Civilization 6 bewertung: Civilization 6 im Test — Krone mit Kratzer

Civilization 6 im Test — Krone mit Kratzer

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Civilization 6 — Preview-Video: Das bislang beste Civilization?

Unser Test zu Civilization 6 weckt in mir das schöne Gefühl, ein Kenner zu sein. Jemand, der vor dem flackernden Kaminfeuer ein Glas Whisky schwenkt, sich im Ohrensessel zurücklehnt und von den »weichen Zitrusnoten, die den rauchigen Torfkörper streicheln« schwärmt, während sich normalsterbliche Mittrinker eher an Aschenbecher-Putzwasser erinnert fühlen, in das jemand Kloreiniger gekippt hat, und nicht verstehen, was just an diesem Whisky so anders sein soll als an allen anderen.

Ein solcher Kenner bin ich bei Civilization, einer Serie, die ich seit über 20 Jahren kenne und schätze, deren Fortschritt für Außenstehende aber schwer nachvollziehbar ist. Man spielt halt immer rundenweise die Weltgeschichte nach, ne?

I wo, könnte ich seufzen, mich im Ohrensessel zurücklehnen und von all jenen Nuancen schwärmen, die nun auch Civilization 6 von den Vorgängern abheben und die bestimmt nur ich bemerke. Bloß: Es wäre Unsinn. Denn Civ 6 ändert weit mehr als Nuancen, ist weit mehr als alter Whisky in neuen Comicgrafik-Schläuchen.

Test-Update

Am 18. November 2016 ist der erste, große Patch für Civilization 6 erschienen, das 2,1 Gigabyte große Herbst-Update, das neben Interface-Verbesserungen auch diverse KI-Fortschritte bringt. Die gehen uns allerdings nicht weit genug, weswegen wir auf eine Aufwertung verzichten. Mehr zu dieser Entscheidung im Patch-Nachtest inklusive Video.

… in die Moderne

Aus der Steinzeit …

Wie immer wächst unser Steinzeit-Nest (hier die deutsche Kaiserstadt Aachen) …

Zwar wagt es keinen so radikalen Sprung wie Civilization 5, das 2010 die traditionell viereckigen Geländekacheln zu Sechsecken umformte und darauf nur noch jeweils eine Militäreinheit erlaubte, um die berüchtigten Armeehaufen, die »Stacks of Doom« zu entschärfen.

Doch auch Civilization 6 krempelt zahlreiche Spielkonzepte um, spinnt spannende Wechselwirkungen und wird mehr noch als Civ 5 zum Rundenstrategiespiel, in dem es stets etwas zu tüfteln gibt.

So großartig ist Civ 5 inklusive Addons: Nachtest der Civilization 5 Collection

Auch, weil der Entwickler Firaxis aus dem zum Start ungewohnt schlanken Vorgänger gelernt und wieder mehr reingepackt hat — so viel, dass sich Civ 6 wie ein Best-of von Civ 5 samt seiner beiden Addons anfühlt: Religion und Spionage, Archäologie, große Kunstwerke und Tourismus — alles drin. Okay, ein paar Dinge sind auch entfallen, etwa die goldenen Zeitalter sowie der Weltkongress samt Abstimmungen und Diplomatiesieg.

Dennoch ist Civilization 6 facettenreich und vor allem anders genug, um sich abermals dran festzubeißen. Das zumindest versichert mir ein Blick in den Spiegel und auf meine Augenringe. Denn ich habe Civ 6 tage- oder besser: nächtelang gespielt. Hat Firaxis diesmal also alles richtig gemacht? Leider nicht.

Es ist verhext: Plus-Report zur Faszination Civilization

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Civilization 6 — Ist die Comicgrafik echt so schlimm?

Wunderbares Multikulti

Bei den 18 spielbaren Völkern (für Vorbesteller kommen die Azteken als 19. Partei hinzu) hat Firaxis in jedem Fall ganze Arbeit geleistet. Zwar mögen Veteranen die eine oder andere Lieblingsnation vermissen (Inka, Polen …), aber es folgen ja noch vier DLCs. Die vorhandenen Völker jedenfalls unterscheiden sich deutlich und machen mit ihren Spezialeinheiten, -gebäuden sowie-fähigkeiten Lust aufs Ausprobieren.

