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Muss es deutlich niedriger sein können wir den Pure Rock 2 Slim (Test) empfehlen, der auf nur 135 mm kommt, die Kühlleistung ist aber schon spürbar geringer.
CPU-Kühler Oberklasse
In der Mittel- bis Oberklasse bekommt man zunehmend größere CPU-Kühler und damit mehr Leistung. Hier tun sich zwei Kandidaten aus der Klasse der 140-mm-Tower besonders hervor:
Zum einen der SilentiumPC Fortis 5 Dual (Test) (alternativ auch mit nur einem Lüfter erhältlich). Der Kühler ist 159mm hoch und passt damit noch in viele Gehäuse. Er verfügt über sechs 6-mm-Heatpipes im Direct-touch-Prinzip und das asymmetrische Design verbessert die Kompatibilität zu RAM- und PCIe-Slots. Die Kühlleistung ist sowohl mit einem als auch zwei Lüftern sehr gut und ebenso ist ein Silent-Betrieb möglich
Auf der anderen Seite hat sich der Deepcool AS500 (Test) als sehr leistungsstark und leise erwiesen. Der 140-mm-Tower mit RGB-Beleuchtung im Deckel bringt dabei eine Kühlleistung auf Spitzenniveau. Er besitzt fünf 6mm Heatpipes und eine vernickelte Bodenplatte. Der gute Lüfter ermöglichst außerdem einen sehr leisen Betrieb.
Das Montagesystem des 164 mm hohen Kühlers ist sehr gut gelöst. Durch die geringe Tiefe lässt er die RAM-Module frei, braucht in der Breite aber viel Platz.
SilentiumPC Fortis 5 Dual | Deepcool AS500 | |
159 x 144 x 131 mm | 164 x 142 x 74 mm | |
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Wem das jedoch zu groß ist findet mit dem Noctua NH-U12S redux (Test) abgesehen von der Höhe eine platzsparende, schlanke und sehr leistungsfähige Alternative. Bei Noctuas günstigstem 120 mm Kühler gilt es lediglich Abstriche beim Lieferumfang zu machen. Der Kühler ist leistungstechnisch auf einem Level mit dem (zu) teuren NH-U12S chromax.black
Noctua NH-U12S redux
High-End CPU-Kühler
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Möchte man ungeachtet des Preises die maximale Kühlleistung läuft es an sich derzeit auf zwei bis drei Modelle hinaus: Erstens auf den unserer Meinung nach wie vor besten CPU-Kühler derzeit: Den Noctua NH-D15. Wer die braune Farbgebung nicht mag bekommt ihn auch in schwarz als Noctua NH-D15 chromax.black (Test).
Der NH-D15 reizt in Masse und Platzbedarf die Grenzen aus mit Nachteilen der Kompatibilität, bietet dafür aber maximale Kühlleistung und ein sehr rundes Gesamtpaket. Hier stimmt so ziemlich alles: Super Lüfter, tolle Verarbeitung, perfekte Montage und Garantiezeit. Extrem ist hier aber leider auch der Preis!
Noctua NH-D15 chromax.blackbe quiet! Dark Rock 4 Pro
Ganz dicht an dem NH-D15 ist der be quiet! Dark Rock 4. Ein wesentlicher Vorteil ist der im Vergleich schon günstig erscheinende Preis. Die Kühlleistung ist in jedem Fall konkurrenzfähig zum Noctua, ebenso die guten Lüfter, die jedoch eher auf den leisen Betrieb abgestimmt sind. Das macht es dafür einfacher eine leise Lüfterkurve zu generieren. Die Montage erreicht nicht das hohe Niveau von Noctua. Dafür bekommt man aber auch eine sehr ansprechende Optik geboten.
Noctua NH-D15 chromax.Black | be Quiet! Dark Rock 4 Pro | |
165 x 150 x 161 mm | 146 x 136 x 163 mm | |
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Kompaktere Alternative
Möchte man es kompakter, aber leistungsstark ist der außergewöhnliche Noctua NH-U12A bzw. der schwarze NH-U12A chromax.black eine teure, aber fast konkurrenzlose Empfehlung.
Noctua NH-U12A chromax.blackNoctua NH-U12A
Kein Kühler versteht es Leistung, Lautstärke und Platzbedarf so zu optimieren. Dazu tragen der Kühlkörper mit 7 Heatpipes, vor allem aber die zwei guten NF-A12x25 Lüfter bei. Auch hier ist ein wesentlicher Nachteil der sehr hohe Preis!
Noctua NH-U12A chromax.black | |
158 x 125 x 112 mm | |
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bei Amazon.de ansehen* |
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Temperaturen von über 20 CPU-Kühler im direkten Vergleichs-Test
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Hinweis: Je nach Abwärme und zu kühlendem Prozessor fallen die Unterschiede geringer oder höher aus. Der verwendete Ryzen 2700X kommt auf eine Package Power von ~130W.
Wir schauen uns die Temperaturen der CPU-Kühler zunächst bei genormter Lautstärke an. Wir haben dabei die Lüfter der Kühler auf 36 dB(A) (30cm Abstand) geregelt was sich grob im Bereich von ~ 1000 U/Min befindet, also eine alltagstaugliche Drehzahl ist. Je nach Kühler bzw. Lüfter etwas mehr oder weniger. Aufgrund der Toleranzen bei der Messung der Lautstärke bzw. des Schalldrucks, haben wir im Anschluss noch Messungen bei identischen Drehzahl durchgeführt.
Hier dominieren die Kühler mit zwei Lüftern, mit Ausnahme des Deepcool AS500, der auch mit nur einem Lüfter überzeugen kann. Der beste CPU-Kühler ist hier der NH-D15, aber es gibt einige, die in seine Nähe kommen. Auch NH-U12A mit zwei Lüftern überzeugt auf ganzer Linie.
