Ram 1333 oder 1600: what is the difference between 1333 and 1600 ram?

Au-Ja! — Was bringt DDR3-1066, 1333, 1600 und 1800?

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Was bringt DDR3-1066, 1333, 1600 und 1800? — Druckansicht — Seite 1 von 9

Es ist irgendwie absurd: Während die Hersteller von Speichermodulen mit Taktraten von 900 MHz (DDR3-1800) oder 1000 MHz (DDR3-2000) locken, vergönnt Intel seiner neuesten Chipsatzfamilie P45, P43, G45 und G43 maximal DDR3-1066. Selbst DDR3-1333 ist den Premium-Chipsätzen X38 und X48 vorbehalten. Will uns Intel jetzt, da schnelle DDR3-Module endlich bezahlbar sind, den Spaß verderben? Oder sind höhere Taktraten in Verbindung mit der aktuellen Prozessorgeneration einfach nicht sinnvoll? Wir haben DDR3-Speicher mit sieben unterschiedlichen Einstellungen zwischen DDR3-1066 CL7 und DDR3-1800 CL7 getestet, um genau diese Fragen zu klären.

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An der Preisfront hat sich einiges getan: 1 GByte DDR3-1066 findet man bereits zu Preisen ab 34 Euro, damit ist dieser Speicher nur noch doppelt so teuer wie DDR2-800. Auch DDR3-1800 ist bezahlbar geworden, hier kostet 1 GByte ca. 75 Euro und ist damit viermal teurer als DDR2-800. Dennoch haben Taktraten oberhalb von 667 MHz (DDR3-1333) einen Haken: Intels aktuelle Chipsätze bieten keine passenden Teiler für höhere Taktraten. Einzig der unbezahlbare Intel Core 2 Extreme QX9770 ist dank FSB1600 in der Lage, DDR3-1600 anzusteuern. Für alle anderen Taktraten muss der Benutzer den Frontsidebus und somit letztenendes auch seinen Prozessor übertakten — und das kann oberhalb von DDR3-1600 recht heikel werden.

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Was bringt XMP?
Bei Hauptplatinen mit den Intel Chipsätzen P35 und P45 wird der Kunde allein gelassen. Er darf ausprobieren, mit welchen Einstellungen der Speicher stabil arbeitet und sich dabei das Betriebssystem schießen. Besser soll es jenen ergehen, die über 180 Euro in ein Mainboard mit Intel X38 oder X48 Chipsatz investiert haben. Das Zauberwort heißt XMP (Intel Extreme Memory Profile). Für unseren Test verwenden wir hochwertigen Arbeitsspeicher vom Typ Super Talent Project X W1800UX2GP.

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Dieses Speicher-Kit besteht aus zwei 1 GByte Modulen, welche für den DDR3-1800 Betrieb mit scharfen Latenzen von CL7-7-7-21 zertifiziert wurden. Vom Hersteller wurden zwei XMP-Profile hinterlegt, welche das Erreichen dieser Taktraten auf Mainboards mit Intels X38 und X48 Chipsatz erleichtern sollen.

  • Profil #1, Intel validiert: DDR3-1800 CL8-8-8-24 2T @ 2,00 Volt.
  • Profil #2, Super Talent validiert: DDR3-1800 CL7-7-7-21 2T @ 2,00 Volt

In der Praxis entpuppt sich XMP allerdings als stumpfes Schwert. Im ersten Anlauf verwendeten wir den mit 3,0 GHz getakteten Quad-Core Prozessor Intel Core 2 Extreme QX6850 und das Mainboard ASUS P5E3 Deluxe auf Basis des Intel X38 Chipsatzes. Diese Hauptplatine konnte mit keinem der beiden Profile starten.

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Der zweite Versuch fand mit dem Intel Core 2 Extreme QX6850 und einem ASUS P5E3 Premium WiFi-AP@n mit Intel X48 Chipsatz statt. Dieses Mainboard arbeitete zumindest mit dem ersten Profil stabil, verweigerte mit dem zweiten Profil jedoch den Start. Erst nach dem CPU-Wechsel konnten wir im Zusammenspiel mit dem Intel Core 2 Extreme QX9770 auch das zweite Profil verwenden.

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Dennoch war auch bei dieser Konfiguration viel Handarbeit gefragt. Wir mussten die Speicherspannung von 2,00 auf 2,10 Volt anheben, die VCore auf 1,40000 Volt festlegen, die FSB Termination Voltage auf 1,40 Volt setzen und die Northbridge mit 1,43 Volt befeuern. Mit diesen Einstellungen lief DDR3-1800 CL7-7-7-21 2T stabil, doch bereits Versuche mit DDR3-1833 führten zu ersten Fehlern mit Memtest86+.


