Pc selbstbau: Die beste Preis-Leistung: Mittelklasse-PC selbst bauen

Die beste Preis-Leistung: Mittelklasse-PC selbst bauen

Den besten weil schnellsten PC zusammenstellen ist einfach — allerdings nur, wenn der Preis am Ende keine Rolle spielt. In der Realität ist es aber meistens sinnvoller, nicht einfach stur die teuersten Teile zu kaufen sondern auf ein gutes Verhältnis aus Preis und Leistung zu achten. Das ist auch unser Bestreben bei dieser Beispiel-Zusammenstellung für alle, die einen neuen PC aus Einzelteilen zusammenstellen wollen. Worauf ihr generell achten solltet, erklärt dieser Artikel:

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PC selbst bauen: Alles was ihr vor dem Selbstbau wissen solltet

Genug Leistung für WQHD

Trotz des Verzichts auf luxuriöse Highend-Komponenten ist die Leistung dieses Systems auf sehr hohem Niveau und ausreichend für aktuelle AAA-Spiele in FullHD und WQHD sowie vielen Ultrawide-Auflösungen. Viele Titel laufen sogar in 4K noch anständig. Und natürlich habt ihr bei dieser Zusammenstellung die Freiheit, euch an der einen oder anderen Stelle für andere Bauteile zu entscheiden. Das Konto gibt es her und ihr wollt lieber eine flottere Grafikkarte? Fühlt euch frei. Nur bei CPU, Mainboard und RAM solltet ihr stärker auf Kompatibilität achten.

Der Übersicht und geringerer Versandkosten zuliebe haben wir in dieser Zusammenstellung nur einen Shop genutzt: Mindfactory.

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Die CPU: Intel Core i5-13600

Intels neuer Preis-Leistungs-Tipp

Die aktuelle Core-i-Generation hat ein dunkles Geheimnis: Die Performancekerne der kleineren Modelle wie Core i5-13400 haben den Generationssprung nicht mitmachen dürfen und basieren noch auf der Vorgängerarchitektur. Da diese vor allem deutlich weniger L2-Cache bietet, ein Zwischenspeicher, auf den vor allem Games sehr positiv reagieren, ist der Griff zur etwas größeren CPU deutlich sinnvoller.

Der Core i5-13600 bietet gegenüber dem Vorgänger eine bessere Singlecoreperformance und gegenüber größeren Modellen das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 6 Performance-Kernen sowie 4 Effizienz-Kernen und bis zu 5,0 GHz Takt könnt ihr auch flotte GPUs auslasten.

AMD konkurriert hier mit der noch etwas glücklosen 7000er-Familie, die ebenfalls die Option auf DDR5 und PCIe Gen 5 bietet, preislich (auch in Bezug auf die Mainboards) aber noch nicht ganz überzeugen kann. Kommt euch kein Intel ins Haus, könnt ihr aber auch zum Ryzen 7 7700 greifen. Ihr müsst dann nur auch ein passendes Mainboard wählen, das aus dieser Zusammenstellung versteht sich nur auf Intel.

Upgrademöglichkeit: Wenn ihr die Kühlung entsprechend anpasst, wäre alles bis hin zum Core i9-13900K machbar. Für so gut wie alle Spiele reicht aber auch das hier vorgeschlagene kleinere Modell, die großen CPUs bieten aber vor allem bei Anwendungen mehr Leistung.

Intel Core i5 13600

Intels Sweet-Spot-CPU für Gamer

  • Hohe Performance
  • Moderne Architektur
  • Geringer Basistakt

320 €

Der CPU-Kühler: be quiet! Shadow Rock 3

Effizientes Markenprodukt

Der gute Mittelklassekühler von be quiet! sorgt beim Zocken für gute CPU-Temperaturen und wird dabei auch nicht zu laut. Erst wenn der Prozessor dauerhaft auf allen Kernen schuften muss steigt die Lautstärke auf ein auch aus dem Gehäuse hörbares Niveau.

Die Installation ist einfach und der hochwertige Lüfter des CPU-Kühlers sorgt für ein angenehmes Laufgeräusch — den Core i5 hält be quiet gut auf Temperatur ohne euch dabei zu stören.