Kühlleistung mit festen Drehzahlen
Da eine Lautstärkemessung komplex ist und wir lediglich dB(A)-Werte abbilden können, folgt hier die gewohnte Darstellung nach festen Drehzahlen. Zu beachten ist, dass die Kühler trotz identischer Drehzahlen unterschiedlich laut sind!
Hierbei sieht man, dass die großen Kühler mit großen Lüftern ihren Vorteil ausbauen können. Je niedriger die Drehzahl, desto größer wird der Unterschied. Wieder überzeugen der NH-D15, NH-U12A und AS500 besonders. Dicht gefolgt von dem Grandis 3. Als kompakter Turm kann sich der Noctua NH-U12S redux mit zweitem Lüfter hervortun.
Kühlleistung und Lautstärke bei maximaler Drehzahl
Kühlleistung bei 1000 U/min
Fazit – Welcher CPU-Kühler ist der beste?
Ein mehr als ausreichender CPU-Kühler muss nicht teuer sein. Wichtig ist, sich nicht von irgendwelchen Versprechen blenden zu lassen. Mit einem 120 mm Tower-Kühler und 4 Heatpipes ist man in den meisten Fällen solide aufgestellt. Wenn man nach niedrigen CPU-Temperaturen giert, oder eine besonders leistungshungrige CPU nutzt und Overclocking betreibt, gilt aber auch „viel hilft viel“.
Der be quiet! Pure Rock 2 und der Deepcool AK400 sind aus Preis-/Leistungssicht vernünftige Entscheidungen und kühlen bereits sehr gut. Möchte man (bei sehr niedrigen Drehzahlen) etwas mehr Leistung, sind Fortis 5 und der Deepcool AS500 die perfekte Balance zwischen Vernunft und Overkill. Für die, denen es nicht leise und kühl genug sein kann ist der hochwertige und sehr leise be quiet! Dark Rock 4 Pro perfekt, der günstiger ist als der Noctua NH-D15 ist. Letzterer bietet hingegen das ultimative Gesamtpaket und ist nach wie vor das Optimum. Wer nicht soviel Platz hat, kann einen Blick auf den NH-U12A werfen.
CPU-Kühler Ranking – Unsere Bestenliste
Platz 1 Noctua NH-D15 chromax.black, Dual-Tower CPU Kühler (140mm, Schwarz)*
Der Noctua NH-D15 chromax.black ist ein Kühler der Superlativen. Er bietet höchste Kühlleistung, kann aber auch sehr leise betrieben werden. Der hohe Preis entschädigt mit einem dicken Paket an Zubehör, guter Verarbeitung und einfacher Montage. Nachteil neben dem hohen Preis ist der enorme Platzbedarf. Mit einem ausreichend großen Gehäuse bekommt man derzeit kaum etwas Besseres.
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Platz 2 Noctua NH-U12A chromax. black, 120mm Single-Tower CPU-Kühler (Schwarz)*
Platzsparende, aber fast genauso leistungsstarke (und leider auch teure) Alternative zum NH-D15. Der Noctua NH-U12A bringt mit sieben 6-mm-Heatpipes und zwei sehr guten Lüftern eine sehr hohe Kühlleistung. Er ist dennoch nur 158 mm hoch und lässt die RAM-Slots auf AM4 und LGA 1700 frei. Zubehör und Montage sind ebenfalls erstklassig.
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Platz 3 Deepcool AS500 CPU-Kühler*
Mehr als nur ein Geheimtipp! Der Deepcool AS500 verfügt über eine sehr hohe Kühlleistung, ist dabei aber wesentlich schmaler als die großen Twin-Tower. Dank guter Verarbeitung und dezenter RGB-Beleuchtung gibt es auch etwas für das Auge. Montage und Lüfter können ebenfalls überzeugen!
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Preis-Leistungs-Tipp CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2 CPU-Kühler 120mm PWM Prozessorlüfter für AMD und Intel schwa*
Für wenig Geld gibt es mit dem be quiet! Pure Rock 2 einen attraktiven CPU-Kühler mit guter Verarbeitung. Die Kühlleistung ist nicht nur für die kompakte Größe auf einem hohen Niveau.
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Falsch macht man mit keinem der genannten Kühler etwas! Für weitere Kühlertests, schaut einfach in unser CPU-Kühler-Test-Archive
weitere Links:
Der beste PC-Lüfter: Arctic P12 vs. Noctua NF-F12 vs. be quiet! Silent Wings 3
Letztes Update: 05/22: Aktualisierung der Empfehlung
Das ist die beste Kühlung für Ihren PC
Wird eine CPU nicht ausreichend und vor allem dauerhaft gekühlt droht eine hohe Überhitzung bei Last und somit ernsthafte Beschädigungen des Prozessors. Damit es dazu nicht kommt benötigen Sie zwingend einen CPU-Kühler. Neben der Wasserkühlung, über die wir in separaten Tests berichten, ist die bekannteste Form der luftbasierte CPU-Kühler. In unserem CPU-Kühler-Test präsentieren wir Ihnen die besten von uns getestete Kühler für den Prozessor für – Top-Blow, Tower und Passiv. Im Ratgeber finden Sie außerdem alle wichtigen Kriterien auf die Sie beim Thema CPU-Kühlung achten müssen.