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Das Testsystem
Das finale Setup für unseren Test besteht aus folgenden Komponenten:

  • Gehäuse: 19″ Servergehäuse
  • Netzteil: be quiet! BQT P6-Pro 530 Watt
  • Mainboard: ASUS P5E3 Premium WiFi-AP@n
  • CPU: Intel Core 2 Extreme QX9770
  • CPU Cooler: Scythe Andy Samurai Master
  • DDR-RAM Module: Super Talent Project X W1800UX2GP
  • Grafikkarte(n): MSI NX7900GT-VT2D256E mit ForceWare 162.18
  • Primary Master: Toshiba DVD-ROM
  • Primary Slave: —
  • Serial-ATA: Maxtor MaxLine III 250 GB SATA
  • OS: Windows XP Pro SP2, DirectX 9c Juni 2007
  • Treiber:
    • Intel Chipsatztreiber: 8.3.1.1011
    • SoundMAX Audio-Treiber v5.10.01.6310
    • Marvell Yukon Gigabit-LAN-Treiber V10.22.4.3
    • Realtek RTL8110SC Gigabit-LAN-Treiber V5.663.1212.2006
    • NVIDIA ForceWare 162.18

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Im Rahmen der Benchmarks wurden die fett hervorgehobenen Komponenten eingesetzt.

Einstellungen DDR3-1066
Alle Durchläufe fanden mit dem Speicher-Kit Super Talent Project X W1800UX2GP statt. Im folgenden dokumentieren wir die Einstellungen, welche wir für die unterschiedlichen Speichertaktraten verwendet haben. Für DDR3-1066 haben wir nur einen Durchlauf mit Latenzen von CL7-7-7-21 2T @ 1,50 Volt gemacht:

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Um den gewünschten CPU-Takt von 3,17 GHz erreichen zu können, haben wir den Frontsidebus auf 4x 333 MHz herabgesetzt und den FSB-Strap auf 333 festgelegt. Der Multiplikator wurde auf 9,5 gestellt und der Teiler FSB:RAM auf 5:8 festgelegt.


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Einstellungen DDR3-1333
Zwei unterschiedliche Einstellungen sollen das Angebot der aktuellen DDR3-1333 Module weitgehend abdecken. Zunächst haben wir konservative Latenzen von CL9-9-9-24 @ 1,50 Volt gewählt.

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Danach verschärften wir die Timings auf CL7-7-7-21 @ 1,80 Volt:

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Wie beim DDR3-1066 Setup wurde der Frontsidebus auf 4x 333 MHz herabgesetzt und der FSB-Strap auf 333 festgelegt. Der Multiplikator wurde auf 9,5 gestellt und der Teiler FSB:RAM auf 1:2 festgelegt.


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Einstellungen DDR3-1600
DDR3-1600 Module sind für all jene attraktiv, die ihre CPU mit FSB1600 betreiben wollen. In unserem Testaufbau sorgen sie jedoch für ein kleines Problem, denn wir wollen einen CPU-Takt von 3,17 GHz erreichen und nicht 3,2 GHz. Wir haben den Takt daher leicht reduziert und verwenden statt 800 MHz lediglich 792 MHz bzw. DDR3-1584. Zunächst messen wir mit Latenzen von CL9-9-9-24 @ 1,80 Volt:

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Danach verschärften wir die Timings auf CL7-7-7-21 @ 1,90 Volt und brachten eine aktive Kühlung am Speicher an:

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Den Frontsidebus haben wir minimal auf 4x 396 MHz reduziert und den FSB-Strap auf 400 gesetzt. Der Multiplikator wurde auf 8,0 gestellt und der Teiler FSB:RAM auf 1:2 festgelegt.


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Einstellungen DDR3-1800
Für die DDR3-1800 Durchläfe nutzen wir die beiden XMP-Profile der Super Talent Project X W1800UX2GP Module. Das von Intel zertifizierte Profil erlaubt CL8-8-8-24 @ 2,00 Volt. Um diese Einstellungen erreichen zu können, mussten wir die CPU-Spannung auf 1,40 Volt anheben und die Spannung an FSB und Northbridge auf 1,40 bzw. 1,43 Volt erhöhen. Der Speicher wurde aktiv gekühlt.

