Ps4 pro interne festplatte: Amazon.de Die Website wurde nicht gefunden

Wie Sie Ihre PS4-Festplatte auf 4 TB oder mehr erweitern

Als die PlayStation 4 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, schienen 500 GB Speicherplatz ausreichend zu sein. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass dies nicht der Fall war, da die Größe der Spieldateien in rasantem Tempo anstieg.

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Heute, Jahre später, können Spiele wie Call of Duty: Warzone leicht 100 GB überschreiten. Da bleibt für viele andere Spiele nicht mehr allzu viel Platz auf der Standardfestplatte.

Selbst wenn du die verbesserte Version der PS4 oder die PS4 Pro hast, die jeweils über eine 1-TB-Festplatte verfügen, wird es schwierig.

Zum Glück gibt es zwei Möglichkeiten, den Speicherplatz auf deiner PS4 oder PS4 Pro zu vergrößern. Die eine ist verblüffend einfach, die andere etwas komplizierter. Beide funktionieren jedoch sehr effektiv und sind nicht allzu kostspielig.

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Der einfache Weg: So erweiterst du dein PS4-Laufwerk mit einer externen USB 3.

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Der einfachste Weg, die Speicherkapazität deiner PS4 zu erhöhen, ist das Hinzufügen einer USB 3.0-Festplatte, egal ob es sich um das Originalmodell, die 2016er-Version oder eine PS4 Pro handelt.

Jedes USB 3.0-Laufwerk ist dafür geeignet, und die PS4 unterstützt Laufwerke mit einer Größe von bis zu 8 TB.

Wir haben uns für eine spezielle PS4-Ausgabe der Seagate Game Drive mit 4 TB Speicherplatz entschieden. Sie ist mit einem Preis von unter 100 € sehr günstig und passt perfekt zur PS4.

Eine weitere großartige Alternative ist das WD_Black P10 Game Drive, das speziell für Gamer entwickelt wurde und mit bis zu 5 TB nur wenig mehr kostet.

Egal, wofür Sie sich entscheiden, damit es mit Ihrer PS4 funktioniert, schließen Sie es einfach an einen der drei USB 3.0-Anschlüsse an. Wir haben einen der hinteren Anschlüsse gewählt, um ihn aus dem Weg zu räumen.

Anschließend müssen Sie das Einstellungsmenü aufrufen, um das Laufwerk für den Betrieb als externen Speicher zu formatieren. Gehen Sie zu Geräte und dann zu USB-Speichergeräte. Auf dem nächsten Bildschirm sollte Ihr neues Laufwerk aufgelistet sein.

Klicken Sie darauf und Sie gelangen auf eine Seite mit einem Feld, auf dem «Format und erweiterter Speicher» steht. Klicken Sie darauf, warten Sie einen Moment und schon ist das Laufwerk einsatzbereit.

Die PS4 wird Ihr externes Laufwerk automatisch als Standardlaufwerk für die Installation von Spielen festlegen.

Wenn Sie stattdessen Ihr internes Laufwerk verwenden möchten, gehen Sie zurück ins Menü Einstellungen, gehen Sie zu Speicher und drücken Sie Optionen. Sie haben dann die Möglichkeit, zwischen dem internen und dem externen Laufwerk als Installationsort für Spiele zu wählen.

Der schwierigere Weg: Ersetzen Sie die Festplatte in Ihrer PS4

Eine andere Möglichkeit, den Speicherplatz Ihrer PS4 zu erweitern, besteht darin, die Festplatte im Gerät auszutauschen. Das ist nicht so kompliziert, wie es klingt, und könnte ideal sein, wenn Sie z. B. ein Solid-State-Laufwerk für schnelleren Zugriff hinzufügen möchten.

Dazu müssen Sie zumindest einen Teil der Konsole ausbauen. Sony macht es Ihnen sehr einfach, aber Sie werden den Vorgang trotzdem etwas langwierig finden. Der einfachste Teil ist jedoch die Auswahl des Laufwerks.

Die PS4 verwendet eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte, wie sie auch in Laptops zu finden ist. Allerdings funktioniert nicht jedes alte 2,5-Zoll-Laufwerk. Damit sie in die PS4 passt, darf sie nicht mehr als 9,5 mm tief sein, sonst ist sie zu groß für die Schublade des Festplattengehäuses.