Russland etwa dehnt seine Grenzen besonders schnell aus und verdient mit Handelsrouten zu fortschrittlicheren Staaten zusätzliche Kultur- oder Wissenschaftspunkte. England bekommt immer dann eine kostenlose Kampfeinheit, wenn es eine Stadt auf einem anderen Kontinent gründet oder erobert, außerdem zimmern seine Spezialwerften flottere Schiffe. Die Chinesen dürfen als Einzige den Bau frühzeitlicher Weltwunder mit Arbeitern beschleunigen und Große Mauern errichten, die anfangs Gold abwerfen und später den Tourismus ankurbeln.

Wie aus Spielen Geschichten werden: Plus-Report über Emergent Storytelling

Civilization 6 — Screenshots ansehen

Die Deutschen genießen Industrieboni und kämpfen effektiver gegen Stadtstaaten, die Franzosen sammeln Kulturpunkte mit schicken Chateaus, die Araber bekommen einen Großen Propheten geschenkt, sodass sie garantiert eine eigene Religion gründen können — und, und, und. Die Unterschiede sind erfreulich groß, die möglichen Spielweisen spannend; eine derartige Vielfalt bot Civilization 5 erst nach zwei Addons.

Vorwerfen kann ich Civ 6 höchstens seine Sparsamkeit bei den Spezialeinheiten. Denn davon bekommen viele Nationen nur eine einzige, die Deutschen etwa ein stärkeres U-Boot, die Azteken ihre Adlerkrieger, die erledigte Feinde zu Bautrupps versklaven. Vielleicht bringen die DLCs noch Nachschub.

Übersicht: Alle 19 Zivilisationen und Anführer von Civilization 6

… der Diplomatie

Eine Frage …

Die Diplomatie-Avatare sind klasse animiert. Von links: der streitlustige Philipp, die dankbare Victoria, der unzufriedene Barbarossa …

Neu ist, dass sich die Fraktionen nicht nur unterschiedlich spielen — es fühlt sich auch anders an, gegen sie anzutreten. Denn jeder Herrscher hat zwei Agenden, sozusagen diplomatische Vorlieben, die Beziehungen beeinflussen. Die erste ist immer gleich: Die Britin Victoria etwa mag alle Völker auf ihrem Heimatkontinent und verachtet alle anderen, der Römerkaiser Trajan umgarnt große Reiche, der Spanier Philipp die Gefolgsleute der eigenen Religion.

Die zweite Agenda ist anfangs verdeckt und wird zufällig ausgewürfelt, wir müssen sie erst mal durch Handelsbeziehungen oder Spionage herausfinden. Welch Freude, als sich Victoria in einer Partie als »Darwinistin« entpuppt, die Kriegstreiber liebt und Pazifisten hasst. Das kommt meinen Deutschen entgegen, die sowieso gerne Stadtstaaten angreifen. Wenn nur dieser Perikles nicht wäre, der mit seinen Griechen am liebsten alle Zwergnationen heiraten würde…

Die Agenden verleihen den Anführern und ihren Nationen also mehr Persönlichkeit, sie schüren Konflikte und machen die Diplomatie nachvollziehbarer — zumindest theoretisch. Irgendwann kam in allen Partien der Punkt, an dem mich sämtliche Widersacher für meine militärische Expansion verabscheuten — sogar Trajan! Selber schuld, wenn mir dann eine Atombombe auf Rom ausrutscht.

Übrigens: Wie Firaxis erst kurz vor Release ankündigte, besteht sogar Raum für alternative Staatschefs mit wiederum eigenen Spezialfähigkeiten und Plänen. In der Verkaufsversion gibt es davon nur eine, die Griechen können entweder vom diplomatischen Perikles oder der Spartanerkönigin Gorgo angeführt werden. Sie wissen schon, die aus dem Film »300«. Auch unter ihrer Führung konzentrieren sich die Griechen auf Kultur — kassieren die allerdings jetzt auch dadurch, dass sie feindliche Einheiten niedermetzeln.

So lässt sich das Volk ein ganzes Stück aggressiver spielen. Allerdings bringt die zweite Anführerin auch kein völlig neues Erlebnis. Spezialeinheit, Volksfähigkeit und Sondergebäude bleiben gleich, nur die Anführerfähigkeit und die KI-Agenda ändert sich. Ich vermute stark, dass die bereits angekündigten DLCs auch ein Wiedersehen mit alternativen, ikonischen Anführern wie Bismarck oder Napoleon bringen werden.

