Gaming pc zum selber bauen: Die besten Konfigurationen ab 600 Euro

Die besten Konfigurationen ab 600 Euro

Update am 10.10.2022: Dieser Artikel wurde komplett überarbeitet

Der PC kann so viel mehr sein als nur ein schnödes Arbeits- oder Spielgerät. Während jede Playstation 5 oder Xbox Series X mehr oder weniger gleich aussieht, lässt sich der PC im Eigenbau perfekt individualisieren. Das geht weit über die reine Optik hinaus, denn natürlich wählt ihr beim Eigenbau jede einzelne Komponente selbst aus, perfekt nach euren Anforderungen natürlich.

So lässt sich gegenüber fertig konfigurierten Systemen nicht nur Geld sparen beziehungsweise lässt sich fürs gleiche Geld oft die passendere und schnellere Konfiguration erstellen. Wo der Discount-PC meist mit Einsteiger-Mainboards (die dann gerade bei großen Markenherstellern auch noch stark bei der Erweiterbarkeit und den UEFI-Optionen eingeschränkt sind) aufwartet, habt ihr die freie Auswahl. Gleiches gilt natürlich für CPU, RAM, Massenspeicher und vor allem auch die Grafikkarte.

Ganz so einfach wie im PC Building Simulator ist die erste eigene PC-Selbstkonfiguration zwar nicht aber wir haben ein paar praktische Hilfestellungen für euch. Quasi ein Tutorial fürs Real-Life.

Doch vor dem Kauf der Einzelteile solltet ihr kurz in euch gehen und überlegen, was ihr tatsächlich benötigt und ob die Teile überhaupt zusammenpassen. Wir geben euch mit diesem Artikel hoffentlich ein paar Tipps, wie ihr teure Überraschungen vermeidet und am Ende im Idealfall den perfekt zu euch passenden PC vor euch stehen habt. Und der ist dann wahrscheinlich dank eurer Recherche und Arbeit eine deutlich liebevoller betrachtete Hardware als ein PC von der Stange.

Der CPU-Hersteller bestimmt die Plattform

Natürlich stehen nicht plötzlich Firmenvertreter von Intel oder AMD vor euch und zwingen euch zum Kauf eines bestimmten Mainboards. Je nachdem, für welche CPU ihr euch entscheidet, bestimmt das aber tatsächlich Dinge wie das Mainboard und in gewissen Fällen auch den Typ des Arbeitsspeichers. Dabei müsst ihr nicht nur auf den Hersteller des Prozessors, AMD oder Intel, achten, sondern auch auf die gewählte CPU-Generation. Unterschiedliche Modelle erfordern unterschiedliche Mainboard-Chipsätze und damit Mainboards.

Aktuell sind bei AMD die CPU-Sockel AM4 und, ganz neu, AM5. AMD Ryzen bis zur 5000er-Serie benötigt dabei Boards mit 300er, 400er oder 500er-Chip, beispielsweise B550 oder Z570. Ältere Boards wie die B350 und X370 können zwar mit moderneren Zen-CPUs aufgerüstet werden, heute noch ein derart altes Board zu kaufen wäre aber Geldverschwendung. Ein preiswertes aber gut ausgestattetes B450- oder X470-Board hingegen kann durchaus Sinn ergeben.

AMD startet mit AM5 durch, Intel mit Raptor Lake (13th Gen. Core i). Beide Plattformen bieten modernste Features wie PCIe Gen5 und DDR5.

Die neuen AM5-CPUs erfordern allerdings eine komplett neue Plattform, da sie unter anderem DDR5-Speicher voraussetzen. Dazu später mehr, zu diesem Thema gibt es einen eigenen Absatz.

Intel hingegen vertraut auf LGA1700 als Sockel für CPUs der elften und zwölften Core-i-Generation. Passende Mainboards tragen Namen wie B660 oder Z690, das Prinzip der Namensgebung ist bei AMD und Intel ähnlich. Neben den aktuellen Alder-Lake-CPUs Core ix-12×00 werden diese auch mit den bald erscheinenden Raptor-Lake-CPUs der 13ten Generation zusammenarbeiten. DDR5 und auch PCIe 5.0 sind hier bereits mit an Bo(a)rd.