Upgrademöglichkeiten: Wenn es euer Budget hergibt, könnt ihr natürlich auch zu einem leistungsstärkeren Kühler greifen. Für stärkere CPUs eignen sich beispielsweise der be quiet! Pure Rock 4 oder, aus dem Highendsegment, der Noctua NH-U12A. Oder ihr nutzt eine Kompakt-Wasserkühlung wie die Alphacool Eisbär 280 .

be quiet! Shadow Rock 3

Leiser CPU-Kühler mit guter Kühlleistung

  • Preis-Leistung
  • Lautstärke
  • Nur bedingt für Core i7 und i9 geeignet

50 €

Das Mainboard: MSI MAG B760 Tomahawk DDR5

Vernunftklasse, neue Generation

Auch wenn es den Preis der Konfiguration etwas nach oben treibt, wollen wir nicht zu sehr am Mainboard sparen. Während die letzte Version dieser Beispiel-Konfiguration noch auf DDR4 setzte, wird mittlerweile auch DDR5 immer interessanter — preislich besteht zwar noch ein Unterschied, er wird aber zusehends geringer.

Das MAG B760 Tomahawk von MSI bietet ansonsten alle relevanten Schnittstellen inklusive eines PCIe Gen5 x16-Steckplatzes für kommende Grafikkarten sowie ausreichend M.2 für euren Massenspeicher. Neben 2,5 GBit-Ethernet bietet die Platine auch integriertes WLAN (Wi-Fi 6 802.11ax) und Bluetooth.

MSI MAG B760 Tomahawk

Gut ausgestattetes Mainboard für Intel-CPUs.

  • Gute Ausstattung
  • Inkl. WiFi und Bluetooth
  • Schwacher Onboardsound

260 €

Die Grafikkarte: MSI Geforce RTX 3060 Ti Ventus 3X

Nvidias echte Mittelklasse

Während die neue Geforce RTX 4070 Ti eher Highend-Systeme anvisiert (zumindest preislich) und die Gerüchte der RTX 4060 Ti kein allzu gutes Preis-Leistungs-Verhältnis attestieren, bietet die inzwischen auf unter 500 Euro gefallene RTX 3060 Ti eine gute Leistung fürs Geld. Die Performance liegt nur knapp unter der einer etwas teureren RTX 3070, nehmt die Ersparnis also ruhig mit — zumal das teurere Modell auch nicht mehr Videospeicher mitbringt.

Die MSI-Karte überzeugt mit guter Kühlung und ansprechender Performance auch mit Raytracing. Dank DLSS meistert sie auch höhere Auflösungen und grafisch anspruchsvolle Titel.

Wollt ihr hingegen etwas sparen und nehmt die schwächeren Raytracing-Cores von AMD hin, wäre der RDNA2-Underdog AMD Radeon RX 6700 (ohne XT) unsere Empfehlung: Die Leistung ist bei klassischem Rasterizing auf ähnlichem Niveau. Der Preis liegt aber bei aktuell unschlagbaren 380 Euro.

Upgrademöglichkeit: Hier habt ihr die große Freiheit, das System bremst auch eine RTX 4070 Ti oder RX 6800 nicht aus. Karten, die auch das Netzteil noch zuverlässig versorgen kann. Wenn euer Budget es hergibt, könnt ihr euch einfach eure Lieblingsgrafikkarte bestellen.

MSI Geforce RTX 3060 Ti

Gute Mittelklasse-GPU von Nvidia mit DLSS-Support

  • Gute Raytracing-Leistung
  • DLSS
  • Nur 8 GByte Speicher

500 €

Der Arbeitsspeicher — DDR5 von Kingston

Das Kurzzeitgedächnis eures PCs

Auch wenn 16 Gigabyte heute noch bequem fürs Gaming ausreichen, kann etwas Puffer nicht schaden. Wir haben uns für eine DDR5-Plattform entschieden, DDR4 verträgt das Mainboard nicht. Zwar ist der Preisunterschied zur Vorgängergeneration noch vorhanden, er fällt aber nicht mehr so gravierend aus wie noch vor einigen Monaten. Auch schneller getaktete Module mit geringen Latenzen sind jetzt interessant geworden.

Wie die Kingston Fury Beast DDR5-5200 mit einer CL von 36, die sich bei der Performance von vielen DDR4-Modulen abheben. Latenz ist bei DDR5 nicht ganz unwichtig, weshalb wir uns für RAM mit CL36 statt 40 entschieden haben.

Uprademöglichkeit: Gamer brauchen zwar momentan nur sehr selten mehr als 32 Gigabyte, theoretisch verkraftet das Mainboard aber 128 Gigabyte. Höhere Geschwindigkeiten sind angesichts der Mittelklasse-CPU nur bedingt sinnvoll.

Kingston Fury Beast DDR5-5200

32 GB (2x16GB) DDR5-5200 CL36 Kit

  • Hohe Kapazität
  • Geringe Latenz für DDR5
  • Teurer als DDR4

140 €

Die SSD: Samsung 980 Pro

Eine der besten M.