Das Erfolgsrezept von Civilization: Warum die Serie süchtig macht

Unser deutsches Imperium umfasst den ganzen Kontinent — na ja, fast. Höchste Zeit, dass wir die englische Enklave (links) ausräuchern. Hier spielen wir Civilization 6 übrigens auf per Nvidia Surround auf zwei Monitoren.

Das Geländepuzzle

Zum Tüftelspiel wird Civilization 6 vor allem dank des neuen Distriktsystems. Ich errichte ja nun externe Stadtviertel wie ein Heiligtum für Tempel, einen Forschungscampus für Bibliotheken und Universitäten oder ein Kulturquartier mit Museen. Der Clou ist, dass sich diese Bezirke gegenseitig beeinflussen und überdies Geländeboni genießen.

Ein Industriegebiet etwa sollte neben möglichst vielen Steinbrüchen, Minen und anderen Distrikten liegen, damit seine Produktivität steigt. Ein Handelsviertel hingegen sollte an Flüsse und einen Hafenbezirk grenzen, ein Hafen an möglichst viele Fischvorkommen. So entsteht ein regelrechtes Puzzle, ich muss die Geländeverbesserungen klug vorausplanen.

Auch benachbarte Bauernhöfe stärken sich gegenseitig, ich sollte von Anfang an Platz lassen. Errichtet werden Farmen und Minen wie gehabt von Bautrupps, die ihre Projekte nun sofort fertigstellen und sich nach einer bestimmten Anzahl Einsätze auflösen. Das nervt aber nicht, sondern trägt zum Puzzlecharakter bei, weil ich gut überlegen muss, wo ich sie einsetze.

Distrikte richtig bauen: Einsteigertipps für Civilization 6

Ein norwegischer Panzer parkt auf unserem — komplett gesunden — Militärdistrikt. Das sollte eigentlich unmöglich sein, weil er den Distrikt erst mal angreifen müsste!

Bugs in Civilization 6

Die finale Release-Version von Civilization 6 läuft grundsätzlich stabil und rund, aber nicht ganz fehlerfrei. Den schlimmsten Bug haben wir erlebt, als Theodore Roosevelt in Washington einen Militärdistrikt baute, während wir die Stadt belagerten – soweit, so gut. Diesen Distrikt platzierte die KI allerdings auf einem Geländefeld, auf dem eine unserer Einheiten stand. Der Gegner errichtete seine Kasernen also direkt unter den Füßen unserer Soldaten. Auch feindliche Einheiten standen manchmal in unseren Militärdistrikten herum, obwohl sie diese eigentlich nicht betreten dürften.

Und damit nicht genug: Bereits das unfertige Lager bei Washington konnte auf unsere Belagerer feuern! Das dürfte eigentlich gar nicht möglich sein! Zum Glück waren solche gravierenden Fehler enorm selten, in fast allen Partien erlebten wir lediglich kleinere Anzeigefehler, etwa bei der Wegfindung oder in Statistiken. Daher haben wir uns entschieden, Civilization 6 für die Bugs nicht gesondert abzuwerten.

Unsere Japaner starten auf einer engen Insel. Praktisch, dass sich alle ihre Distrikte gegenseitig stärken, sodass sie besonders kompakt bauen können.

Und dann wollen auch noch die Weltwunder einkalkuliert werden. Denn auch die belegen jeweils ein eigenes Geländefeld, an das sie individuelle Standortanforderungen stellen. Der Klosterberg Mont St. Michael etwa möchte im Sumpf oder Schwemmland stehen, der Groß-Simbabwe-Palast gleichzeitig an ein Handelsviertel sowie ein Viehvorkommen grenzen. Ehrensache, dass ich Felder, auf denen Wunder stehen, nicht mehr anderweitig beackern kann — ihre Ressourcen gehen verloren.

Und Moment, sollten meine Städte nicht auch wachsen? Um ihre Wohnkapazität zu erhöhen, muss ich sie an Wasserquellen hochziehen oder einen Aquädukt errichten, der allerdings ans Stadtzentrum und einen Fluss, Berg oder See grenzen muss. Falls da Naturressourcen im Weg sind, muss ich die plätten — wehe dem, der nicht mitgedacht hat!