Mit der CPU- und Mainboardwahl steht auch der passende Arbeitsspeicher fest: AMDs AM4 beherrscht nur DDR4, AM5 hingegen nur DDR5. Intel ist bei den 600er-Mainboards und den dazugehörigen CPUs flexibler, hier gibt es für Sparfüchse auch Boards mit DDR4-Support (beispielsweise um bestehenden RAM zu übernehmen). Über kurz oder lang wird DDR4 aber der Vergangenheit angehören. Soviel zur Kurzfassung, jetzt folgt der ausführliche Teil.

Keine Sorge, wir wollen euch keinen veralteten Kram andrehen. Aber zur Veranschaulichung: Auch Anfang der 2000er Jahre war die PC-Zusammenstellung gar nicht so anders als heute.

Unsere Tipps in verschiedenen Preisklassen

Wenn ihr keine tiefergehenden Informationen über die einzelnen PC-Komponenten und ihr Zusammenspiel benötigt, könnt ihr euch jetzt unsere Beispiel-Zusammenstellungen anschauen. Wir haben für euch PC-Komponenten für Gamer in verschiedenen Preisklassen zusammengestellt, von denen wir wissen, dass sie zusammen einen guten PC ergeben.

Diese Zusammenstellungen sind natürlich nicht in Stein gemeißelt, weder bei den jeweiligen Herstellern noch bei den Shops oder Produkten. Achtet nur darauf, dass eure Alternativen trotzdem zusammenpassen und die richtigen Produkteigenschaften haben. Gerade bei Mainboards steckt der Unterschied oft im Detail.

Günstig und erweiterbar: Die Einstiegsklasse

Beginnen wir mit der Zusammenstellung für preisbewusste Käufer. Gute Nachrichten: Auch wenn ihr beim initialen Kauf sparen wollt oder müsst, könnt ihr das System später noch deutlich erweitern wenn ihr wollt. Auf neue CPU-Generationen müsst ihr dabei jedoch verzichten, die entsprechende Plattform ist noch recht teuer.

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Die Komponenten eines Selbstbau-PCs

Wenn ihr den Schritt wagt und euren ersten PC aus Einzelteilen zusammenbauen wollt, braucht ihr diverse Einzelteile, die miteinander kompatibel sein müssen, soviel haben wir ja schon vorweg genommen. Bei Bauteilen wie der SSD ist das kein Problem, da jede SATA- oder M.2-SSD auf aktuelle Boards passt und auch problemlos arbeiten wird. Bei anderen Bestandteilen ist es schon etwas komplizierter, hier müssen gewisse Abhängigkeiten beachtet werden.

Ein Sonderfall für die PC-Zusammenstellung sind besonders kleine Formfaktoren, hier: ITX: Bei derart winzigen Gehäusen müsst ihr besonders gut nach ausreichend schmal dimensionierter Hardware suchen.

Ein PC besteht üblicherweise aus einem Gehäuse, das groß genug ist, eure Wunschhardware aufnehmen zu können (ITX-Case und Servermainboard = keine gute Kombination aber auch große Grafikkarten oder Kühler können Probleme bereiten). Für die Stromversorgung braucht es ein ausreichend dimensioniertes Netzteil. Den Takt gibt dann die CPU an — ist diese zu langsam, bremst ihr eure Grafikkarte in Spielen aus, sonst funktioniert aber trotzdem alles. Die Wahl der Grafikkarte hängt auch von der Auflösung (und Refreshrate) eures Monitors ab — je mehr Bildpunkte berechnet werden müssen und je öfter sich der Bildaufbau pro Sekunde wiederholen soll, desto größer müsst ihr hier dimensionieren. Arbeits- und Festspeicher (RAM und SSD) sind ebenfalls unabdingbar. Kabel für Laufwerke liegen dem Mainboard normalerweise bei, achtet aber darauf falls ihr gebraucht kaufen wollt oder müsst.

In geschlossenen Gehäusen wird es der Hardware schnell warm, vergesst also nicht eine ausreichend dimensionierte Lüftung einzuplanen. Aber eigentlich war es das auch schon, neben einem Satz Werkzeug (primär: Schraubendreher mit den passenden Aufsätzen für Kreuzschrauben in verschiedenen Größen) braucht ihr nichts zusätzlich.

Ohne CPU geht nichts — die Wahl des Prozessors entscheidet aber nicht nur über die Gesamtleistung sondern auch darüber, welche weiteren Komponenten im Bereich Mainboard und Arbeitsspeicher genutzt werden können.