2-SSDs

Mit hohen Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 MByte/s und fünf Jahren Garantie punktet die Samsung 980 Pro. Auch der Preis ist gefällig und liegt nicht viel höher als bei schwächeren Konkurrenzprodukten. Im Zweifel fühlt sich die Samsung 980 Pro übrigens auch in der Playstation 5 wohl — nur falls ihr irgendwann aufrüstet und den Riegel dann übrig habt…

Wenn ihr einen großen Platzbedarf habt, könntet ihr auch über den Kauf der Version der 980 Pro mit 2,0 TByte Kapazität nachdenken, der Preis fällt aber dann gut doppelt so hoch aus (allerdings gibt es noch einen Heatsink dazu). Oder ihr gönnt dem Mainboard einfach ein zweites Laufwerk eurer Wahl.

Upgrademöglichkeit: Noch sind PCIe Gen5-SSDs nicht verfügbar und wenn sie es sind, dürfte der Preis erst einmal recht hoch ausfallen. Bleibt als Upgrade vorerst nur mehr Speicherplatz — und der ist ja eigentlich immer praktisch.

1TB Samsung 980 Pro

1TB M. 2 PCIe 4. 3D-NAND TLC

  • Sehr schnell (bis 7.000 MB/s)
  • 5 Jahre Garantie
  • Zuverlässig
  • PCIe 4.0 (PCIe Gen5 SSDs noch nicht verfügbar)

ca. 130 €

Der Tower: be quiet! Pure Base 500DX

Elegant und mit Durchblick

Beim Gehäuse gilt: Wir kennen euren Geschmack nicht und können nur Empfehlungen geben. Was die Verarbeitung und generelle Qualität angeht, können wir aber bedenkenlos zum be quiet! Pure Power 500DX raten. Scharfe Kanten findet ihr hier keine, Kabelmanagement ist problemlos möglich und dazu sieht es sehr elegant aus. Das große Sichtfenster aus gehärtetem Glas ermöglicht euch, euren Eigenbau entsprechend in Szene zu setzen.

Um auch im Sommer und mit hitzköpfiger Hardware ohne temperaturbedinges Drosseln oder gar Abstürze zocken zu können, braucht es einen anständigen Airflow. Dank Mesh-Front ist dieser möglich — die Vorderseite ist nicht abgeriegelt sondern lässt Lüftern Freiraum, ihre Arbeit zu vollrichten.

Upgrademöglichkeit: Statt eines Midi-Towers könnt ihr die Hardware auch in ein größeres Gehäuse bauen — der zusätzliche Platz ist für Einsteiger mitunter hilfreich. Geht euer Wunsch eher in Richtung Miniaturisierung, müsst ihr auch beim Mainboard und dem CPU-Kühler umdenken, da sie nicht in die besonders schmalen Cases passen.

be quiet! Pure Base 500DX

Erstklassig verarbeitetes ATX-Gehäuse.

  • Guter Airflow
  • Verarbeitung
  • Hochwertiger 140mm Lüfter enthalten
  • Optik ist immer Geschmackssache

105 €

Das Netzteil — be quiet! Straight Power 11

Mit etwas Puffer nach oben

Auch das Netzteil stammt von be quiet, mit dem Straight Power 11 bekommt ihr einen hochwertigen Energielieferanten, der auch unter Last angenehm ruhig läuft. Die Zertifizierung nach 80+ Gold spricht für eine sehr gute Effizienz in allen Lastbereichen.

Die Kabelstränge sind modular ausgelegt, ihr steckt also nur an, was ihr auch benötigt. Das spart Platz im Gehäuse und sorgt für Übersicht und einfacheres Kabelmanagement. Mit 650 Watt ist das Netzteil ausreichend für die hier gewählte Konfiguration und bietet auch noch etwas Puffer für energiehungrigere Grafikkarten.