CPU-Kühler-Test: Testergebnisse
** Anpresskraft Sockel-1151 & 1200-Originalhalterung deutlich zu hoch *** Messung mit analoger Ansteuerung. Bei PWM-Ansteuerung gegebenenfalls zusätzliche Störgeräusche. |
Scythe Fuma 2
Der kleine Doppelturmkühler Fuma 2 enthält gleich zwei der leistungsfähigen Kaze Flex Lüfter – einmal in 25 mm und einmal in 15 mm Dicke. Trotz abweichender Bauweise fällt das dünnere Exemplar hierbei in den Lautheitsmessungen nicht negativ auf, erlaubt dem ohnehin schmalen 120-mm-Kühler aber eine niedrige Bauform ohne RAM-Inkompatiblitäten. In Kombination mit akzeptablen 320 N Sockel-1151-Anpresskraft erreicht der Fuma 2 so Bestnoten für Ausstattung und Eigenschaften.
Und die Leistung steht dem kaum nach: Eine sinnvoll angesetzte Maximallautheit und für diesen Bereich optimierte Effizienz reichen für die drittbeste Leistungsnote überhaupt. Scythe hält sowohl bei Spitzenleistung als auch Effizienz den Anschluss an viele 140-mm-Konkurrenten; nur bei starker Drosselung fällt die Leistung des mit engen Lamellen versehenen Fuma 2 überproportional ab.
„High-End-Leistung bei Mittelklasse-Preis – ein verdienter Testsieger.“
Der kleine Doppelturmkühler Fuma 2 enthält gleich zwei der leistungsfähigen Kaze Flex Lüfter – einmal in 25 mm und einmal in 15 mm Dicke. Trotz abweichender Bauweise fällt das dünnere Exemplar hierbei in den Lautheitsmessungen nicht negativ auf, erlaubt dem ohnehin schmalen 120-mm-Kühler aber eine niedrige Bauform ohne RAM-Inkompatiblitäten. In Kombination mit akzeptablen 320 N Sockel-1151-Anpresskraft erreicht der Fuma 2 so Bestnoten für Ausstattung und Eigenschaften.
Und die Leistung steht dem kaum nach: Eine sinnvoll angesetzte Maximallautheit und für diesen Bereich optimierte Effizienz reichen für die drittbeste Leistungsnote überhaupt. Scythe hält sowohl bei Spitzenleistung als auch Effizienz den Anschluss an viele 140-mm-Konkurrenten; nur bei starker Drosselung fällt die Leistung des mit engen Lamellen versehenen Fuma 2 überproportional ab.
„High-End-Leistung bei Mittelklasse-Preis – ein verdienter Testsieger.“
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Günstig -
Kompakt -
(Ungedrosselt) effizient
Be Quiet! Pure Rock 2
Deutlich günstiger und kürzer, aber auf andere Drehzahlbereiche optimiert, setzt der Pure Rock 2 den Kontrast zum Shadow Rock 3. Im oberen Drehzahlbereich, sowohl mit Serien- als auch Referenzlüfter, kühlt er sogar etwas besser als der größere, höherwertige Bruder, lässt dafür aber im Ultra-Silent-Bereich Federn. Diese Leistungscharakteristik ähnelt dem von uns öfter als Preis-Leistungstipp empfohlenen Pure Rock 1, insgesamt ermöglicht der Nachfolger aber etwas bessere Temperaturen.
Aus Sicht von Be Quiet vermutlich wichtiger: Auch Effizienz und Maximalleistung des Scythe Kotetsu Mark II, unserem zweiten Dauergast im 120-mm-Preis-Leistungssegment, werden geschlagen. Alternativ gibt es den Pure Rock 2 übrigens auch in Schwarz, der Aufpreis würde unsere Preis-Leistungsempfehlung aber sprengen.
„Gute Kühlung zu gutem Preis – unser Preis-Leistungs-Sieger!“
-
Günstig & effizient
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Leistungsverlust gedrosselt
Deutlich günstiger und kürzer, aber auf andere Drehzahlbereiche optimiert, setzt der Pure Rock 2 den Kontrast zum Shadow Rock 3. Im oberen Drehzahlbereich, sowohl mit Serien- als auch Referenzlüfter, kühlt er sogar etwas besser als der größere, höherwertige Bruder, lässt dafür aber im Ultra-Silent-Bereich Federn. Diese Leistungscharakteristik ähnelt dem von uns öfter als Preis-Leistungstipp empfohlenen Pure Rock 1, insgesamt ermöglicht der Nachfolger aber etwas bessere Temperaturen.
Aus Sicht von Be Quiet vermutlich wichtiger: Auch Effizienz und Maximalleistung des Scythe Kotetsu Mark II, unserem zweiten Dauergast im 120-mm-Preis-Leistungssegment, werden geschlagen. Alternativ gibt es den Pure Rock 2 übrigens auch in Schwarz, der Aufpreis würde unsere Preis-Leistungsempfehlung aber sprengen.
„Gute Kühlung zu gutem Preis – unser Preis-Leistungs-Sieger!“
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Günstig & effizient
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Leistungsverlust gedrosselt
CPU-Kühler: der große Ratgeber
Was macht der CPU-Kühler?
Der CPU-Kühler sorgt – wie der Name schon sagt – dafür, dass der Prozessor stets in einem ungefährlichen Temperaturbereich gehalten wird. Denn die CPU produziert, wenn sie arbeitet, Wärme. Je nachdem, wie stark sie beansprucht wird, kann sie ohne Kühlung so heiß werden, dass entweder die Leistung mittels Schutzschaltung herabgesetzt wird oder aber die Technik beschädigt wird.
Ist der Prozessor aufgrund von Hitze angeschmort, wird er kaum mehr zu retten sein und muss ersetzt werden. Schlimmstenfalls kann auch das Mainboard – vor allem der Sockel, in welchem der Prozessor sitzt, derart beschädigt werden, dass die komplette Hauptplatine im Eimer ist. Das will freilich niemand, also muss ein CPU-Kühler her.