Das Her(t)z des PCs

Der Prozessor (CPU)

Die CPU ist eine der Basiskomponenten und gibt, wie eben dargelegt, auch die dazugehörige Mainboardplattform fest. Versucht also nicht, die CPU mit Gewalt in den Sockel zu zwingen, wenn es nicht passt, hat das meistens einen Hintergrund.

Was die Performance angeht, herrscht seit einigen Jahren wieder ernsthafte Konkurrenz zwischen AMD und Intel, bei beiden Herstellern bekommt ihr voll gamingtaugliche Prozessoren. Zwar unterscheiden sich die Architekturen und im Detail auch Leistung, Energieaufnahme und Preis, den generell Job als Rechenzentrale im PC übernehmen aber alle verfügbaren CPU-Architekturen mit Bravour.

Näher auf die Wahl der richtigen CPU gehen wir in diesem Artikel ein:

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Kaufberatung Prozessoren — CPU-Vergleich mit AMD und Intel

Generell gilt: Ab sechs Rechenkernen macht ihr nur wenig falsch wenn eure Ansprüche nicht in Richtung Highend tendieren. Bei Intel gibt es mittlerweile nicht mehr nur eine Sorte CPU-Cores, in einem Core-1-12×00-Prozessor stecken neben den bekannten und schnellen Performance-Cores mitunter auch mehrere Effizienz-Kerne. Diese rechnen langsamer und sind vornehmlich zum Sparen von Energie bei geringer Last vorgesehen. In Games profitiert ihr davon eher selten, konzentriert euch also eher auf die P-Cores. Bei AMD hingegen gibt es bislang ausschließlich Performance-Kerne.

Wenn ihr den PC vorrangig zum Zocken zusammenstellt, mag der Griff zu einem 12- oder 16-Kerner zwar verlocken, einen praktischen Mehrwert habt ihr durch die zusätzlichen Cores aber eher selten. Ein guter Sechskerner reicht oft bereits, wer etwas Puffer möchte greift zum Achtkerner. Alles darüber rentiert sich eher, wenn ihr regelmäßig auch Videos schneidet oder andere rechenintensive Anwendungen nutzt.

Das Mainboard bringt alle Komponenten zusammen und verfügt über zahlreiche Chips zur Ansteuerung all dieser Technik.

Die besten Konfigurationen ab 600 Euro

Hauptplatinen mit Anschlussvielfalt

Das Mainboard

Habt ihr euch für eine CPU entschieden — keine Glaubenskriege bitte, kauft einfach, was in eurem Nutzungsfall die besten Ergebnisse verspricht — steht das passende Mainboard auf der Tagesordnung. Seit AMDs Umstieg zu AM5 unterscheiden sich die aktuellen Platinen für die beiden aktuellen CPU-Plattformen zumindest was die Features angeht nicht mehr stark: Beide setzen auf PCIe Gen5 zumindest für den primären PCIe-Steckplatz — auch wenn ihr bei Intel auch Gen4-Boards findet, achtet vor dem Kauf darauf oder schau in unsere Mainboard-Kaufberatung.

Die fünfte PCIe-Generation hat bei M.2-Slots für SSDs bereits begonnen, auch wenn passende Laufwerke sich noch rar machen. Steckplätze dafür sind aber auf vielen besser ausgestatteten Boards vorhanden. Meist aber nur einer, die restlichen nutzen Gen3 oder Gen4.

Auch beim RAM müsst ihr schauen, ob ihr noch größere Mengen DDR4 weiternutzen wollt oder ob ein Neukauf in Frage kommt — Mainboards mit Steckplätzen für DDR4 und DDR5 finden sich im Massenmarkt nicht, es gilt entweder oder.

Ansonsten wählt ihr das Board am besten nach den euch wichtigen Features wie der Menge an M.2- und PCIe-Steckplätzen, SATA-Ports und der USB- und Netzwerkbestückung aus. Immer mehr Platinen bieten auch integriertes WLAN, was beim Wohnzimmer-PC mitunter recht praktisch sein kann wenn keine Kabel durch den Raum gezogen werden sollen.