Upgrademöglichkeit: Wenn ihr gleich beim Kauf einen etwas größeren Puffer beim Netzteil einplanen wollt, könnt ihr Modelle mit 700 oder 800 Watt in Erwägung ziehen. Die Straight-Power-Reihe gibt es auch mit mehr Leistung. Wollt ihr gleich ein ATX 3.0-Netzteil neuester Bauart: Die Netzteile der Reihe Dark Power 13 sind ganz frisch auf dem Markt, für diese Preis-Leistungs-Konfiguration aber überdimensioniert und zu teuer.

be quiet! Straight Power 11

Leises und effizientes 650 Watt ATX-Netzteil

  • Zuverlässig und effizient (80+ Gold)
  • Lautstärke
  • Modular
  • Kein nativer 12VHPWR-Anschluss

110 €

PC-Zusammenstellungen: Nur ein Leitfaden

Mit dieser Beispielkonfiguration wollen wir unerfahrenen Nutzern einen Leitfaden bieten, welche Komponenten zusammen passen und für einen Budget-PC sinnvoll sind. Es ist euch aber natürlich freigestellt, im Einzelfall anders zu entscheiden als wir. Sei es die Wahl eurer favorisierten Hersteller statt der hier vorgeschlagenen, sei es im Einzelfall mehr oder weniger Leistung — solange die Komponenten kompatibel zueinander sind, passt das. Bei den Teilen aus unseren Beispielen könnt ihr aber auch ohne viel Erfahrung sicher sein, dass sie problemlos zusammenarbeiten.

So baut ihr einen Highend-PC für 4K

Hochauflösende Monitore mit hohen Refreshrates fordern den Gaming-PC beim Spielen massiv. Ohne ausreichend flotte Hardware bringt das Zocken dann trotz (oder gerade: wegen) der tollen technischen Daten des frisch angeschafften Bildschirms nur wenig Spaß. Mit dieser Beispiel-Zusammenstellung für einen wahrhaft luxuriösen — aber nicht übertrieben teuren — PC seid ihr auf der sicheren Seite. Hier passt alles zusammen und die Leistung stimmt auch.

Worauf ihr beim Zusammenstellen eines Eigenbau-PCs generell achten solltet, erklärt dieser Artikel:

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PC selbst bauen: Alles was ihr vor dem Selbstbau wissen solltet

Performance satt für 4K und VR

Auch wenn noch teurere Komponenten laut Kauf mich! rufen, achten wir auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die letzten paar Prozent Mehrleistung kosten dann eben doch plötzlich am meisten Geld. Das muss nicht sein, wenn man auf ein paar Details achtet. Für Jünger des grafischen Overkills kann es sich aber lohnen, zumindest mit dem Kauf der Grafikkarte noch ein wenig zu warten: Auch wenn die jüngst vorgestellten RTX-4000-Karten von Nvidia recht deftige Preisschilder bekommen werden, die Leistung dürfte die aktuelle GPU-Generation alt aussehen lassen. Gleiches gilt beim Prozessor, wo in Kürze der Sprung auf die 13. Generation Core-i-CPUs ansteht.

Zwecks Ersparnis unnötiger Versandkosten und auch wegen der Übersicht haben wir in dieser Zusammenstellung mit Mindfactory nur einen Shop genutzt.

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Die CPU: Intel Core i9-13700F

Viel Rechenleistung mit 8+8 Kernen

Was in der letzten Generation noch ein i9 war, ist jetzt als günstigerer i7 zu haben — und ein wenig zusätzliche Performance dank modernerer Architektur gibt es noch dazu. Der Intel Core i7 13700F (F steht hier für die fehlende iGPU, solltet ihr sie wünschen, greift zum Modell ohne Suffix) bietet 8+8 Kerne und damit ebenso viel Cores wie der Core i9 aus der letzten Version dieser Zusammenstellung. Die moderneren Performancekerne bieten zudem mehr L2-Cache.

Dank eines Turbotaktes von bis zu 5,1 GHz, sehr guter Singlecoreleistung und zudem einer überzeugenden Multicoreperformance eignet sich diese CPU sehr gut für luxuriös ausgestattete Gaming-PCs. Und das ohne die gut 200 Euro Aufpreis zum für Gamer kaum schnelleren Core i9.

Upgrademöglichkeit: Den Aufpreis für den Core i9-13900 würden wir uns daher sparen. AMDs Ryzen 7000 könnte allerdings eine Alternative werden, wenn die X3D-Modelle auf dem Markt sind — wir halten euch auf dem Laufenden, diese Kaufberatung wird sowieso regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht.

Intel Core i7 13700F

16 Kerne (8P+8E), 2,1 bis 5,1 GHz Taktfrequenz, LGA 1700

  • Sehr hohe Leistung
  • Sowohl Single- als auch Multithread schnell
  • Energieaufnahme bei Dauerlast

399 €

Der CPU-Kühler: Alphacool Eisbaer LT 360

Wasser marsch!

Auch wenn es sich beim Core i7 13700F um eine CPU mit vergleichsweise bescheiden anmutenden 65 Watt TDP handelt, heißt das nicht, dass sie nicht hitzköpfig sein kann. Intel-CPUs genehmigen sich, je nach BIOS-Einstellung, entweder für kurze oder nicht-mehr-so-kurze Zeit deutlich mehr Energie als die inzwischen veraltete TDP-Angabe vermuten lässt.

