Wie baut man ein pc zusammen: PC selbst zusammenbauen: So geht’s + Konfigurationstipps

So bauen Sie Ihren eigenen PC | Teile, Budget, schrittweise Anleitung | Crucial

Einen eigenen Computer zu bauen, kann wie ein entmutigendes Projekt erscheinen, besonders für Anfänger. Vielleicht sind Sie besorgt, dass es zu komplex, zu teuer oder zu zeitaufwendig ist, aber das muss es nicht sein.

In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen PC bauen. Wir beginnen mit der Bestimmung Ihrer PC-Anforderungen, dem Verständnis der verschiedenen Teile eines Computers und führen Sie schließlich durch den PC-Aufbauprozess.

Wir haben den Prozess in vier Schritte unterteilt:

  1. Wissen, was Sie bauen möchten
  2. Die Bestandteile eines Computers kennen und verstehen
  3. Ein Budget festlegen
  4. Bauen Sie Ihren Computer

Was möchten Sie bauen?

Wie bei allem was Sie bauen, ist in der Regel die beste Ausgangslage zu verstehen, was man erschaffen möchte. Es ist leicht, von all den Optionen und Variablen in einem PC-Aufbau überwältigt zu werden — zu wissen, was Sie brauchen, wird Ihre Auswahl vereinfachen.

Ihr PC kann für unterschiedliche Anforderungen gebaut werden. Ganz gleich, ob Sie ein Hard-Core Gamer sind, der einen benutzerdefinierten PC sucht, ein Student, der recherchiert und bearbeitet, oder jemand, der seinen Computer für alltägliche Aufgaben nutzt — mit einem selbstgebauten PC können Sie Ihren Computer an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sobald Sie wissen, welche Art von PC Sie möchten, werden Sie auch verstehen, welche Art von Hardware Sie benötigen — das sind die Komponenten, aus denen Ihr Computer besteht und die seine Leistung bestimmen.

Sie können die beste Leistung aus Ihrem Computer für weniger Geld herausholen, indem Sie von Anfang an in die richtigen Komponenten investieren.

Welche Komponenten benötigen Sie?

Sobald Sie sich entschieden haben, welche Art von PC Sie bauen möchten, können Sie mit der Recherche und dem Kauf der Hardware beginnen.

Die wichtigsten Komponenten für Ihren PC sind:

  • das Motherboard
  • ein Prozessor (CPU)
  • Speicher (Festplatte oder SSD)
  • Arbeitsspeicher (RAM)

Sie sind das “Herzstück” Ihres Computers und haben den größten Einfluss auf die Gesamtleistung Ihres Systems. Im Vergleich dazu haben die anderen Komponenten — wie das Gehäuse, Betriebssystem (OS), Monitor, Maus, Netzteil und Tastatur — einen geringeren Einfluss auf die Leistung.

Motherboard

Ein Motherboard ist die Platine, die alles miteinander verbindet — Ihre Hardware, Stromversorgung und die Grafikkarten — sie ist also die erste Komponente, die Sie auswählen sollten.

Ein Motherboard bestimmt das Format und die Größe Ihres PCs, aber auch welche anderen Hardwarekomponenten Ihr Computer verwenden kann. Ein Motherboard bestimmt zum Beispiel die Leistung des Prozessors, den Ihr PC verarbeiten kann, die Speichertechnologie (DDR5, DDR4, DDR3, etc), das Format Ihres Speichers (2.5-inch, mSATA, or m.2) und die Speicherschnittstelle (SATA or PCIe). (Wenn diese Begriffe für Sie verwirrend klingen, lesen Sie unsere Erklärungen zu den Generationen von Speichertechnologien und Speicher Formfaktoren).

Auch wenn Sie Ihr Motherboard auf Grundlage anderer kompatibler Komponenten auswählen möchten — z. B. mit welchem RAM sie kompatibel ist — sollte ein Motherboard Ihr Ausgangspunkt sein.