Neugegründete oder eroberte Römerstädte in der Nähe der Hauptstadt werden automatisch ans Straßennetz angeschlossen. Alle Wege führen eben nach Rom.

Später baue ich zudem externe Wohnviertel, deren Fassungsvermögen von der Attraktivität eines Geländefelds abhängt: Idyllische Bergketten oder Küsten sind wohnlicher als Wüsten und platte Ebenen. Den Attraktivitätswert wiederum kann ich durch bestimmte Große Persönlichkeiten steigern.

Es gibt einfach so viele Wechselwirkungen, so viel, was ich mitdenken kann und sollte! Dadurch wandelt sich das Spielgefühl gravierend, Civ 6 fühlt sich fast wie ein Brettspiel à la »Siedler von Catan« an, in dem ich Geländekärtchen klug anordnen muss. Und das ist gut so!

Civilization — Die Strategie-Serie vorgestellt ansehen

Civilization 6 im Test — So geht Konsolen-Rundenstrategie!

Civilization 6 im Test für PS4 und Xbox One.

Ein Trupp Siedler, eine Einheit Keulenschwenker — so überschaubar beginnt in Civilization 6 eure rundenweise Zeitreise durch die Jahrtausende. Wenn alles gut geht, gründet ihr Dutzende Städte und erforscht zwei umfangreiche Technologiebäume. Dabei schreiten die Epochen voran: Ihr beginnt in der Regel in der Antike, erlebt Mittelalter, Renaissance, den Siegeszug der Industrialisierung, schießt sogar über unsere heutige Zeit hinaus.

Aus den Keulenträgern werden Schwertkämpfer, Musketiere, Infanteristen und schließlich mechanisierte Infanterie im Schützenpanzer. Ihr produziert immer modernere Kanonen, Panzer, Bomber, Schlachtschiffe, die allesamt Erfahrung gewinnen und Taktiken dazulernen. Parallel spezialisiert ihr eure Städte mit Bauwerken, Stadtbezirken oder sogar Weltwundern Richtung Forschung oder eine starke Produktionskapazität, auf Religion, Handel oder Unterhaltung.

Unsere Bogenschützen können über zwei Felder feuern. Später werden wir sie zu Armbrustschützen und dann Feldartillerie upgraden.

Andere (KI-)Herrscher werden zu Verbündeten oder erbitterten Gegnern — manchmal innerhalb eines Zuges. Denn die sprunghafte KI ist vor allem bei der Diplomatie und in der Kriegsführung der große Knackpunkt von Civ 6, und das schon seit dem PC-Start vor über drei Jahren. Aber dazu kommen wir noch.

Alles unter Controller

In Sachen Bedienung hat Civ 6 den Zug auf die beiden Konsolen gut geschafft. Da das rundenbasierte Spiel Einheiten und Städte, die gerade keine Order haben, ohnehin automatisch durchschaltet, müsst ihr nicht per Stick wild umherscrollen.

Mit den unteren Schultertasten zoomt ihr rein und raus — da finden wir die Zoombereiche allerdings arg klein, gerade auf größeren Karten hätten wir gerne mehr Überblick. Einheiten und Gebäude sind nett animiert, ebenso der Kriegsnebel, der eine pergamentartige Landkarte umwabert und sich beim Näherkommen elegant verflüchtigt.

Mit den unteren Schultertasten zoomt ihr. Im Vergleich: ganz herangezoomt …

… und maximal raus.

Wegen der niedrigeren Auflösung kommen die beiden Konsolenversionen optisch nicht an die PC-Fassung heran. Bei einigen wenigen Bildschirmen (zum Beispiel dem Regierungsform-Screen) ist die Schrift arg gequetscht und nicht vergrößerbar. Allerdings verbringen erfahrene Civ-Spieler hier nicht allzu viel Zeit. Gut: Bei den Ingame-Hilfen könnt ihr einstellen, ob ihr ganz neu bei Civ 6 seid, oder nur einen Crashkurs für die Konsolensteuerung braucht.

Wiederholungstäter

Einer der vielen Pluspunkte der Civ-Serie sind die unterschiedlichen Siegbedingungen. Bei Civ 6 gibt’s fünf davon, ihr könnt eure Konkurrenzherrscher zum Beispiel militärisch niederringen, einen Tourismussieg einfahren oder als erste Nation neue Planeten erreichen. Allein das bringt schon einen enormen Widerspielwert, hinzu kommen die umfangreich einstellbaren Zufallskarten und natürlich die 24 Zivilisationen (auf der PS4 sogar 27). Denn jede bringt eine eigene Ausrichtung, Spezialeinheiten und -gebäude mit, und die wirken sich spielerisch wirklich aus.