Bei den hier thematisierten Luftkühlern unterscheidet man im Wesentlichen zwischen Tower- und Top-Blow-Kühlern.
Wie funktioniert ein CPU-Kühler?
Wenn der Prozessor Hitze produziert, erwärmt sich auch die Luft darüber. Hier setzt der mit Luft arbeitende CPU-Kühler an. Der Kühler sitzt so auf der CPU, dass zunächst die sich dort bildende Wärme über die sogenannten Heatpipes auf eine Vielzahl von metallenen Lamellen verteilt wird. Diese Lamellen bestehen meist aus Aluminium oder Kupfer, da diese Metalle Wärme besonders gut leiten.
Der seitlich an den Lamellen sitzende Propeller des Tower-Kühlers saugt die zwischen diesen Lamellen liegende warme Luft ab und bläst sie (im Regelfall auf der Rückseite des PCs) aus dem Gehäuse. Dadurch strömt kontinuierlich kühlere Luft aus dem Innenraum des Gehäuses nach und kühlt dadurch den Prozessor.
Der Top-Blow-Kühler sitzt oben auf den Lamellen. Er saugt die kühle Luft aus dem Luftstrom und bläst sie nach unten auf die Lamellen und den Prozessor.
Quelle: Be Quiet! Der CPU-Kühler sitzt auf dem Mainboard über dem Sockel und nimmt einiges an Platz ein.
Auf den Luftstrom kommt es an
Wenn dieses Prinzip des Ansaugens kühlerer Luft aus dem Gehäuse-Inneren funktionieren soll, ist es wichtig, dass die Luftströme innerhalb des PCs zueinander passen. Der Regelfall wird sein, dass an der Frontseite des Cases ein oder mehrere Lüfter frische Luft in den Computer hineinblasen und das entsprechende Pendant auf der Rückseite des PCs die warme Luft wieder hinausbefördert.
Weitere gekühlte Elemente wie CPU, Netzteil und Grafikkarte sollten an diesen Luftstrom angepasst sein, sodass gewährleistet ist, dass die jeweiligen Kühler möglichst kühle Luft ansaugen und sich nicht gegenseitig mit Hitze anpusten.
Natürlich gibt es auch kompliziertere Settings oder Gehäuse ohne Front- und Rückseiten-Lüfter. In diesen Fällen muss man sich explizit mit den Luftströmen auseinandersetzen und sein System entsprechend anpassen beziehungsweise mit teureren Elementen – beispielsweise einem passiv gekühlten Netzteil – arbeiten.
Die wichtigsten Bestandteile des CPU-Kühlers
Quelle: PhantekBei diesem Top-Blow-Kühler von Phantek sieht man ganz oben den Lüfter, darunter die Lamellen, die Heatpipes und ganz unten die Halterung, die über dem Sockel angebracht wird.
Der CPU-Kühler setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- Backplate
- Halterungen
- Kühlkörper mit Lamellen (meist aus Aluminium oder Kuper)
- Lüfter
- Heatpipes (meist aus Kupfer)
Die Backplate wird im Regelfall auf der Rückseite des Mainboards mit Schrauben angebracht, die zugleich auf der Vorderseite der Hauptplatine die Kühler-Halterungen um den Sockel herum fixieren. Auf diese Halterungen werden Kühlkörper und Heatpipes gesetzt und der Lüfter wird seitlich montiert, sodass er die warme Luft nach hinten aus dem PC-Gehäuse blasen kann.
Am Lüfter wiederum befindet sich das Kabel zur Stromversorgung desselben, für welches es auf jedem Mainboard einen eigenen entsprechend benannten Anschluss gibt.
Wenn Sie eine Anleitung zum Einbau des CPU-Kühlers brauchen, finden Sie diese mitsamt Video bei der PC Games Hardware.
Brauche ich einen CPU-Kühler?
Wie bereits beschrieben, wird der Prozessor gänzlich ungekühlt über kurz oder lang heißlaufen. Besonders dann, wenn der Computer intensiv genutzt wird, also beispielsweise zum Spielen oder zur Bearbeitung größerer Datenvolumen (Stichwort Videoproduktion, Bildbearbeitung) oder mit mehreren Programmen gleichzeitig, würde der Prozessor schnell eine Temperatur erreichen, die ihm schaden kann. Also wird das System die Leistung der CPU drosseln. Reicht das nicht oder senkt die Drosselung die Temperatur nicht schnell genug, kann die CPU durch die Hitze beschädigt werden.
Gekühlt werden muss also. Am häufigsten fällt die Wahl dabei auf die hier thematisierten luftbasierten CPU-Kühler. Möglich sind auch vorgefüllte Kompakt- oder modulare Wasserkühlungen. Extrem engagierte PC-Bastler sind auch in der Lage, die Gehäuselüfter so zu setzen, dass sie damit eine ausreichende Kühlung bewerkstelligen – für Nicht-Profis sollte die Kühlung rein per Gehäuselüfter jedoch nur bei sehr sparsam genutzten Nicht-Spiele-PCs in Erwägung gezogen werden.
Quelle: PC Games Hardware
Quelle: PC Games Hardware
Tower- oder Top-Blow-Kühler?
Es gibt zwei Varianten des luftbasierten CPU-Kühlers: Tower und Top-Blow. Der wesentliche Unterschied liegt in der Position des Lüfters, der sich beim Tower an der Seite des Kühlkörpers und beim Top-Blow auf der Oberseite desselben befindet. Die sich dadurch ergebenden verschiedenen Funktionsweisen erklären wir oben unter „Wie funktioniert ein CPU-Kühler?“.