Es gibt einige Festplatten, die diese Anforderungen erfüllen und um die 50 £ kosten. Wir haben uns für eine Western Digital WD10JPVX entschieden — eine ältere blaue Festplatte mit 5400 U/min und einer Tiefe von 7 mm, die gut hineinpasst — aber es gibt auch viele neuere SATA-III-Alternativen.

Sie können sich sogar für ein SSD/HDD-Hybridlaufwerk entscheiden, wie z. B. das 1 TB Seagate FireCuda Gaming-Laufwerk, das auf Amazon UK erhältlich ist.

Einige haben auch reine SSD-Äquivalente vorgeschlagen, die die Ladegeschwindigkeiten dramatisch erhöhen, aber unerschwinglich teuer sein können, wenn Sie versuchen, den Speicherplatz zu vergrößern, anstatt ihn zu verkleinern.

Das Einrichten

Der Einbau einer PS4-Festplatte ist wesentlich zeitaufwändiger als die Erweiterung des Speichers durch eine externe Lösung. Die PS4 braucht etwas mehr Zeit, um in Betrieb genommen zu werden. Dazu gehört auch, dass Sie Ihre Dateien sichern müssen, da Sie komplett neu beginnen müssen, sobald die neue Festplatte eingebaut ist.

Zu den Dateien, die gesichert werden müssen, gehören Spielstände und alle Videoclips oder Screenshots, die Sie behalten möchten. Für Ersteres gibt es mehrere Möglichkeiten.

Wenn du Mitglied bei PlayStation Plus bist, kannst du alle deine Spielstände in die Cloud hochladen, damit du sie bei Bedarf wieder herunterladen kannst. Wenn du dies bereits automatisch eingerichtet hast, brauchst du dich um diesen Teil des Prozesses nicht mehr zu kümmern. Wenn du das nicht getan hast und eine ganze Reihe von Spielen hast, kann das eine Weile dauern.

Wenn du kein PlayStation Plus-Mitglied bist oder eine lokalere Kopie deiner Spielstände behalten möchtest, brauchst du einen USB-Speicherstick oder (ironischerweise) eine externe Festplatte, die nach dem FAT-, FAT32- oder exFAT-Standard formatiert ist, um deine Daten darauf zu speichern. Schließen Sie ihn über einen der USB-Anschlüsse an der Vorderseite der PS4 an und machen Sie sich auf einen mühsamen Prozess gefasst.

Gehen Sie zu Einstellungen, Verwaltung gespeicherter Daten, Gespeicherte Daten im Systemspeicher und Sie werden Kopieren auf USB-Speichergerät sehen. In diesem Menü sehen Sie eine Liste aller Ihrer Spiele. Geben Sie jedes Spiel einzeln ein, markieren Sie die Dateien, die Sie kopieren möchten, und bestätigen Sie. Die Dateien werden sofort auf das externe Laufwerk kopiert (oder in die Cloud hochgeladen, wenn Sie diesen Weg wählen).

Denken Sie auch daran, Ihre aufgenommenen Videos und Bildschirmfotos aus dem Abschnitt Aufnahmegalerie der Systemspeicherverwaltung zu sichern. Danach können Sie das neue Laufwerk installieren.

Installieren des Laufwerks

Vergewissern Sie sich, dass Ihre PS4 vollständig ausgeschaltet ist, nicht nur im Ruhezustand, und ziehen Sie dann alle Kabel an der Rückseite ab. Legen Sie die Konsole auf eine ebene Fläche und schieben Sie dann das Gehäuse der Festplatte ab. Das sollte nicht schwierig sein, unterscheidet sich aber in der Lage der ursprünglichen PS4, der aktuellen PS4 und der PS4 Pro.

Im Inneren erhalten Sie Zugriff auf das Festplattengehäuse, das mit nur einer großen Schraube mit PlayStation-Symbolen befestigt ist. Lösen Sie diese mit einem Kreuzschlitzschraubendreher und Sie können das vorhandene Laufwerk mithilfe des kleinen Griffs herausziehen.

Lösen Sie die vier schwarzen Schrauben, zwei auf jeder Seite des Festplattengehäuses, und lassen Sie die Gummihalterungen an ihrem Platz. Nehmen Sie dann das mit der PS4 gelieferte Laufwerk heraus.

Ersetzen Sie es durch das neue Laufwerk und schrauben Sie die schwarzen Schrauben wieder fest.