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Das zweite Profil wurde von Super Talent mit CL7-7-7-21 @ 2,00 Volt definiert, im Test mussten wir jedoch 2,10 Volt anlegen, um einen stabilen Betrieb gewährleisten zu können:

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Im XMP-Betrieb taktet der Frontsidebus mit 4x 450 MHz (FSB1800) und die CPU läuft mit 3,375 GHz. Wir haben den Multiplikator von 7,5 auf 7,0 reduziert, um 3,15 GHz zu erreichen und damit möglichst nahe an unseren Wunschtakt zu kommen.

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Der Speicherteiler steht auf 1:2. Der Versuch, auf DDR3-1900 oder DDR3-2000 zu kommen, scheiterte leider, da das System mit diesen Taktraten nicht mehr booten wollte.


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Speicherdurchsatz (synthetisch)
Entgegen unserer üblichen Abfolge betrachten wir zunächst den Speicherdurchsatz. Schließlich wollen wir wissen, ob unsere Einstellungen korrekt umgesetzt werden und die jeweilige Konfiguration die erhoffte Leistung erbringt. Wir verwenden hierzu SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098):

SiSoft Sandra 2007.1098: Int Buff’d iSSE2 in MB/s; Float Buff’d iSSE2 in MB/s

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Während wir mit DDR3-1066 einen Durchsatz von knapp 7000 MB/s erzielen, schafft DDR3-1333 rund 500 MB/s mehr. DDR3-1600 profitiert zusätzlich vom schnelleren Frontsidebus, so dass sich die Steigerung um 1500 MB/s durchaus sehen lassen kann. Um auf DDR3-1800 zu kommen, muss der FSB-Takt abermals angehoben werden. Im Vergleich zu DDR3-1066 schaufelt DDR3-1800 deutliche 2700 MB/s mehr. Der Unterschied zwischen CL7-7-7-21 und CL9-9-9-24 beträt jeweils um die 200 MB/s. Die Vorraussetzungen für diesen Vergleich sehen somit sehr gut aus, doch was bringt der schnellere Speicher in der Praxis?

CPU-Leistung (synthetisch)
Die reine Rechenleistung des Prozessors profitiert gar nicht von schnellerem Speicher oder einem höhren FSB-Takt — im Gegenteil: Der höhere Verwaltungsaufwand durch den steigenden Datendurchsatz bremst die Rechenleistung sogar ein wenig aus. Da wir, um die unterschiedlichen Speichertaktraten überhaupt erreichen zu können, leicht abweichende CPU-Taktraten verwenden müssen, lohnt sich dennoch der Blick auf die Ergebnisse von SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098):

SiSoft Sandra 2007. 1098: Dhrystone ALU in MIPS; Whetstone iSSE3 in MFLOPS

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Ein zweiter Testlauf mit SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) soll die Multimedia-Performance offenbaren:

SiSoft Sandra 2007. 1098: Integer X8 iSSE4 in it/s; FloatingPoint X4 iSSE2 in it/s

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
347198
188107
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
347231
188104
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
349093
189168
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
349192
189171
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
349765
189422
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
349690
189457
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
349676
189421

Maximal weichen die Taktraten um 23 MHz voneinander ab, aufgrund des hohen Taktniveaus hat dies allerdings nur geringe Auswirkungen.


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Raytracing und Rendering
Die frei erhältliche Raytracing-Software POV-Ray unterstützt in der Version 3.7 beta 23 mehrere CPU-Kerne. Wir lassen das offizielle Benchmarkscript zweimal laufen: Zunächst als ein Thread, danach multi-threaded.

Wir sortieren anhand der höchsten Punktzahl, höhere Werte sind besser:

Povwin 3.7 beta 23 Benchmark: Multi Thread in PPS; Single Thread in PPS

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Werden alle vier Kerne genutzt, liegt die DDR3-1333 CL7-7-7-21 Konfiguration an der Spitze. Verwenden wir nur einen Kern, dominiert DDR3-1800 CL7-7-7-21. Alle Messwerte liegen eng beisammen und es lässt sich keine eindeutige Tendenz feststellen.

Mit Cinebench in der aktuellen Version 10.0 kann die Leistung des Computers im Zusammenspiel mit der professionellen 3D-Anwendung Cinema 4D von MAXON bewertet werden.