Prozessor/Zentraleinheit (CPU)

Die CPU ist der Motor Ihres Computers und bestimmt die Leistungserwartungen für den gesamten Aufbau. Die CPU liefert die Rechenleistung und Anweisungen für alle Vorgänge auf Ihrem Computer.

Achten Sie bei der Wahl der CPU auf den Gigahertz (GHz) — je höher der GHz-Wert, desto schneller der Prozessor. Mehr GHz bedeutet jedoch auch, dass die CPU mehr Energie verbraucht, was zu höheren Systemtemperaturen führt, die eine bessere Luftzirkulation oder Wärmeableitung im Computer erfordern. Das bedeutet wahrscheinlich, dass Sie auch ein Kühlsystem zu Ihrem System hinzufügen müssen.

Arbeitsspeicher (RAM)

Das Hinzufügen von Arbeitsspeicher (RAM) ist eine der schnellsten, einfachsten und kostengünstigsten Möglichkeiten, die Leistung des von Ihnen gebauten Computers zu steigern, da es Ihrem System mehr verfügbaren Speicherplatz für die temporäre Speicherung von Daten bietet. RAM bietet Ihrem System mehr Platz für die Zwischenspeicherung von Daten, die gerade verwendet werden, und hilft Ihnen so bei der Ausführung gleichzeitiger Aufgaben, z.B. das Öffnen mehrerer Registerkarten ohne lange Ladezeiten.

Selbst Hintergrunddienste und -prozesse, wie beispielsweise System-Updates, können RAM in Anspruch nehmen. Deshalb ist es wichtig, so viel Arbeitsspeicher wie möglich zu haben. Je mehr Tätigkeiten Ihr Computer ausführen soll, desto mehr Arbeitsspeicher wird benötigt.

Bei der Auswahl des besten RAM für Ihr System müssen Sie zwei Dinge beachten: Kompatibilität und wie viel RAM Ihr System unterstützt. Bestimmen Sie zunächst aus Kompatibilitätsgründen die Art des Moduls, das Ihr System verwendet, indem Sie den Formfaktor (die physische Form des Moduls — normalerweise verwenden Desktops UDIMMs, Laptops verwenden SODIMMs), identifizieren und ermitteln Sie dann die Speichertechnologie (DDR5, DDR4, DDR3, etc.), die Ihr System unterstützt.

Zweiten kann Ihr system nur eine bestimmte Menge (GB) an Arbeitsspeicher verwalten. Wenn Sie 64GB RAM kaufen und Ihr Computer nur 16GB bewältigen kann, bedeutet es 48GB verwendeter Speicher, den Sie nicht nutzen können. Nicht jeder braucht gleich viel RAM — denken Sie realistisch darüber nach, wie viel RAM Sie für die Nutzung Ihres Computers benötigen.

Es gibt eine einfache Möglichkeit, kompatible Upgrades zu finden: Laden Sie den Crucial® System Scanner herunter und lassen Sie ihn die Arbeit für Sie erledigen. Er zeigt an, wie viel Arbeitsspeicher Sie derzeit installiert haben, die maximale Speicherkapazität Ihres Computers und verfügbare Upgrades für Ihr spezifisches System. Die Verwendung des System Scanners ist kostenlos und garantiert Produktkompatibilität, wenn Sie auf Crucial.de bestellen.

Speicher (SSD)

Ihre Dateien und Daten werden langfristig auf Ihrem Speicherlaufwerk — entweder auf einer Festplatte (HDD) oder einer Solid State Drive (SSD) gespeichert. Obwohl Festplatten traditionell mehr Speicherplatz zu einem höheren Preis bieten, haben SSDs sie im Wesentlichen überholt – sie sind im Durchschnitt 6x schneller und 90x energieeffizienter als Festplatten.

Die Geschwindigkeitsdifferenz ergibt sich aus der Art und Weise, wie die beiden Speichergeräte Daten lesen und schreiben ‒ Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bestimmen, wie schnell Daten geladen (gelesen) und gespeichert bzw. übertragen (geschrieben) werden. Festplatten verwenden kleine mechanische bewegliche Teile und drehende Platten, um dies zu tun, während SSDs NAND-Flash-Technologie verwenden. Der Unterschied führt zu einer höheren Geschwindigkeit, Effizienz und Haltbarkeit, da kleine mechanische Teile und sich drehende Platten viel anfälliger für physische Beschädigung sind als NAND.