Schieben Sie das Laufwerk wieder in die Konsole, bis es sich richtig anfühlt, und schrauben Sie es mit der großen PlayStation-Schraube fest.

Bringen Sie den Deckel oder die Klappe wieder an und dieser Teil der Arbeit ist erledigt.

Neuinstallation der Systemsoftware

Da die Konsole nun über ein brandneues Laufwerk verfügt, auf dem keine Systemsoftware installiert ist, musst du sie manuell neu installieren. Für diesen Teil der Einrichtung benötigen Sie auf jeden Fall ein externes USB-Laufwerk (oder einen Speicherstick) mit einer Kapazität von mindestens 1 GB, selbst wenn Sie alle Ihre gespeicherten Spiele in der Cloud gespeichert haben.

Erstellen Sie auf dem Laufwerk mithilfe eines Computers einen Ordner namens «PS4» und darin einen Ordner namens «UPDATE». Sie müssen dann die neueste Systemsoftware von Sony herunterladen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie einigen Links auf der PlayStation-Website folgen, da diese Sie zu früheren Versionen führen können, die nicht funktionieren (Sie erhalten beim Versuch der Installation lediglich eine Fehlermeldung).

Die neueste Systemsoftware (zum Zeitpunkt des Schreibens) ist Version 8.03, die wir hier auf playstation.net gefunden haben. Der Download ist etwa 1 GB groß, aber es handelt sich um die komplette Software, nicht nur um ein Update. Wenn die Datei viel kleiner ist, ist es die falsche und wird nicht funktionieren.

Verschieben Sie die heruntergeladene Datei (mit dem Namen PS4UPDATE.PUP) in den UPDATE-Ordner auf dem Laufwerk und schon können Sie sie auf der Konsole installieren.

Schließen Sie alle Kabel an der Rückseite der PS4 an, schließen Sie Ihr USB-Laufwerk an der Vorderseite an und schließen Sie einen DualShock 4-Controller über sein eigenes USB-Kabel an. Drücken Sie dann den Einschaltknopf an der Vorderseite des Geräts für mindestens sieben Sekunden. Dadurch wird die Konsole im abgesicherten Modus hochgefahren und Sie erhalten einige Optionen. Wählen Sie «PS4 initialisieren (Systemsoftware neu installieren)» und die PS4 findet das Update (wenn es das richtige ist) und installiert es. Der Vorgang dauert insgesamt nur etwa fünf Minuten. Danach wird Ihre PS4 neu gestartet, als ob Sie sie gerade erst ausgepackt und zum ersten Mal eingerichtet hätten.

Leistung

Natürlich musst du danach alles neu installieren und dich bei deinem PlayStation Network-Profil anmelden, aber zumindest hast du jetzt viel mehr Speicherplatz als zu Beginn.

Da wir uns für ein Laufwerk mit 5400 Umdrehungen pro Minute entschieden haben, das dem im Lieferumfang enthaltenen Laufwerk entspricht, haben wir nicht wirklich eine Leistungssteigerung des internen Laufwerks bemerkt.

Allerdings ging es uns nicht um Geschwindigkeit (dafür kann man sich für ein 7200RPM-Laufwerk entscheiden, wenn man bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben), und allein der zusätzliche Speicherplatz macht einen großen Unterschied in unserem Spielerleben aus.

Wenn wir ehrlich sind, ist es am besten, wenn Sie sich für eine externe Festplatte entscheiden, denn das ist heutzutage ganz einfach und relativ günstig. Aber wenn Sie Ihr System wirklich aufrüsten wollen, sollten Sie vielleicht irgendwann auch ein neues, schnelleres internes Laufwerk einbauen.

PS4 Pro: Festplattentausch in wenigen Schritten

Sony liefert seine neue Konsole PS4 Pro zum Verkaufsstart ausschließlich in einer Ausstattungsvariante mit einer 1 TByte-Festplatte. Hat man eine umfassende Spielesammlung, kann der Speicherplatz aber schnell knapp werden: Selbst die Spiele, die man nicht online im PlayStation-Store als Download erwirbt, sondern im Laden auf Blu-ray-Disc kauft, werden zwecks schnellerer Ladezeiten häufig vollständig auf die interne Platte kopiert. Mehrere 10 GByte pro Spiel sind bei Blockbuster-Titeln keine Seltenheit.