Mit Luft lässt sich die Abwärme zwar bewältigen, damit ihr aber auch im Sommer oder bei OC-Ambitionen problemlos spielen könnt, bietet eine Wasserkühlung den gewissen Puffer in der Kühlleistung.

Upgrademöglichkeiten: Der Noctua NH-U12A wäre ein Luftkühler mit guter und auch für den gewählten Prozessr ausreichender Leistung. Braucht ihr mehr Kühlleistung und habt ihr Lust auf Basteln, wäre ein selbst zusammengestellter Wasserkühlkreislauf eine Option. Hier ließen sich auch GPU und weitere Komponenten einbinden, was bei einer All-in-One-Wasserkühlung nicht funktioniert.

Alphacool Eisbaer LT 360

AiO-Wasserkühlung mit hoher Leistung

  • Gute Kühlleistung
  • Lautstärke
  • Zusätzlicher Platzbedarf im Gehäuse

119 €

Das Mainboard: Gigabyte Z790 Aorus Elite AX

Zukunftssicher dank DDR5 und PCIe Gen5

Auch wenn die Treue zu einem Sockel bei Intel nur selten lange hält — ein gutes Mainboard ist das Fundament eines stabilen PCs. So richtig günstig ist die Gigabyte-Platine nicht, dafür bietet sie im Gegenzug viele interessante Features.

Der primäre PCIe-Slot versteht sich bereits auf PCIe Gen5, so dass ihr auch mit kommenden Grafikkarten-Generationen ganz vorne mitspielen könnt. Für schnelle SSDs gibt es gleich 4 M.2-Slots (PCIe Gen4). Das Netzwerk kommt mit 2,5 GBit in den PC, alternativ zum Kabel ist WLAN nach WiFi 6 (802.11ax) und Bluetooth mit an Bord.

Upgrademöglichkeit: Für Spezialwünsche gibt es zahlreiche Mainboards mit noch etwas besserer Ausstattung, allerdings solltet ihr angesichts des höheren Preises auch tatsächlich Bedarf für die eventuellen Zusatzfeatures haben. Alternativ könnt ihr die CPU dieser Zusammenstellung aber auch mit günstigeren Mainboards nutzen — der Verzicht auf PCIe Gen5 und viele M.2-Slots beispielsweise würde geringere Anschaffungskosten ermöglichen.

Gigabyte Z790 Aorus Elite AX

Hochwertiges und gut ausgestattetes Mainboard für Intel LGA 1700

  • Sehr gute Ausstattung
  • WLAN und Bluetooth
  • Hochwertige Spannungswandler
  • Preis

289 €

Die Grafikkarte: Nvidia Geforce RTX 4070 Ti

Die umstrittene Frau Lovelace

Sicher würden viele jetzt eine RTX 4090 oder wenigstens RTX 4080 erwarten — angesichts des Preis-Leistungs-Verhältnisses haben wir uns aber gegen diese Karten entschieden. Diese Zusammenstellung steht zwar unter dem Motto Highend, wir versuchen aber auch auf eine sinnvolle Preisgestaltung zu achten. Es ist euch natürlich jederzeit freigestellt, beispielsweise bei der GPU von unseren Vorschlägen abzuweichen, es sind nur Anregungen.

Die RTX 4070 Ti ist zwar vom Namen her eine Karte der gehobenen Mittelklasse (früher sagte man Performance-Klasse), preislich orientiert sie sich aber am Highend. Und da sie das auch bei der Performance tut, hat sie ihren Platz hier nicht zu Unrecht: Was die Leistung angeht, duelliert sie sich mit der RTX 3090 Ti, ist dabei aber günstiger und nimmt deutlich weniger Energie auf.

Upgrademöglichkeit: Eine RTX 4080 hingegen bietet zwar noch mehr Leistung, kostet aber aktuell gut 300-500 Euro mehr — ein zu hoher Aufpreis für die Mehrleistung wie wir finden. Ungeschlagen schnell wäre die RTX 4090, für die ihr aber gut 2.000 Euro investieren müsstet. Eventuell wäre aber auch AMDs RDNA3 in Form der RX 7900XT und 7900XTX eine Alternative für euch.