Gehäuse, Lüfter und Netzteil

Je nachdem, welche Art von PC Sie bauen, müssen Sie auch ein entsprechendes Gehäuse, Lüfter und Netzteil suchen. Wenn Sie eine Arbeitsmaschine mit hoher Leistung aufbauen wollen, benötigen Sie ein robustes Netzteil und ein Gehäuse mit optimaler interner Luftführung und Lüftern, um heiße Luft abzuleiten, die das System möglicherweise beschädigen könnte. Kabelbinder sind eine enorme Hilfe bei der Kabelführung in Ihrem Gerät, und die Bündelung der Kabel hilft, den Luftstrom zu verbessern.

Bauen Sie einen PC nach Ihrem Budget

Der Betrag, den Sie für die Teile eines Computers ausgeben, kann sehr unterschiedlich sein, daher sollten Sie sich im Voraus ein realistisches Budget zu setzen. Die meisten Menschen, die ihre PCs bauen, möchten die Leistung eines vorgefertigten PCs übertreffen (oder zumindest erreichen), aber all diese benutzerdefinierten Upgrades können zu etwas höheren Endkosten führen. Wenn Sie die bestmögliche Leistung aller PC-Komponenten anstreben, müssen Sie mit höheren Kosten rechnen. Schnellere Prozessoren kosten mehr als langsamere und Arbeitsspeicher und SSDs mit mehr GB kosten mehr als solche mit weniger GB.

Da Arbeitsspeicher und Speicher einen großen Teil der Kosten eines neuen Computers ausmachen, bietet der Bau eines eigenen PCs Ihnen die Möglichkeit, bei diesen Komponenten zu sparen. Während die Kosten für RAM und SSD mit der angebotenen Menge an GB steigen, sind sie günstiger als beim Kauf von vorinstallierten Komponenten, die oft unzureichend sind und schnell aufgerüstet werden müssen.

So bauen Sie Ihren PC

Der Bau ist der Punkt, an dem es wirklich spannend wird! Bevor wir in den Bauprozess einsteigen, haben wir unsere drei besten Tipps zusammengetragen.

Top-Tipps für den Zusammenbau eines PCs:

  1. Bereiten Sie einen großen Arbeitsbereich vor, um Ihren Bau zu organisieren — nichts ist frustrierender, als wenn Sie nicht das finden können, nachdem Sie suchen.
  2. Tragen Sie ein Armband für elektrostatische Entladung (ESD) oder erden Sie sich, indem Sie eine unlackierte Metallfläche berühren, um statische Elektrizität zu vermeiden und arbeiten Sie nach Möglichkeit auf einem festen Boden und nicht auf einem Teppich. Statische Energie ist eine der wenigen Möglichkeiten, wie Hardware beschädigt werden kann.
  3. Halten Sie eine Dose Druckluft bereit, um Staub oder feine Verunreinigungen von der Oberfläche zu entfernen, insbesondere während Sie den Prozessor, den Arbeitsspeicher und die SSD installieren.

Schritt 1: Einbau der Hardware

Es ist etwas schwierig, eine klare schriftliche Schritt für Schritt Anleitung für die Installation des Prozessors und des Netzteils auf der Motherboard und den anschließenden Einbau des Motherboards in das Gehäuse zu geben. Die Installation und der Zusammenbau der Teile ist nicht kompliziert, aber es besteht die Möglichkeit, dass Fehler auftreten. Wir empfehlen Ihnen, die Handbücher der einzelnen Komponenten für genaue Anweisungen zu lesen.