In Civ 6 verlegt ihr Straßen nicht mehr manuell, stattdessen legen eure Händler sie automatisch an. Eisenbahnschienen verlegt ihr aber selbst.

Der größte Minuspunkt von Civ 6 ist die Künstliche Intelligenz. Sie ist zwar nicht strunzdoof, aber die Herrscher handeln gern sprunghaft und erklären uns auch mal aus heiterem Himmel den Krieg. Auch militärisch sind sie nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, sie besetzen zum Beispiel keine strategischen Engpässe oder greifen erst mit Nahkämpfern und dann mit Artillerie an. Wenn ihr euren eigenen Kontinent gesichert habt, gibt’s eigentlich nix mehr zu befürchten, denn große Küsteninvasionen kriegt die KI erst recht nicht gebacken.

Auf einem hohen Schwierigkeitsgrad und mit mehreren Gegnern gleichzeitig ist Civ 6 aber trotzdem kein Spaziergang. Und im Mehrspielermodus sowieso nicht: Da könnt ihr entweder im Hotseat-Modus mit bis zu sechs Spielern an derselben Konsole loslegen (auf der Switch geht das nicht!), oder online mit bis zu vier Spielern, dann braucht ihr aber Playstation Plus bzw. Xbox Live.

Der konsequente Ausbau der Ressourcenfelder ist entscheidend, um Nahrung, Bedarfs- und Luxusgüter abzubauen. Strategische Güter wie Eisen, Kohle oder Uran sind heiß begehrt.

Das Erweiterungs-Bundle — auch für die Switch

Parallel zum Hauptspiel veröffentlicht Take 2 auch die beiden Erweiterungen Rise and Fall (2018, GameStar-Wertung 89) sowie Gathering Storm (2019, 88 Punkte) für die Playstation 4, Xbox One und die Switch. Die Addons gibt’s nur als Bundle, dieses kostet 40 Euro und führt unter anderem 16 weitere Zivilisationen und 18 Anführer ein.

Dazu kommen Große Zeitalter und Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und einen Meeresspiegel, der durch Kohlekraftwerke und andere CO2-Raushauer steigt — da können ganze Felder im Chaos versinken, Gebäude und Einheiten vernichtet werden. Civ-Einsteiger sollten sich aber erst mal nur ins Hauptspiel wagen, das ist schon Herausforderung genug!

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SID Meier’s Civilization VI

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  • Supported up to 4 players on the network with PS PLUS

  • 9000 Online playable

  • 1 player

  • PS4 version

  • DUALSHOCK 4 vibration

    View all PS5 and PS4 compatibility notices

Founded by legendary game designer Sid Meier, Civilization is a turn-based strategy game that challenges you to build an empire that can stand the test of time. Explore new lands, learn technologies, defeat other powerful rulers and build the greatest civilization in the history of mankind.

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Civilization® VI Platinum

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Platform:
PS4
Lesson:
11/21/2019
Publisher:
2K
Genre:
Strategies, Strategy

To play this game on PS5, it is possible to refine the systematic software provision . While this game is supported on PS5, some features available on PS4 may not be available. For more information, see PlayStation.com/bc.

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good tool for vocabulary and vocabulary / Sudo Null IT News

Smart people say that after the release of the game, it should take several years until the publishers fix all the bugs. Civilization VI was released in 2016, but the last patch was released less than a year ago. And small bug fixes appear steadily every month. So we can say that the sixth «Tsiva» has finally been brought to mind. Well, or almost done.

Today we will look at this classic strategy as a tool for learning English. If games of this kind come to you, then this is one of the best ways to pump up vocabulary and increase vocabulary in a variety of fields of knowledge. And all this with maximum involvement.

The Civilization Phenomenon for English

I’m sure most readers are already familiar with Civilization VI. This is a turn-based strategy, the main goal of which is to lead your nation to world domination.

The game covers all spheres of the development of the state at once: science, culture, economy, politics and international relations. Only with the help of «Tsiva» you can learn up to 2000 words and expressions that belong to the commonly used vocabulary. There are indeed a lot of them.