Wir wählen den Rendering-Test, welcher auf einem oder mehreren CPU-Kernen ausgeführt werden kann. Höhere Werte spiegeln eine höhere Leistung wieder:

Cinebench Version 10.0 Rendering: X CPUs in CB-CPU; 1 CPU in CB-CPU

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Mit DDR3-1800 CL7-7-7-21 läuft der Rendering-Test auf vier Kernen am schnellsten, DDR3-1584 CL7-7-7-21 gewinnt den Durchlauf mit einem Kern. Abermals liegen die Werte eng beeinander und der schnelle Speicher kann sich nicht absetzen.


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Kompression und Video-Encoding
7-Zip ist eine kostenlose Kompressionssoftware, die gegenüber vielen Mitbewerbern einen entscheidenden Vorteil hat: Sie ist multi-threaded programmiert und kann mehrere CPU-Kerne nutzen. Wir packen das 451 MByte große Multiplayer-Demo von F.E.A.R. als .7z-Datei mit normaler Kompressionsrate. Gemessen wird in Sekunden, geringere Werte sind also besser:

7-Zip 4.58b Benchmark: Multi Thread in MIPS; Single Thread in MIPS

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

7-Zip beweist in seiner aktuellen Version 4. 58 Beta wieder einmal vorbildlich, wieviel Leistung in einer schnelleren Speicheranbindung stecken kann. DDR3-1066 und DDR3-1800 liegen bei Nutzung eines Kernes deutliche 27 Sekunden auseinander, kommen alle vier Kerne zum Einsatz sind es immerhin noch 19 Sekunden.

Wir werden nun eine 455 MByte große AVI-Datei (huffyuv lossless Codec) mit dem Windows Media Encoder 9 komprimieren. Eigentlich sollte die schnellere Speicheranbindung auch für diese Messung von Vorteil sein.

Die Zieldatei im WMV-Format soll hochwertige 5384 kbit/s haben. Abermals messen wir die Sekunden, so dass kürzere Zeiten die bessere Leistung angeben:

Windows Media Encoder 9 — WMV 5384 kbit/s: in s

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Der Windows Media Encoder 9 ist ein Benchmark, wie man es sich wünscht: Beinahe alle Konfigurationen kommen streng geordnet anhand ihrer Speicherbandbreite ins Ziel. Allerdings stehen die Kosten von DDR3-1800 Modulen in keinem Verhältnis zu den gewonnenen sechs Sekunden im Vergleich zu DDR3-1066.


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3DMark06
Für die 3D-Tests verwenden wir eine MSI NX7900GT-VT2D256E mit NVIDIAs ForceWare 162.18, DirectX 9 befindet sich auf dem Stand von Juni 2007. Soweit nicht anders angegeben, wurden die Standardeinstellungen des Treibers verwendet.

Die Aussagekraft von Futuremarks 3DMark06 v102 konzentriert sich auf die Grafikkarte, Mainboard und CPU spielen eine untergeordnete Rolle. Dennoch wollen wir das Ergebnis der Vollständigkeit halber aufführen:

Futuremark 3DMark06 v102

DDR3-1800 CL7-7-7-21
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1800 CL8-8-8-24
3150 MHz; FSB1800
DDR3-1584 CL7-7-7-21
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1584 CL9-9-9-24
3168 MHz; FSB1584
DDR3-1333 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1333 CL9-9-9-24
3173 MHz; FSB1336
DDR3-1066 CL7-7-7-21
3173 MHz; FSB1336

Obwohl DDR3-1800 CL7-7-7-21 zusammen mit DDR3-1584 CL9-9-9-24 an der Spitze zu finden ist, zeichnet sich keine eindeutige Tendenz für den schnelleren Speicher ab.

Fazit
Nur wenige Anwendungen profitieren überhaupt von den schnelleren Speichermodulen und die Vorteile fallen — einmal abgesehen vom Packer 7-Zip — äußerst gering aus. Intel setzt mit DDR3-1066 und DDR3-1333 vor allem auf Stabilität, denn oberhalb von DDR3-1333 wird die Bestückung mit vier Modulen äußerst problematisch. Für den XMP-Betrieb mit DDR3-1600 gibt Intel lediglich ein Modul pro Speicherkanal frei, bei noch höheren Taktraten ist die Bestückung mit mehr als zwei Modulen reine Utopie. Lohnt sich der Griff zum schnelleren Speicher? Nein, das tut er nicht.