Anders als bei Microsofts Xbox dürfen Playstation-Nutzer die Festplatte selbst austauschen, ohne dass dadurch die Herstellergarantie verloren geht. Bei der PS4 Pro findet man den Festplattenschacht hinter einer Kunststoffabdeckung an der Rückseite. Diese kann man mit etwas Kraftaufwendung abziehen. Ab hier benötigt man einen kleinen Kreuzschlitz-Schraubendreher, um zuerst den Haltekäfig loszuschrauben und danach die Festplatte aus dem Käfig zu befreien. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Unsere Bilderstrecke zeigt den Vorgang in einzelnen Schritten.

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Der Festplattenschacht der PS4 Pro verbirgt sich an der Rückseite hinter einer Kunststoffabdeckung mit Kleingedrucktem.
(Bild: c’t)

Platten zum Aufrüsten

Die ab Werk eingebaute 2,5-Zoll-SATA-Platte hat eine Höhe von 9,5 Millimetern. Der Käfig nimmt auch dünnere 7-Millimeter-Varianten passgenau auf, aber keine dickeren Exemplare mit 12,5 oder 15 Millimetern Höhe. Das limitiert die Auswahl und die Maximalkapazität: Die größten Festplatten mit passenden Abmessungen fassen 2 TByte.

Alle drei derzeit erhältlichen 2-TByte-Festplatten stammen von Seagate. Die Mobile HDD (ST2000LM007) kostet rund 100 Euro. Bei der Barracuda Compute (ST2000LM015, 100 Euro) und ihrer Nachfolgerin Firecuda Compute (ST2000LX001, 120 Euro) handelt es sich um Hybrid-Festplatten mit 8 GByte Flash-Cache, der Zugriffe auf häufig benötigte Sektoren puffert.

SSDs versprechen schnellere Boot- und kürzere Ladezeiten, doch der dafür fällige hohe Aufpreis rechtfertigt das Umrüsten in unseren Augen nicht. Für 2-TByte-SSDs werden mindestens 500 Euro aufgerufen, also so viel wie für eine PS4 Pro und eine 2-TByte-Platte zusammen.

Spielt Geld keine Rolle, so bekommt man mit SSDs mehr PS4-Pro-Speicherplatz als mit Festplatten, nämlich bei Samsung derzeit bis zu 4 TByte. Das 4-TByte-Exemplar der SSD 850 Evo (MZ-75E4T0B) kostet satte 1400 Euro – das Dreieinhalbfache der Spielkonsole.

Neuinstallation der Systemsoftware

Weil die PS4 (Pro) nicht nur Spiele, sondern auch ihr Betriebssystem auf der Festplatte speichert, muss man dieses bei einem Festplattentausch neu installieren. Dazu benötigt man einen (am besten FAT32-formatierten) USB-Stick und das Abbild der Systemsoftware, das Sony hier kostenlos zum Download bereit stellt. Dass auf der Seite nur von PS4 die Rede ist, macht nichts: Die normale PS4 und die PS4 Pro nutzen dasselbe Systemsoftware-Image.

Achtung: Es gibt seit jeher zwei Varianten des Downloads, nämlich ein Update (rund 300 MByte) für Konsolen mit bestehenden Betriebssysteminstallationen und ein vollständiges Abbild (rund 900 MByte) für Neuinstallationen. Leider heißt die herunterzuladende Datei in beiden Fällen (und auch unabhängig vom Versionsstand) «PS4UPDATE.PUP». Nach einem Festplattenwechsel ist unbedingt das vollständige Abbild notwendig, welches nicht hinter dem «Update laden»-Button ganz oben auf der Sony-Seite steckt. Stattdessen muss man ganz nach unten scrollen, wo man es unter «So installierst du die Systemsoftware neu» herunterladen kann.

Damit die Konsole das Update findet, muss es in bestimmten Unterordnern auf dem USB-Stick liegen: Der vollständige Pfad lautet «/PS4/UPDATE/PS4UPDATE.PUP». Anders als von Sony beschrieben muss man die Konsole nach einem Festplattentausch nicht grundsätzlich gezielt per langem Tastendruck auf den Einschalter in den abgesicherten Modus schicken: Die Konsole bemerkte bei uns das fehlende Betriebssystem und startete deshalb von selbst im absicherten Modus.