Schritt 2: Installieren des Speichers

Keine Hardware ist einfacher zu installieren als RAM, wenn Sie einen PC bauen. Wir haben die Installation in vier Stufen unterteilt:

  1. Suchen Sie die Speichersteckplätze auf dem Motherboard.
  2. Halten Sie Ihre Speichermodule an der Seite, um die Chips und Goldkontakte nicht zu berühren.
  3. Richten Sie die Modulkerben auf die Rille des Steckplatzes aus und drücken Sie das Modul fest in den Steckplatz hinein, bis es einrastet.
  4. Während Sie drücken, beachten Sie, dass es einen Druck von etwa 30 Pfund braucht, um ein Modul vollständig zu installieren.

Weitere Einzelheiten zur Installation von RAM finden Sie unter Installation von Arbeitsspeicher auf einem Laptop oder Desktop.

Schritt 3: Installieren der HDD oder SSD

Abhängig vom Formfaktor der gekauften SSD (2,5 Zoll, mSATA oder M.2) muss das Laufwerk an die Speicherschnittstelle angeschlossen und dann in den Laufwerksschacht eingebaut werden (wenn es sich um eine 2,5-Zoll-SSD handelt). Wenn Sie nach der größtmöglichen Kapazität suchen und ein extrem knappes Budget haben, kann eine Festplatte eine interessante Option sein.

Anweisungen zur Installation Ihrer Festplatte finden Sie in der Bedienungsanleitung des Herstellers. Erfahren Sie mehr über die Installation von SSDs mit unseren Anleitungen und Videos.

Schritt 4: Jetzt ist der Moment gekommen, Ihren neuen Computer hochzufahren!

Sobald Ihr System montiert ist, ist es Zeit für den großen Moment — drücken Sie den Netzschalter!

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Monitor und Ihre Tastatur am PC angeschlossen sind, und wenn alles korrekt funktioniert, erscheint ein Bildschirm, auf dem Sie das System-BIOS aufrufen können.

Wenn Sie eine CD oder ein Flash-Laufwerk mit einem Betriebssystem haben, legen Sie es in das entsprechende Laufwerk ein und starten Sie es, um das Betriebssystem zu installieren. Somit ist der Zusammenbau vollbracht ‒ herzlichen Glückwunsch, Sie haben jetzt Ihren eigenen PC gebaut!

FAQs

  • Der Preis für den Bau eines PCs hängt von der Spezifikation der Komponenten ab, die Sie kaufen. Im Allgemeinen ist der Bau eines PCs anfangs teurer. Langfristig werden Sie jedoch Geld sparen, da Sie seltener Komponenten ersetzen müssen und diese im Bedarfsfall leichte zu reparieren sind.

  • Um einen eigenen PC zu bauen, benötigen Sie verschiedene Komponenten. Die wichtigsten Teile, die Sie benötigen sind: motherboard, prozessor (CPU), arbeitsplatte (Festplatte oder SSD), speicher (RAM), gehäuse, lüfter, netzteil.

  • Mit ein wenig Anleitung kann jeder seinen eigenen PC bauen. Wenn Sie Ihren eigenen PC bauen, können Sie den perfekten PC für Ihre Bedürfnisse zusammenstellen.

  • Der Bau eines Computers ist erstaunlich einfach. Sie brauchen nur eine paar Werkzeuge, ein gutes Verständnis der Teile und die Fähigkeit, einige einfache Anweisungen zu befolgen. Wenn Sie fertige Möbel zusammenbauen können, können Sie auch Ihren eigenen PC bauen!


1. Die Leistungszeiten basieren auf internen Labortests, die im August 2015 durchgeführt wurden. Jede Aufgabe wurde ausgeführt und ihre Zeitdauer gemessen, nachdem das System neu gestartet wurde, um eine Beeinflussung der Lade- und Startzeiten durch andere Faktoren und Anwendungen auszuschließen. Die tatsächliche Leistung kann je nach Systemkonfiguration abweichen. Testumgebung: 1 TB Crucial MX200 SSD und 1 TB HGST Travelstar® Z5K1000 interne Festplatte, beides getestet auf einem HP® Elitebook 8760W Laptop, Intel® Core i7-2620M 2,70 GHz Prozessor, 4 GB Crucial DDR3 1333 MT/s Speicher, BIOS Rev. F50 (5. August 2014) und Microsoft® Windows® 8.1 Pro 64-bit-Betriebssystem.