And the first thing you should really pay attention to is Civilopedia. This is a huge encyclopedia of knowledge about absolutely everything related to the gameplay, buildings, units and features of individual states.

«Civilopedia» gives a drop dead historical reference. It is interesting to read even just like that, and in the context of the game it will bring even more benefits.

For example, a new great commander Hannibal Barka has appeared in your state. You have heard something about him, but want to know more. Open «Civilopedia» and read the historical background:

And so on absolutely everything. They built a wonder of the world called the Colossus — you can learn about the real Colossus of Rhodes, erected in 280 BC. He stood for only 56 years and was destroyed by an earthquake, but received eternal glory as one of the seven greatest wonders of the world.

We got acquainted with the new city-state of Buenos Aires — you can read what was interesting about it in the history of America.

In terms of volume, the «Civilopedia» is not inferior to large-format encyclopedias. Materials here for tens and hundreds of hours of study.

At the same time, English quite corresponds to the Intermediate level. They did not try to simplify it, but there are no too complex grammatical structures here either.

The game itself is very engaging. You can spend 5 hours building your nation without noticing it at all. For reference, a standard match lasts from 6 to 20 hours, depending on the settings and chosen game strategies. Engagement is just the best. And in order for it to be useful, you just need to go into the Civilopedia from time to time and enter unknown words into the dictionary. Rest assured, you will learn the basic 500 tokens that appear in each match very quickly.

Now let’s show you how to use «Civilization» to improve your English. On the example of one game.

Civilization game to learn English

We chose duel map and standard world as settings. We will develop the Macedonian Empire under the leadership of Alexander the Great.

Let’s start with the bonuses it provides. They will help you better build a game strategy and tune in to the perception of English. You will have to read a lot.

Let’s analyze the first feature of the ruler:

To the World’s End

Macedonian cities never incur war weariness. All military units heal completely when a city with a Wonder is captured.

To the ends of the earth

Cities do not experience war fatigue. All combat units are fully restored to health after the player captures a city with a world wonder.

The grammar here is as simple and clear as possible. Vocabulary is generally at the Intermediate level. But with a dictionary, it will be quite accessible for Pre-Intermediate as well. The developers deliberately did not use complex structures to make the game as understandable as possible for the average player.

Let’s say the player is confused by the phrase «war weariness». This is an internal element of the game, so you should learn about it separately.

Open the «Civilopedia» and type in the desired phrase into the search.

It turns out that «war weariness» is a debuff for prolonged hostilities. It makes the people unhappy and can lead to riots. And Alexander does not have this debuff — fight as much as you like.

That is why Alexander is a powerful military ruler who is good at playing to capture opponents and win a military victory.

So, we appeared on the map and founded the city. And immediately received a notification on the right. Pay special attention to them — they contain important information for the game.

City near volcano

You people celebrate a Historic Moment. ‘We’ll be fine’, say the citizens of Pella. ‘All mountains smoke a little, right?’

Volcano city

Your people are experiencing a Historic Moment. «We’ll be fine,» say the people of Pella. «All the mountains smoke a little, right?»

And if you go back to Civilopedia, you will find out that the city near the volcano may suffer from an eruption.

Or here’s another option. I fought with the barbarians, and then the message appears:

Your battles with the barbarians showed the need for stronger weapons.
Your Bronze Work research has been greatly accelerated.

There will be a lot of reading, but it doesn’t feel like learning English. You’re just studying game information to develop your civilization and defeat your opponents. English phrases and phrases here act only as a tool, not a goal. A high level of involvement in general allows you not to get hung up on individual phrases, but to learn to perceive speech holistically and immediately.

Another big plus for learning vocabulary is that the names of most of the main buildings, units, resources and much more are duplicated by clear icons.

So already on the first moves we can find out that we have near the city:

Stones — Stones

Cattle — Cattle

Truffles — Truffles

And to process truffles, we need «Animal Husbandry». Even if you don’t know exactly what this phrase means, you can easily guess that it is “Animal Husbandry”.

The same in the menu for building a city and researching technologies:

Icons quite clearly hint at the value of a building, unit or technology. Even if you don’t know that «Slinger» is «Slinger», the sling in the image next to it very clearly alludes to this. And the clay pot near the «Pottery» almost directly says that you can learn «Pottery» here.