Ein weiterer Unterschied ist, dass der Tower-Kühler größere Ausmaße hat als gängige Top-Blow-Kühler. Deshalb sind Letztere besonders dann eine Option, wenn das Gehäuse nur wenig Platz bietet. Dabei ist aber zu beachten, dass die Kühlleistung der Top-Blow-Kühler oftmals schwächer ist als die der Tower-Kühler.
Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen. Vergleicht man einen sehr guten Top-Blow-Kühler mit einem unterdurchschnittlich benoteten Tower-Kühler, kann Ersterer deutlich besser dastehen.
Letztlich sollten aber gerade jene, die auf ihrem PC mit Spielen Vollgas geben wollen oder das Gerät anderweitig öfter mal auf Volllast betreiben, lieber zu einem starken Tower-Kühler oder aber einer Wasserkühlung greifen.
Reicht der mitgelieferte Standard-CPU-Kühler?
Häufig wird der gewünschte Prozessor direkt inklusive eines CPU-Kühlers geliefert und viele PC-Bastler stellen sich die Frage, ob dieser genügt beziehungsweise ob diese Standard-Kühler denn auch gut sind. Kurz gefasst lauten die Antworten hierauf „Ja, im Regelfall“ und „Es gibt Besseres“.
Genügen wird der Standard-Kühler bei nicht durchweg strapaziösem Gebrauch des PCs definitiv. Wie gut er seine Arbeit tut, steht dann aber auf einem anderen Blatt Papier. Im Vergleich zu separat erhältlichen CPU-Kühlern – und zwar auch solchen ab einem Preis um die 25 Euro – schneiden die meisten der Standard-Kühler (eine Ausnahme bildet hier beispielsweise AMDs Topmodell Wraith Max/Prism, welches aber nur bei entsprechend hochpreisigen CPUs beiliegt) im Hinblick auf die Temperatur des Prozessors und die Lautheit des Lüfters schlechter ab.
Wen ein hörbares Lüfter-Surren nicht stört und wer seinen Computer eher sparsam nutzt, der kann getrost mit dem Standard-Modell arbeiten.
Passt jeder Kühler zu jeder CPU?
Während Prozessoren und Mainboards sich strikt in AMD und Intel aufteilen, bleiben die CPU-Kühler ganz neutral – zumindest was ihre Montage betrifft. Jeder aktuelle CPU-Kühler kann auf jedem gängigen Mainboard angebracht werden und die entsprechende CPU kühlen. Es gibt aber doch einen Haken und der nennt sich Anpresskraft. Was es damit auf sich hat und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Passend dazu: Der große CPU-Test – welchen Prozessor brauche ich?
Die Anpresskraft des CPU-Kühlers
Der CPU-Kühler schwebt freilich nicht sanft über dem Sockel und dem darin eingebetteten Prozessor. Er ist fest darauf verschraubt. Und wenn der Lüfter arbeitet, entsteht Druck, der sich auf den Sockel und den Prozessor auswirkt. Diese sogenannte Anpresskraft wird in Newton (N) gemessen und ist im Falle der Intel-Sockels 1151 und 1200 eine interessante und auch relevante Größe.
Quelle: Phantek Auch vor CPU-Kühlern macht der Trend zur RGB-Beleuchtung nicht halt.
Das Problem Sockel 1151 & 1200
Ende 2015 gab es ein böses Erwachen für einige Kühlerhersteller: Die neue Sockel-1151-Plattform wies zwar die gleichen Kühlerspezifikationen auf wie die Vorgänger 1155, 1150 und 1156, aber am CPU-Package gab es eine folgenschwere Änderung. Intel reduzierte bei Skylake die Dicke des Substrats, also der Trägerplatine zwischen dem eigentlichen Siliziumchip und dem CPU-Sockel, und verbaute im Gegenzug eine dickere Metallplatte über dem Chip. Für die neue Comet-Lake-Generation und Sockel 1200 besteht dieses Problem weiterhin.
Ob thermische oder elektrische Gründe hierfür den Ausschlag gaben, ist bis heute ungeklärt. Trotz gleicher Gesamthöhe und somit gleicher nomineller Anforderungen an den CPU-Kühler änderte sich aber die Stabilität der neuen CPUs: Sie reagieren empfindlicher auf Krafteinwirkung als ihre Vorgänger oder die bauartbedingt besser vom Sockel gestützten AM4-Prozessoren von AMD.
Zwar erlaubt Intel eine dynamische Belastung des Sockels von bis zu 712 N – dauerhaft sollen aber vom Kühler selbst maximal 222 N ausgehen. An diese Grenze halten sich viele Kühlerhersteller leider bis heute nicht.
Was passiert, wenn die Anpresskraft zu hoch ist?
Der von Intel erlaubten dynamischen Belastung von bis zu 712 N halten Sockel und CPU nicht über längere Zeiträume stand. Das kann zu einer langsamen, dauerhaften Verformung von CPU und Sockel führen. Das oben genannte Substrat verformt sich unter den Lasteinwirkungen und die CPU wird sprichwörtlich in den Sockel hineingequetscht. Wer also seinen Prozessor länger als zwei Jahre nutzen und Reserven für typische kleinere Stoßbelastungen im Alltag haben möchte, der sollte auf eine deutlich geringere statische Belastung achten.
Woher weiß ich, ob die Anpresskraft passt?
Tatsächlich finden sich in den Herstellerangaben keine Anpresskraft-Werte. PC Games Hardware verfügt hierzu über ein einzigartiges Messverfahren, um alle relevanten CPU-Kühler zu kategorisieren. Prinzipiell werden daher von uns keine CPU-Kühler oberhalb von 410 N für Intels Sockel 1151 beziehungsweise 1200 empfohlen. In unseren Ranglisten haben wir die wenigen Produkte, die diese Grenze überschreiten, mit zwei Sternchen markiert. So können Sie sichergehen, dass Sie für Ihren Intel-Prozessor den passenden Kühler kaufen.