PC-Eigenbau / PC selber bauen

Der Eigenbau eines Computers bedeutet, sich mit den einzelnen Komponenten und der Hardware-Architektur vertraut zu machen und sich in die Besonderheiten der unterschiedlichen Systeme eines Computers einzuarbeiten.

PC-Selbstbau, Tuning und Aufrüsten fällt in den Bereich PC-Basteln. Das bedeutet, dass Zeitersparnis durch Effizienzgewinne keine Rolle spielen darf. Die Zeit, die man einsetzt, holt man durch einen schnelleren Computer nicht wieder rein. An den Eigenbau sollten sich deshalb nur diejenigen wagen, die über technisches Grundverständnis verfügen, Spaß am Basteln, eine große Frust-Toleranz haben und genug Zeit mitbringen.

Wer vor dem Kauf überlegt, was er mit seinem PC machen will, kann lange Zeit viel Spaß mit seinem PC haben und auch noch Geld sparen. Vorausgesetzt, die Anforderungen ändern sich nicht mit der Zeit. Aber Achtung, den zukunftssicheren PC gibt es nicht.

Bauteile und Komponenten

Für die typischen Einsatzszenarien müssen die einflussnehmenden Komponenten identifiziert werden.

  • Prozessor (von Intel oder AMD)
  • Motherboard (passend zum Prozessor)
  • Arbeitsspeicher
  • Festplatte/SSD
  • DVD-Brenner
  • Grafikkarte
  • Gehäuse
  • Netzteil
  • CPU-Kühler
  • Betriebssystem

Die entscheidende Kombination ist Motherboard und Netzteil, ob ein PC gut funktioniert, oder nicht. Die Stichworte sind Energieeffizienz, Lautstärke, Geräusche von Netzteil-Spulen und Mainboard-Kondensatoren, sowie die Lüfter-Regelung.

Prozessor

Wer seinen PC als Schreibmaschine verwendet, kommt auch schon mit einem billigen Gerät am unteren Ende der Preisklasse aus. Wer damit auch das Internet intensiv nutzen will, stößt hier unter Umständen an die Grenzen. Für einfache Arbeiten tut es hier ein Prozessor im unteren Preisbereich (Low-Cost). Wer Bildbearbeitung und Videoschnitt damit machen will, der hat damit aber keinen Spaß. Da muss ein Prozessor her, der 4 oder mehr Kerne haben sollte.

  • Intel Prozessoren
  • AMD Prozessoren

CPU-Kühler

AMD und Intel liefern Ihre Prozessoren als Einzelteil oder als «In-a-Box»-Version. Das heißt mit Kühler. Dieser ist nicht besonders leise, aber er ist in der Lage den Prozessor sicher zu kühlen.
Wer den Prozessor einzeln kauft, muss sich noch einen CPU-Kühler besorgen. In der Regel handelt es sich dabei um einen riesigen Kühlkörper auf dem ein Lüfter geschraubt ist.

  • Prozessor-Kühlung

Motherboard

Das Motherboard muss passend zum Prozessor ausgewählt werden. Hierbei ist der Steckplatz für den Prozessor maßgeblich. Bei der Auswahl des Motherboards sollte man darauf achten, dass der gewählte Prozessor darauf läuft. Die Ausstattung der Motherboards variiert sehr stark. Die Auswahl hängt maßgeblich davon ab, welche internen und externen Schnittstellen man benötigt.
Die meisten Motherboards sind in der Regel ausreichend mit Schnittstellen ausgestattet. Darauf achten sollte man, dass eine digitale Schnittstelle, wie DVI oder DisplayPort für den Bildschirm vorhanden ist. VGA als alleinige Bild-Schnittstelle ist nicht mehr zeitgemäß. Ansonsten sollte der PC möglichst viele USB-Ports, auch USB 3.0, haben, damit die vielen externen Geräte, wie Maus, Tastatur, Drucker, Scanner, USB-Sticks, usw. ihren Anschluss finden.