Palit Geforce RTX 4070 Ti Gamerock Classic

12 GB Grafikkarte mit aktueller Architektur

  • Leistung einer RTX 3090 Ti
  • Energieeffizient
  • DLSS 3.0 und aktuelle Raytracing-Cores
  • Speicherbandbreite

919 €

Der Arbeitsspeicher: G.Skill Flare Expo DDR5-5600

DDR5 mit hohem Takt und guter Latenz

Der Wald-und-Wiesen-DDR5-Speicher arbeitet als DDR5-4800 kaum schneller als DDR4-Module. Etwas mehr Leistung gibt es mit den hier genutzten DDR5-5600-Modulen. Sie arbeiten zudem mit einer etwas geringeren Latenz als einige vermeintliche Schnäppchen-Module.

Wenn euch die Mehrleistung egal ist, könnt ihr aber mit langsameren Speicherriegeln sparen. Ein großer Vorteil gegenüber DDR4 ist die Zukunftssicherheit — in einigen Jahren wird kaum noch ein Rechner DDR4 nutzen und die Preise für den dann veralteten Speicher dürften steigen.

Uprademöglichkeit: Wir sehen da wenig akuten Upgradebedarf — gleich auf 64 Gigabyte zu setzen, ist für Gamer angesichts der noch eher hohen Preise nicht sehr sinnvoll. Kauft Speicher nach, wenn ihr ihn braucht.

32 GB G.Skill Flare Expo X5 DDR5-5600 RAM

Schneller DDR5-RAM mit guten Latenzen

  • Moderner DDR5-RAM
  • Hoher Takt
  • Teuer im Vergleich zu DDR4

149 €

Die SSD: Samsung 980 Pro

Eine der besten M.2-SSDs

Mit hohen Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 MByte/s und fünf Jahren Garantie punktet die Samsung 980 Pro. Auch der Preis ist gefällig und liegt nicht viel höher als bei schwächeren Konkurrenzprodukten. Im Zweifel fühlt sich die Samsung 980 Pro übrigens auch in der Playstation 5 wohl — nur falls ihr irgendwann aufrüstet und den Riegel dann übrig habt…

Wenn ihr einen großen Platzbedarf habt, könntet ihr auch über den Kauf der Version der 980 Pro mit 2,0 TByte Kapazität nachdenken, der Preis fällt aber dann gut doppelt so hoch aus (allerdings gibt es noch einen Heatsink dazu). Oder ihr gönnt dem Mainboard einfach ein zweites Laufwerk eurer Wahl.

Upgrademöglichkeit: Noch sind PCIe Gen5-SSDs nicht verfügbar und wenn sie es sind, dürfte der Preis erst einmal recht hoch ausfallen. Bleibt als Upgrade vorerst nur mehr Speicherplatz — und der ist ja eigentlich immer praktisch.

1TB Samsung 980 Pro

1TB M.2 PCIe 4. 3D-NAND TLC

  • Sehr schnell (bis 7.000 MB/s)
  • 5 Jahre Garantie
  • Zuverlässig
  • PCIe 4.0 (PCIe Gen5 SSDs noch nicht verfügbar)

ca. 130 €

Der Tower: be quiet! Pure Base 500DX

Elegant und mit Durchblick

Beim Gehäuse gilt: Wir kennen euren Geschmack nicht und können nur Empfehlungen geben. Das Pure Base 500 von be quiet überzeugt aber mit einem sinnvollen Innenaufbau, der auch Kabelmanagement nicht boykottiert, einer hochwertigen Verarbeitung und allen relevanten Schnittstellen wie USB 3.0 und Audio an sinnvoller Stelle. Dazu kommt ein großflächiges Fenster um die teure Hardware auch präsentieren zu können. Die DX-Variante verfügt zudem über eine Mesh-Front für besseren Airflow.

Upgrademöglichkeit: Statt eines Midi-Towers könnt ihr die Hardware auch in ein größeres Gehäuse bauen — der zusätzliche Platz ist für Einsteiger mitunter hilfreich. Geht euer Wunsch eher in Richtung Miniaturisierung, müsst ihr auch beim Mainboard und dem CPU-Kühler umdenken, da sie nicht in die besonders schmalen Cases passen.

be quiet! Pure Base 500DX

Erstklassig verarbeitetes ATX-Gehäuse.

  • Guter Airflow
  • Verarbeitung
  • Hochwertiger 140mm Lüfter enthalten
  • Optik ist immer Geschmackssache

105 €

Das Netzteil: be quiet Straight Power 11

Fast ein Kilowatt für Highend-Hardware

Hochwertige Hardware benötigt eine zuverlässige Stromversorgung — nichts ist ärgerlicher, als Abstürze durch ein minderwertiges Netzteil. Schon weil oft zuerst die Grafikkarte, CPU oder RAM verdächtigt werden. Mit dem be quiet! Straight Power 11 braucht ihr euch keine Sorgen machen, hier stimmt die Qualität ebenso wie die Leistung und auch die Effizienz.