Es gibt nur einen Grund, die mehr als doppelt so teuren DDR3-1800 Module zu erwerben: Wer plant, maximal zwei Speicherriegel zu verwenden und seinen PC maximal übertakten will, bekommt mit solchen Speichermodulen einen größeren Spielraum. Wer hingegen nicht übertakten will, kann die schnellen Taktraten erst gar nicht erreichen, denn die Speicherteiler erlauben maximal DDR3-1333 bei FSB1333 bzw. DDR3-1600 bei FSB1600. Für die meisten P35 und P45 basierenden Mainboards wurde neben DDR3-1066 auch DDR3-1333 freigegeben, so dass DDR3-1333 CL7 Module unsere bevorzugte Wahl und Empfehlung sind.

Pro DDR3-1800:

  • mehr Spielraum beim Übertakten
Contra DDR3-1800:

  • kaum mehr Leistung
  • doppelt so teuer
  • maximal 1 Modul pro Kanal
  • System muss übertaktet werden


Unser Dank gilt:

  • ASUS für das P5E3 Premium WiFi-AP@n
  • Intel für die Bereitstellung der Prozessoren
  • Super Talent für den Arbeitsspeicher



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Merkt man der unterschied von 1333 MHz zu 1600 MHz? Arbeitsspeicher DDR3 Ram (Computer, PC)

Letzte Aktivität: 13. 07.2022, 14:30
Details anzeigen

  • PC
  • Computer
  • Arbeitsspeicher
  • RAM
  • DDR3
  • Frage steht oben.

    Also ob es sich lohnt 4 GB DDR3 von 1333 MHz zu 4GB 1600 MHz umzurüsten?

    6 Antworten

    Kevinchen

    19. 04.2012, 15:34

    das mekst du erst beim overclocken.. wen nman den ram Übertaktet..

    der 1333 mhz macht schneller zu zb bei 1700 mhz als der 1600er der macht je nach bauart und marke ab 1800 -1900 zu dann läuft er instabil..

    wenn du eein 1333 mhz kaufst mit c 7 ist er genauso schnell wie ein 1600 er… cl9

    DxtaIV

    19.04.2012, 13:59

    Kommt drauf an welchen Prozessor und welches Mainboard. Manche Prozessoren unterstützen sowieso keine 1600 Mhz

    hallolozwei

    11.02.2016, 18:47

    Der Unterschied ist minimal. Du wirst eigentlich nichts merken aber zwischen 1033 und 3333 merkt man schon bisschen was. Wenn du die Wahl hast nehm 1600 aber der Unterschied ist nicht menschlich wahrnehmbar es ist maximal eine Zehntelsekunde.

    PrinceVan

    Topnutzer
    im Thema Computer

    19.04.2012, 14:37

    der Unterschied ist messbar, aber nicht spürbar. ganz einfach.

    holly69

    19.04.2012, 13:55

    Nicht wirklich, kannste dir sparen

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    Ich wollte meinen Arbeitsspeicher Aufrüsten (auf 8GB) und stehe nun vor der Entscheidung, ob 1333MHz oder 1600MHz.

    Ist da der Unterschied groß?

    Ja ich habe ein 64 Bit System, ja mein Mainboard unterstützt 8GB und 1600MHz und ja mein Prozessor unterstützt auch 1600 MHz….

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    Welchen DDR3 Arbeitsspeicher, 8GB mit 1600 Mhz oder 16GB mit 600 Mhz?

    Hallo, und zwar habe ich mir einen neuen DDR3 Ram gekauft und weiß jetzt nicht ob ich meine anderen beiden 2 x 4 GB rausnehmen soll da diese nur 600 Mhz und 800 Mhz haben und der neu bestellte Ram hat 8 GB mit 1666 Mhz. Also soll ich sie drin lassen oder lieber raus nehmen ?

    MFG

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    Folgenden RAM für Intel Core i5-3470?

    hey!

    Ich habe einen PC mit Intel Core i5-3470 4 Core CPU 3. 20 GHz, kann was passieren wenn ich 16 GB RAM DDR 1866 MHz einbaue ? Denn er ist nur für 32GB DDR3 1333/1600 MHz zugelassen.

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    XMP aktivieren? (Bios-Einstellung RAM)

    Hi, und zwar habe ich im Bios unter Speichereinstellungen (RAM) unter anderem die Einstellung XMP gefunden. Bei Aktivierung wird die Speicher-Taktrate von 1333 MHZ auf 1600 MHZ hochgesetzt. (Ich habe 16 GB (4 Riegel je 4 GB) von 1600 MHZ Arbeitsspeicher) Jetzt die Frage, bringt mir diese Aktivierung des XMP Profiles sonst noch weitere Vorteile oder nur diesen eher minimalen Vorteil von geringfügig schnelleren RAM. (-> Dieser wird bei 1600 MHZ außerdem ziemlich warm, während er bei 1333 MHZ angenehm kühl bleibt. Schädigt die höhere Temperatur eigentlich die RAM-Riegel oder können die das ab?)