  • Motherboard

Arbeitsspeicher

Das Minimum sollten 4 GByte Arbeitsspeicher sein. Fast egal, welchen PC man kauft. Weniger Arbeitsspeicher spürt man im einen oder anderen Fall recht deutlich. Vor allem, wenn man mehrere Anwendungen offen hat. Wer mit großen Dateien oder mehreren parallel laufenden Anwendungen arbeitet oder Betriebssysteme virtualisiert, darf gerne 8 GByte nehmen. Mehr ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll.

  • Arbeitsspeicher

Festplatte/SSD

Magnetische Festplatten sind immer noch die günstigsten Massenspeicher. Doch erst mit einer SSD steigt die gefühlte Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Bezahlbare SSDs gibt es meist nur mit kleiner Speicherkapazität. Allerdings steigt die gefühlte Geschwindigkeit durch eine SSD mehr als durch mehr Gigahertz der CPU.

  • Festplatte
  • SSD — Solid State Drive

DVD-Brenner

DVD-Brenner gehören heute immer noch zur Standardausrüstung. Blu-ray-Laufwerke sind verzichtbar.

  • DVD-Brenner

Grafikkarte

Die integrierte Grafik des Prozessors oder des Chipsatzes reicht für die täglichen Aufgaben, die an einem PC anfallen, völlig aus. Eine eigenständige Grafikkarte ist nur dann wichtig, wenn Sie anspruchsvolle 3D-Spiele spielen wollen. Schon ab 100 Euro gibt es geeignete Grafikkarten. Ab 200 Euro wird die Darstellungsqualität und Detaildarstellung noch besser. Ein PC-Spieler sollte lieber am Hauptprozessor, aber nicht an der Grafikkarte sparen. Im Zweifelsfall investiert man in die CPU. Eine bessere Grafikkarte kann man später nachrüsten.
Bei der Auswahl der Grafikkarte muss man auf die Art des Steckplatzes, die Größe und die Leistungsaufnahme achten. Das PC-Netzteil muss entsprechend dimensioniert sein. Auf dem Motherboard sollte ein entsprechender Steckplatz vorhanden sein. Und ganz wichtig, das PC-Gehäuse muss groß genug sein.

  • Grafikkarte

Gehäuse

Bei der Gehäuseauswahl muss man sich ein wenig nach Prozessor, Motherboard und der Grafikkarte richten. Man sollte berücksichtigen, dass alle Bauteile ihren Platz brauchen (Höhe, Breite, Tiefe).

  • Formfaktor

PC-Netzteil

Wer seinen PC mit einer extrem leistungsfähigen Grafikkarte ausstattet, der muss sich auch um ein entsprechendes Netzteil kümmern. Leistungsstarke Grafikkarten sind besonders stromhungrig.
In der Regel reicht ein 250- bis 300-Watt-Netzteil aus.

  • PC-Netzteile / Computer-Netzteile

Betriebssystem

Speziell für Systembuilder gibt es Windows-Versionen, die günstiger als reine Vollversionen sind. Ansonsten bietet es sich an auch ein Linux zu installieren. Für die täglichen Aufgaben, wie E-Mail, Surfen und Texte schreiben reicht das aus.

Weitere verwandte Themen:

  • Computer
  • PC — Personal Computer
  • Schichtenmodell in der Computertechnik

Teilen:

Alles was Sie über Computertechnik wissen müssen.
Computertechnik-Fibel

Die Computertechnik-Fibel ist ein Buch über die Grundlagen der Computertechnik, Prozessortechnik, Halbleiterspeicher, Schnittstellen, Datenspeicher, Laufwerke und wichtige Hardware-Komponenten.

Das will ich haben!

Alles was Sie über Computertechnik wissen müssen.
Computertechnik-Fibel

Die Computertechnik-Fibel ist ein Buch über die Grundlagen der Computertechnik, Prozessortechnik, Halbleiterspeicher, Schnittstellen, Datenspeicher, Laufwerke und wichtige Hardware-Komponenten.