Laut oder leise – Lautheit bei CPU-Kühlern
Wenn ein Lüfter arbeitet, entstehen Geräusche. Das gilt auch für den Lüfter des CPU-Kühlers. Wie stark der Kühler zu hören ist, hängt zum einen schlichtweg vom Produkt ab, zum anderen auch davon, wie hart er arbeiten muss. In unseren Test-Tabellen sehen Sie drei Werte zur Lautheit, gemessen in Sone. Diese Werte geben an, wie laut der Lüfter des jeweiligen Kühler-Modells bei 100/75/50 Prozent Leistung ist.
Alles, was unter 1,0 Sone liegt, ist kaum hörbar. Bewegt der Wert sich oberhalb von 2,0 Sone, liegt die Geräusch-Emission in einem Bereich, der Menschen mit empfindlichen Ohren auf Dauer stören wird. Soll der PC möglichst leise sein, sollte der Sone-Wert möglichst niedrig sein.
Was man auch schnell erkennt: Im Regelfall wird der hörbare oder gar laute Pegel nur bei 100 Prozent erreicht, während bei 50 Prozent meist alles schön leise bleibt. Da bei normaler Nutzung – und dazu zählen wir auch das Spielen am PC – selten die volle Last erreicht wird, kann man den Kauf des CPU-Kühlers darauf auslegen, dass dieser meist mit 50 oder höchstens 75 Prozent arbeiten muss.
Das heißt, dass sich der Kauf eines ordentlichen Kühlers auch bei nicht strapaziös genutzten PCs lohnt, denn dann investiert man in eine leise Arbeits- oder Spieleumgebung.
Quelle: PC Games Hardware Unser Diagramm zeigt eine größere Auswahl an CPU-Kühlern im Vergleich. Hier wurde gemessen, auf welcher Temperatur der CPU-Kühler den Prozessor bei höchstens 1,0 Sone Lautheitswert (also einigermaßen leise) halten kann. Der Prozessor wurde dabei mithilfe des Programms Core Damage ordentlich gefordert.
CPU-Passivkühler
Ein Sonderfall sind die CPU-Passivkühler. Diese sitzen genauso auf dem Prozessor, wie die vorgenannten Luftkühler, kommen aber komplett ohne Lüfter aus. Die Wärme wird hier komplett über den natürlichen Abzug von Wärme nach oben hin abgeführt. Der Vorteil dieser Art der Kühlung ist, dass sie aufgrund der fehlenden Lüfter komplett lautlos erfolgt. Der Nachteil ist, dass die Kühlung nicht ganz so wirkungsvoll ist, wie bei CPU-Kühlern mit Lüfter. Nachfolgend stellen wir Ihnen von uns getestete Passivkühler vor – manche davon können dank beiliegender Lüfter auch luftbasiert verwendet werden, wenn die Kühlleistung erhöht werden soll.
ᐅ Antec KÜHLER flow reviews — 2 honest customer reviews of Antec KÜHLER flow
Advantages
Defects
Comment
Grade
I accept the terms
providing data.
- CPU cooler
- compatible with sockets S775, S1150/S1155/1156, S1356/S1366, AM2, AM2+, AM3/AM3+/FM1
- includes 1 fan 120 mm
- aluminum and copper radiator
Average rating Antec KÜHLER flow — 4. 5
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Review information updated on 11/07/2022
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Rudenko Denis, 04.10.2011
Advantages:
Very high quality cooler. Tight fastening. Excellent cooling. The temperature of the processor (i7 3.2) in idle mode dropped from 35 to 25 (before that, there was Noctua NH-U12P SE2).
Drawbacks:
Price (although you can find cheaper ones). 2 fixing screws can be tightened with a screwdriver without any problems, one more without any problems — with the supplied key, but the fourth one had to be tinkered with (high radiators on the motherboard blocked free access, so keep this in mind). Perhaps for some, the PWM (PWM) mode will be uncomfortable when the cooler independently increases or decreases the speed. Works a little louder than the same Noctua NH-U12P SE2.
Comment:
Those who are not afraid of the price, who are overclocking, should like the cooler. And do not forget that I recommend installing the cooler on the motherboard even before the fasteners in the case, otherwise you risk not installing it at all, all because of the same specific fasteners!
Duginov Andrey, 07/12/2011
Advantages:
Quiet up to 1450 rpm. High-quality assembly, accessories. High memory heatsinks do not interfere.
Weaknesses:
The installation is a little inconvenient, but I managed without removing the mat. fees.