Besonders hervorzuheben ist aber die geringe Lautstärke des Netzteils. Selbst unter Last werdet ihr das Netzteil wohl nur heraushören können, wenn ihr es bewusst darauf anlegt. Dank modularer Anschlüsse habt ihr zudem weniger Verkabelungsärger beim Zusammenbau des Computers.

Upgrademöglichkeit: Noch sind die Preise für Netzteile nach dem neuen ATX 3.0-Standard sehr hoch, solltet ihr aber bei Erscheinen neu spezifizierter Hardware nicht mehr zu älteren Modellen greifen wollen: Verfügbarkeit ist gegeben. Unser Tipp wäre das Dark Power 13 von be quiet!, das mit 80+ Titanium sehr effizient arbeitet und Kabelstränge für den neuen 12-Pin-PCIe-Stecker bietet.

850 Watt be quiet! Straight Power 80+ Platinum

Modulares 850 Watt Netzteil

  • Hohe Leistung
  • Modular
  • leise
  • Preis

ca. 160 €

PC-Zusammenstellungen: Nur ein Leitfaden

Mit dieser Beispielkonfiguration wollen wir unerfahrenen Nutzern einen Leitfaden bieten, welche Komponenten zusammen passen und für einen Budget-PC sinnvoll sind. Es ist euch aber natürlich freigestellt, im Einzelfall anders zu entscheiden als wir. Sei es die Wahl eurer favorisierten Hersteller statt der hier vorgeschlagenen, sei es im Einzelfall mehr oder weniger Leistung — solange die Komponenten kompatibel zueinander sind, passt das. Bei den Teilen aus unseren Beispielen könnt ihr aber auch ohne viel Erfahrung sicher sein, dass sie problemlos zusammenarbeiten.

Vanessa Selbst: biography and achievements

Created:

Updated:

Vanessa Selbst
(38 years old)

about 12 million dollars

Offline prize money

the exact amount is unknown

Online prize money

Poker Tour 2010 for $8,500 in Cannes)

Key Achievements:

top Women’s All Time Money List, 3 WSOP bracelets, top 100 poker players, best female WSOP player by total prize money

Can be found by nickname:

PokerStars:
V.Selbst

slexcduck

Vanessa Selbst is a talented poker player whose name tops the money rating of the most successful female poker players. She started playing at home with friends, but soon jumped into her passion and moved into the online world, conquering no-limit hold’em and pot-limit Omaha.

Vanessa Selbst and her start in poker

Like many other poker pros, the New York girl discovered this card game as a teenager. Before coming of age, Vanessa mostly played small home games and gained experience. Selbst’s first live cash draw came when she finished 7th in the $2,000 NLH Event at the WSOP 2006. Her $101,285 win was a great start. Soon the girl began to shine with other successes.

In 2008, Vanessa earned her first WSOP gold bracelet by winning the $1,500 PLO tournament.

2010 was an extremely successful year for the poker player. First, she earned the biggest win of her career by becoming the champion of the Partouche Poker Tour Main Event in Cannes (+€1,300,000). Second, she finished in first place in the North American Poker Tour Main Event in Uncasville and turned a $5,000 buy-in into $750,000. But, more importantly, she caught the attention of PokerStars and signed a contract with them the same year. A year later, already being a PokerStars Team Pro, Vanessa repeated her victory at the NAPT Main Event and won another $450,000.

Playing with the patch of the most famous poker room in the world, the girl won 2 more WSOP bracelets: in 2012 for the first place in 10 Game Six Handed for $2,500 (+$244,259 in prize money) and in 2014 for winning the NLH Mixed Max tournament for $25,000 (+$871,148).

Selbst earned her second seven-figure win in January 2013. She added $1,424,420 to her bankroll by winning the PCA High Roller. This result cemented Vanessa as the most successful female poker player and allowed her to lead the top of the most profitable tournament offline players among girls.

The girl received another million in 2015 for winning the $100,000 Super High Roller Celebrity Shootout tournament. Interestingly, this very year she was also able to pass a very difficult exam and obtain a license to practice law.

In December 2017, Selbst announced her retirement from poker and decided to take on a new role. She currently works as a hedge fund trader and occasionally plays poker as a hobby. Vanessa’s playing style can be described as loose-aggressive.