    Freue mich schon auf hilfreiche Antworten und wünsche jeden noch einen schönen Sonntag. =)

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    Passt dieser Arbeitsspeicher auf das Motherboard?

    Hi

    Passen diese DDR3 RAM Riegel auf das H97 Anniversary?

    4gb 2rx8 pc3 10600 9 11 b1

    4GB Arbeitsspeicher 1Rx8 PC3L-12800U-11-13-A1

    Das Motherboard unterstützt: DDR3 1600/1333/1066 non-ECC, ungepufferter Speicher

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    Unterschied DDR3 Ram 1333 MHz und 1600 MHz?

    hey Member von Gute Frage,

    wie der Titel schon sagt stehe ich vor der Wahl eines neuen Ramriegels. Jetzt stehen dort Hertz Zahlen dabei. Könnt Ihr mir vielleicht den Unterschied zwischen 1333 MHz und 1600 MHz erläutern? Vielen Dank im vorraus. =)

    lg
    Sarah

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    Gibt es eine ddr3 So dimm ram mit 667 Mhz?

    Ich habe mir vor ein paar Tagen 4GB Ram zugelegt um meine laptop aufzurüsten. Dieser gekaufte Ram-Chip hat 1600 Mhz. Diesen Wert habe ich bei meinem Kauf nicht beachtet. Somit ist dieser Wert zu viel für meinen PC und er ließ sich nach Installation des neuen RAMs nicht mehr starten (Windows startete nicht mehr). Ich habe nach etwas suchen im Internet herausgefunden, dass diese 1600 Mhz für mein Mainboard zuviel sind. Ich war schließlich unschlüssig welche Taktrate ich benötige. Ich habe mir daraufhin ein Programm heruntergeladen, dass alle Infos über die Hardware liefert. Dort kam heraus, dass mein schon installierte Ram eine Taktrate von 667 Mhz hat maximal. Nun frage ich mich ist dies ein Fehler ? Ich finde im ganzen Internet kein ddr3 SO DIMM ram mit einer Taktrate von 667Mhz! (Bild des Ergebnisses vom Programm ist angehängt) Nicht einmal der Hersteller selbst (Kingston) bietet so etwas an. Es gibt nur ddr2 SO DIMM mit einer Taktrate von 667 Mhz aber nicht ddr3. Vielen Dank für jede Antwort. Außerdem kann mir wer einen Tipp geben wie ich meinen schon gekauften RAM in meinem PC nutzen kann? Oder ist dies unmöglich?

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    Kann ich verschiedene RAM Größen mischen oder nicht?

    Also ich habe 4gb ddr3 ram auf 2 steckplätze verteilt in meinem PC.Jetzt will ich mal aufrüsten und mir nochmal 4 gb dazukaufen. Ich habe jetzt aber noch gesehen dass es vom gleichen Anbieter den fast gleichen Arbeitsspeicher noch einmal gibt. Der Unterschied ist das dieser nur einen RAM Slot verbraucht.

    Meine Frage ist also: Kann ich einfach 2x 2gb ram und 1x 4gb ram zusammen laufen lassen ohne dass Leistung verloren geht, oder lohnt es sich eher die 2x2gb zu verkaufen (oder sowas) und sich 2x die 4gb Variante zu kaufen !?!

    Mein Problem ist nämlich dass ich nur 4 Steckplätze habe aber 16gb RAM verarbeiten kann.

    Bitte um Antworten und danke im Vorraus.

    Hier nochmal die Namen der Speicher (weil Links ja als Spam behandelt werden 🙁 )
    Der den ich derzeit habe: >>>>>G.Skill DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit (F3-10666CL9D-4GBRL, Ripjaws-Serie)<<<<<
    Der den ich mir überlege zu kaufen: >>>>>G.Skill DIMM 4 GB DDR3-1333 (F3-10666CL9S-4GBRL, Ripjaws-Serie<<<<<
    Nachzuschauen einfach bei ALTERNATE

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    Arbeitsspeicher kaufen — ist die MHZ Anzahl egal?

    Hallo,

    ich habe vor mein PC aufzurüsten.