Comment:
I bought an ISGC 400 instead (it just didn’t get up because of the high 2000DDR3 heatsinks). i7 2600K Z 68A GD65G3. Turbo Boost enabled. Simple 38-40 C, Loading Everest stress test — 64-66 C. I can’t say that it’s very cold. Reinstalled 3 times, native pastes, Alsil 3, titanium nano, the effect is almost the same. I’ll try something like MX 3 maybe it will be better
Manufacturers
- Cooler Master273
- Deepcool227
- Thermaltake185
- Zalman169
- Scythe159
- Titan153
- Noctua131
- GlacialTech226
- Thermalright121
- Arctic Cooling116
- AeroCool86
- ID-COOLING80
- Ice Hammer68
- Corsair67
- be quiet!63
- Enermax62
- Arctic54
- PCcooler51
- Xilence41
- NOISEBLOCKER41
- GELID Solutions38
- ASUS35
- Gembird32
- Floston24
- Prolimatech32
- BitFenix21
- NZXT21
- Exegate18
- CoolerBoss17
- COUGAR17
- GameMax17
- Fractal Design15
- Intel15
- CRYORIG15
- Xigmatek15
- Alphacool13
- Antec12
- NANOXIA11
- Akasa11
- Supermicro9
- Nexus9
- STM9
- CROWN8
- ZEROtherm7
- LEPA7
- GIGABYTE6
- Spire6
- 5bites5
- Spiriter5
- Chieftec5
- CROWN MICRO5
- Coolcox4
- Evercool4
- HIPER4
- AMD4
- Vizo4
- Foxconn3
- EVGA3
- NaviPower3
- ZAWARD3
- RaidMAX3
- OCZ3
- Alpenfoehn2
- Sven2
- DEXP2
- 3Q2
- Reeven2
- ADATA2
- MSI2
- LogicPower2
- RAIJINTEK2
- EKWB2
- Maxtron2
- ACD2
- larkooler1
- COGAGE1
- Speeze1
- DELTA1
- Alseye1
- SilverStone1
- EnzoTech2
- T-Win1
- YATE LOON1
- Ebmpapst1
- CoolIT Systems1
- Vantec1
- G. SKILL1
- X-COOLER1
- Cooler Tech2
- Sunbeam1
- Kingston1
- e2e41
- Aardwolf1
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Rating of the best processors for computers
Computer performance is a fuzzy concept: the speed of computing depends to varying degrees on the set of its components. RAM, chipset, disk subsystem, video card, type of network connection — they all contribute to the totals of various tests. But they cannot be compared with the central processor — it is he who determines which hardware will perform best in the finished configuration.
While there are many CPU models to choose from, historically only two companies compete for a place in the sun. And the question of whose processor is better, AMD or Intel, still does not have a definitive answer. We bring to your attention the TOP 10 desktop processors, divided into 5 categories. Such a classification, it seems to us, should satisfy all potential users who decide to buy a new PC or upgrade.
Most powerful processor rating
The battle of the giants begins. We deliberately included mass models in the rating. They are not absolute champions — we decided to exclude high-performance HEDT models from the rating due to their narrow specialization and exceptionally high price tag.
AMD Ryzen Threadripper 2990WX
The best AMD processor deservedly takes the first line of the rating, leaving behind the top competitor models. It was here that a solution based on a 32-core chip operating with 64 threads and manufactured using 12-nanometer technology was first implemented.
Designed for use with sTR4 socket. The number of Colfax cores can vary in the range of 12-32 copies, the main clock frequency is 3 GHz (with the possibility of overclocking up to 3.5 GHz). A three-level cache is provided (the size of the first is 96 KB, the second is up to 16 MB, the third is up to 65 MB).
The CPU contains a RAM controller and works with SSE generations 2-4 and AMD64/EM64T instruction sets using hardware virtualization and NXBit technologies. The graphics core is missing, as is Hyper-threading support.
The operating temperature of the CPU, according to the manufacturer, does not exceed 68 ° C, the average level of heat dissipation is within 180–250 W. Testing showed that at high load, this figure rises to 600 W, in the overclocking version — up to 800 W. The cooler used here is a special one, Wraith Ripper, but it can be equipped with an analog. If you plan to work on an overclocking processor with constant high loads, it is better to install water cooling.
No performance issues seen when used with the fastest RAM sticks and fastest graphics cards.
Intel Core i9 9900K
This is the most powerful Intel processor today, but the flagship is inferior to the leader in most indicators. For example, a chip is manufactured using a 14-nanometer process, there are only 8 cores, each core is dual-threaded and operates at a frequency of 3.7 GHz. It is possible to overclock up to 5 GHz.
Total amount of cache memory is 16 MB, support for 128 GB DDR4-2666 is implemented, support for ECC type RAM is not implemented.
9The 0010 Core i9 9900K has an integrated UHD 630 (350 MHz) GPU. If the PC is not designed for resource-demanding games and heavy graphics / video processing applications, you can save on an external video card. The graphics chip is not bad: dynamic frequency — up to 1.2 GHz, maximum memory — 64 GB, support for 4K (60 Hz) and 16 channels of the PCI Express form factor.
The new chip implements a number of the latest proprietary technologies of the company (Intel Optane, thermal control function, HyperThreading, privacy protection function, SpeedStep, etc.).
Note that some Intel models may have more cores, but in general, in terms of performance, it is the 9900K that is the best in the brand line.
The best CPUs for gaming computers
Everyone has long been accustomed to the fact that computers for gamers stand out in a separate category because of the specific tasks they solve. We will not deviate from this rule, and we will only remind you that for gaming systems in the processor, the clock speed and support for fast RAM are more important, and the number of cores and multithreading are a secondary factor.
Intel Core i7-7820X
The best AMD gaming processor is not far behind the leader. In addition to the gaming focus, experts note that the CPU 1800X can be used to equip high-performance VR devices such as the Oculus Rift. With high performance, the model is able to reproduce VR footage as smoothly and with a high level of fidelity.
The Ryzen7 1800X is manufactured according to the 14 nm process technology, and has 8 cores with 16 threads, a clock frequency of 3. 6 GHz, that is, the basic characteristics are similar to the Intel opponent. True, you can only overclock the CPU up to 4 GHz. But there is support for dual-channel DDR4-2667 OP, including the ECC type.
Cache level 1 standard — 96 KB, the second level — 4 MB, the third — 16 MB. Implemented support for commands from the MMX, AVX /2, SSE /2-4 sets, as well as hardware virtualization technology, AMD64/EM64T, and, of course, NX Bit. The number of supported PCIe channels is 16.