Such clarity greatly helps memorize unknown words. And given that most of them will meet many times in one game, then even within the framework of one match, you can learn a hundred words without straining at all.

For people who perceive visual information better than textual information, this is generally the top way to learn vocabulary. It is clear that there are few everyday words and phrases in Civilization, but there are almost half of the illustrated common words that are in the top 3000 most common here.

At the same time, the game does not let you get bored. The troops are constantly improving and changing, discovering more and more new words in English. For example, slingers (Slingers) turn into archers (Archers), and then into crossbowmen (Crossbowmen). With each new era, new technologies and buildings appear, as well as more opportunities in the economy or politics.

No matter what game tactics you choose, there will be a lot of vocabulary. For example, we followed the precepts of Alexander the Great and decided to conquer the whole world. They attacked China, destroyed one city and captured the second. But then bad luck:

The hint tells us «Rebellion in 2 turns». After two moves, the city will rise, so the blitzkrieg did not end well. You will have to hire catapults and trebuchet to storm the city walls. And also learn the technology of gunpowder (gunpowder) and casting (metal casting) to create bombards (bombard). They will definitely help to capture the cities of the enemy.

In just five minutes, just thinking about the strategy of the game, you have already learned a dozen new words from the military. The same can be done in culture, economics, urban planning, entertainment and a number of other areas of life. For example, the mechanics of government cards gives certain benefits. But here you have to figure out which ones. In general, everything is intuitive: the text is duplicated by icons, so you don’t have to sit with a dictionary. But the text is still read and remembered.

As an example, we have chosen cards that reduce the cost of maintaining each unit of troops per gold per turn (unit maintenance reduced), plus 100% production of naval units (naval units), +1 production in all cities and +2 Great General points each turn.

Even in English, the game is quite understandable. Most unknown phrases or terms are easily guessed from the context. And in other cases, you can look at the «Civilopedia» or open a dictionary. It’s in that order.

Any of the strategies of the game will enrich your vocabulary with a huge amount of vocabulary. Want to build all the wonders of the world? Get a deep historical insight into the culture. Are you planning to build the first spaceship? Catch a bunch of near-scientific vocabulary. Want more modern terms? Start the game from New Time and learn what you like.

«Civilization» is replayable to the maximum both in terms of gameplay and English. It is impossible to learn all the vocabulary that the game gives in one match. But if you like Tsiva and you periodically play, then the effect will not be long in coming.

Pros and cons of playing Civilization VI for learning English:

High level of involvement. Although there is a lot of English here, it is far from being the central element. The study of words and grammar is carried out by itself, you do not need to make almost no effort.

Huge vocabulary. According to our calculations, you can learn up to 2000 words in the game. At what a minimum of 500 will be able to remember without making any effort. They repeat very often.

Encyclopedia. It is clear that the players will not climb into the Civilopedia every time they come across an unknown word or phrase. But here are some points of interest worth reading. The articles here are in all respects superior to the standard educational texts-examples, which are used to learn the language in the classroom.

Intuitive vocabulary. Visual icons duplicate a lot of terms, so it’s very easy to learn basic game vocabulary. Names of buildings, units, resources and more — even if you barely know the language, you can still play.

English level — Intermediate. To understand all the texts in the game, you need to know English at an intermediate level. There are no complex grammatical constructions here, and all terms are well explained. If desired, a person with Pre-Intermediate can also master it.

Emphasis on texts only. In Tsiva, information is almost always provided in text format. Some dialogues and cues are duplicated by voice, but it is clearly not enough to improve listening comprehension. You can pump the spoken language, but you need to go into cooperative mode and turn on the microphone. In a single player campaign, this, of course, will not work.

Almost complete absence of common household vocabulary. A game about world domination — of course, there is almost no usual daily vocabulary here. But, if anything, you can pull it up well in Sims.

If strategy games don’t work, «Civilization» is useless. Actually, this is the key point. If after an hour of playing you realize that «Tsiva» is somehow not very good, you should not torture yourself — there will still be no exhaust. The very principle of vocabulary development necessarily requires the player to be deeply involved.

And the last. It is possible to pump English with computer games. This is a great additional tool if you like this kind of leisure. But one should not forget about classical classes with a teacher either. Only they provide comprehensive knowledge.

If you want to learn English now, sign up for a free online trial lesson with a teacher and create your own individual learning program.