Since the beginning of 2019, the girl can again be seen in offline events, especially at WPT. She also collaborates with the LearnWPT platform, where she posts educational videos about her aggressive approach to poker. Vanessa hasn’t been online for quite some time either, but she recently announced that this will change. She decided to try playing at PartyPoker, specifically the site for New Jersey.

Interesting facts about the poker player

  • Vanessa was born in Brooklyn (New York) in a Jewish family.
  • She attended MIT for a year before transferring to Yale University and graduating with a law degree.
  • While studying at V.Selbst University, she was the head of the Yale Queer-Straight Alliance.
  • She was the coach and CEO of the poker training site DeucesCracked.
  • Member of Team Pokerstars Pro from 2010 to 2017.
  • Vanessa is the only female player to have 3 WSOP bracelets and win the North American Poker Tour Main Event two years in a row.
  • «V.Selbst» was the only woman to be number one in the Global Poker Index.
  • Winning the PCA High Roller not only brought her $1.4 million, but also made her the most profitable woman in the history of live tournament poker.
  • In 2010, Selbst founded the Venture Justice Foundation, which funds projects related to the fight for racial and economic equality, as well as against police misconduct and abuse of office.
  • Vanessa is gay. In 2013, she legalized relations with her chosen one Miranda. The couple currently lives in New York. In October 2018, Vanessa Selbst and Miranda Foster became mothers of a boy named Felix.
  • Hellmuth has repeatedly called Vanessa the best poker player in the world and admired her style of play. He noted her big bluffs and said that she was good at «destroying tournaments.»
  • According to highstakesdb, the graph of «V.Selbst» in expensive PokerStars cash games looks like this:

«V.Selbst» on PokerStars:

Vanessa on social networks

  • Vanessa Selbst’s Twitter (@vanessaselbst). The poker player has more than 90 thousand followers on Twitter.

Biography materials

News

Vanessa Selbst returns to WPT

This time not as a player, but as a coach of the LearnWPT educational platform.

Author

Kyrylo Tarasenko

News

Vanessa Selbst cashes in prestigious WPT tournament

Vanessa Selbst returned to big poker and played in the WPT Fallsview Poker Classic. Vanessa managed to cash in and take 22nd place.

Author

Kyrylo Tarasenko

News

Vanessa Selbst and his wife became mothers

Vanessa Selbst and her wife Miranda Forster have a son…

Author

Marianna Maslyukovskaya

News

What does Vanessa Selbst do for a living now?

The famous poker player told what exactly she does in her «poker retirement» and how her gaming skills help her in this.

Author

Kyrylo Tarasenko

News

Vanessa Selbst busted out of the 2018 WSOP Main Event after a failed bluff

After a long break from poker, Vanessa leaves the Main Event early.

Author

Kyrylo Tarasenko

News

Vanessa Selbst will play in the Main Event WSOP 2018

Despite the end of her career, the poker player will take part in the WSOP Main Event 2018. Vanessa is going to donate 50% of her profit to support immigrants.

Author

Kyrylo Tarasenko

Top 3 professionals who retired from poker in 2018

The poker community is replenished every year with dozens of new players who are already “breathing in the back” of the best of the best. But at the same time, another trend is also observed — some professionals leave big poker at the very peak of their career and discover new opportunities for themselves. So, here are the top three poker players who left the world poker scene in 2018.

Vanessa Selbst

The most «winning» female player of all time. In her 11-year pro career, she has earned almost $12,000,000 in live tournament winnings, as well as three WSOP bracelets. Last year, Vanessa reduced her gaming activity, and in 2018 she announced her departure. Selbst is not going to stop playing completely, but he leaves the PokerStars Team Pro. According to Vanessa, there are no specific reasons for leaving, but there are a number of factors that contributed to this decision.

Soon after the announcement, there was another reason to leave big poker — in the fall Vanessa became a mother:

9 weeks, baby’s getting weird pic.twitter.com/YZvAcmG1m8

— Vanessa Selbst (@VanessaSelbst) December 9, 2018

Shortly after Vanessa’s career ended, Bloomberg revealed her new job. They became the hedge fund Bridgewater Associates, where the most winning poker player is now studying investment strategies and risk management.

Doyle Brunson

Legendary man and «godfather of poker» Doyle Brunson is also retiring from big poker after 50 years at the table. Despite his 85-year-old age, the Texas Dolly continued to visit the World Series, finding himself at the tables with the likes of Phil Hellmuth, Phil Ivey and Bryn Kenny.

The

No-Limit 2-7 Lowball Draw Championship at the WSOP 2018 was the farewell tournament that Brunson attended and finished 6th.