Among other features of the processor are the use of proprietary AMD technologies XFR, SenseMI (learning capability for fine automatic performance tuning), the Enmotus FuzeDrive function that allows you to use SSD and HDD as a single virtual drive.
The Best Workstation CPUs
Shown here are products that are powerful enough to perform demanding but not extreme computing. Typical applications are 3D modeling, vector graphics, processing huge databases, video editing, mathematical calculations. Strictly speaking, they can be used to build gaming systems, but without a margin of safety.
AMD Ryzen5 1600X
This workhorse from AMD has perfectly balanced characteristics and, despite its venerable age, continues to enjoy considerable popularity.
The chips are manufactured using 12/14 nm manufacturing processes, they contain 6 cores organized in a 12-thread pipeline. Each Summit Ridge core runs at 3.6 GHz and can be overclocked to 4 GHz.
Implemented support for 2-channel DDR4-2667 OP without ECC. The cache size of the 1st level is the standard 96 KB, but in some modifications it is increased to 512 KB. 3 MB are allotted for the 2nd level cache, 16 MB for the 3rd level. It supports MMX SSE and AVX command sets, NX Bit, AB, AMD64/EM64T technologies, it is possible to use no more than 16 extended PCI 3. 0 channels.
A number of proprietary technologies are implemented, including Enmotus FuzeDrive, XFR, SenseMI, and others. The best AMD processor in this category in the boxed version is equipped with a Wraith Spire cooler that does not allow the processor to warm up above the maximum 95 ° C.
AMD Ryzen5 2600
Following the leader is his close relative, Ryzen5 2600. The entry into the TOP of the best AMD processors is largely due to the similarity of the characteristics of the models. So, 2600 is manufactured using 12nm technology and has the same number of cores / processes — 6 and 12, respectively. The only difference is that here the cores of the Pinnacle Ridge family, plus support for DDR4-29 memory is implemented. 33, that is, faster, which in some cases can give a noticeable performance boost. The PM of the processor is 3.4 GHz, in the version with overclocking — 3.9 GHz, slightly inferior to the leader. The system bus operates at a frequency of 400 MHz, the cache size of levels 1–3 is 0.096/3/16 MB, respectively.
The set of instructions is also different — there is VR-Ready Premium, but there is no XFR and FMA3. The heat dissipation declared by the manufacturer is 65 watts.
The best processors for mid-range PCs
The mid-range is a typical office computer that is not supposed to perform super complex tasks. Basically, this is accounting and document management, creating presentations, etc. If games, then with average performance requirements.
Intel Core i3 8100
4 Coffee Lake cores configured for 4 threads at 3. 6GHz PM. There is no possibility of overclocking, if it is impossible without it, a modification of the model with the prefix “K” is available. OP type DDR4-2400 can be installed up to 64 GB, including ECC type and dual-channel. Cache size: 64 KB first level, 1 and 6 MB — the second and third levels, respectively. Implemented support for 15 PCI Express channels.
Among the technologies used, we note Intel Optane, VT-x / d (directed I / O architecture), SSE and AVX2 instructions, SpeedStep function, idle mode support, thermal control. There are also built-in security features, from Secure Key to Boot Guard.
The best processor for the office integrates a graphics co-processor operating at 1.1 / 1.2 GHz, depending on the modification, supporting up to 64 GB of memory and 4K resolution.
AMD Ryzen 3 2200G
Among AMD’s best processors, there is also a mid-range variant. According to its characteristics, it is only slightly inferior to the leader, but it is much cheaper. The processor has 4 cores Raven Ridge, functioning in four threads at a frequency of 3.5 GHz, after overclocking this figure increases to 3.7 GHz. Fans are able to achieve even better performance, but at the cost of voiding the warranty and risking overheating.
Implemented support for dual-channel DDR4-2993 RAM, cache size — 96/384 KB of the first level, 2 GB of the second and 4 GB of the third level.
There is a Vega 8 graphics co-processor with eight cores, running at 1.1 GHz — this is enough for working with high-definition 4K video, these characteristics are weak for heavy games. CPU power — 65 watts.
Budget processors
A truly mass segment. We have included here two of the best representatives from both brands. Despite the low cost, these products cannot be called weak — their characteristics are enough to perform most everyday tasks. And even games can be played, with certain restrictions.
Intel Celeron G3930
In terms of performance, this is one of the best Celerons in the ranking of budget Intel processors for computers. This is evidenced even by the fact that these chips were once massively bought by cryptocurrency miners — a good indicator of reliability. Today, this is the lot of specialized products, and the Celeron G3930 remains a popular processor manufactured using 14 nm technology. The dual-core, dual-threaded CPU is capable of operating at 2.9 GHz and supports DDR4 2133 RAM sticks, as well as the slower DDR3L 1333/1600 up to 64 GB. Processor cache configuration: 64/512/2048 KB for the first — third levels.
G3930 contains a 510/610 graphics module operating at 0. 35-1.05 GHz and supporting 4K resolution.
AMD Athlon 200GE
AMD’s competing PC processor model is comparable to, and in some ways outperforms, Intel’s opponent. The cost of both products is also about the same.
Among the features of the best Athlone, we note the 12-14-nm manufacturing technology, 2 Raven Ridge cores, organized into four threads with a frequency of 3.2 GHz. Supports dual-channel DDR4-2667 RAM, cache size — 96/1024/4096 KB.
Integrated graphics, on a tri-core Vega 3 chip (1 GHz).
Heat output — 35 W.
Summary
In conclusion, we cite the combined processors of 2020 processors according to such characteristics as the speed and performance presented in our ranking:
Processor | Boost frequency, GHz
4 |
8/16 |
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AMD Ryzen5 1600X | 7705 | 3.
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