Auf eine dedizierte Soundkarte können die meisten Gamer verzichten, die Zeiten schlechter Onboardchips sind vorbei. Wer allerdings Kopfhörer mit hoher Impedanz oder generell hochwertiges HiFi-Equipment nutzen möchte, sollte entweder auf besonders hochwertige Onboard-Soundlösungen achten oder doch eine extra Soundkarte nutzen.

DDR5-RAM (hier im Bild) unterscheidet sich optisch nur wenig von DDR4. Um einen Umstieg auf den neueren RAM-Typ werdet ihr langfristet aber kaum herumkommen — oder zockt ihr heute noch mit DDR2 oder DDR3?

Das Kurzzeitgedächnis eures PCs

Arbeitsspeicher

Es passiert nicht oft, dass ein kompletter Generationswechsel bei RAM-Modulen stattfindet, DDR4 begleitet uns jetzt auch schon seit 2014. Nun steht der Wechsel zu DDR5 an — wann ihr ihn mitmacht, ist zumindest jetzt noch euch überlassen, in absehbarer Zeit werdet ihr aber nicht mehr darum herumkommen. Für Intels Alder Lake-CPUs gibt es noch Mainboards mit DDR4-Support, AMDs AM5 und Zen4 setzt hingegen voll auf DDR5.

Wollt ihr beim PC-Zusammenbau sparen, könnt ihr aber noch problemlos auf AM4 oder ein 12th-Gen-Intelsystem mit DDR4 setzen und eventuell noch vorhandenen Speicher übernehmen. Das lohnt sich ganz besonders, wenn ihr bereits hoch taktende oder aus anderen Gründen besonders teure RAM-Module besitzt. Der Geschwindigkeitsvorteil mit DDR5 ist in der aktuellen Ausbaustufe noch kein Grund für einen Umstieg — die größere Auswahl hochwertiger Mainboards nur für DDR5 hingegen ist es durchaus. AMD-Fans mit einem Auge auf Ryzen 7000 kommen eh nicht um den Neukauf herum.

Das Netzteil sollte nicht nur genug Leistung bringen, es muss sie auch bei Lastspitzen und technischen Störungen leisten ohne dabei in Rauch aufzugehen. Lacht nicht, das passiert vornehmlich bei sehr preiswerten Netzteilen öfter als man annehmen würde.

Zuverlässiger Energielieferant

Netzteil

Eine zuverlässige Stromversorgung ist elementar für den absturzfreien Betrieb eines PCs, je leistungshungriger, desto wichtiger ist daher ein gutes Netzteil. Auch wenn es in den Fingern juckt, preiswerte Noname-Modelle mit beeindruckenden Wattzahlen ins Auge zu fassen: Den Herstellerangaben könnt ihr nicht immer trauen. Auch bei der für den energiesparenden Betrieb nötigen Effizienz scheitern einige Hersteller zuverlässig, obwohl sie mitunter sehr schöne Werte und Zertifizierungen abdrucken.

So sind dem Autoren dieses Textes in seiner Zeit als PC-Fachhändler schon mehrfach asiatische Noname-Netzteile in die Hände gekommen, deren Typenschild zwar über 650 Watt versprach während das Innere nicht mehr als 350 Watt zuverlässig und dauerhaft bereitstellen konnte.

Aktuelle Grafikkarten, bevorzugt immer noch Karten mit AMD-GPU, erzeugen zudem kurze aber für schlechte Netzteile sehr ungünstige Spannungsspitzen. Und eines wollt ihr sicher nicht: Dass der PC sich auf dem Höhepunkt der Storykampagne oder im hitzigen Teil eines Multiplayergefechtes einfach ausschaltet.

450 Watt, wie hier bei diesem Corsair-Netzteil, sind für viele PCs schon eng oder sogar zu wenig. Beachtet auch, dass Netzteile nur ungerne dauerhaft auf voller Auslastung arbeiten — sie altern dadurch deutlich schneller und die Effizienz nimmt ab.

Was die benötigte Wattzahl angeht, könnt ihr entweder zu Netzteilrechnern greifen oder selbst erst einmal grob auf Basis von Testberichten oder Herstellerangaben schätzen sofern ihr ein wenig Erfahrung mit PC-Komponenten habt. Wer plant, eine der größeren RTX 4000-Karten zu erwerben, eventuell sogar ein übertaktetes Modell, sollte beispielsweise nicht zu tief stapeln und lieber eine Netzteilgröße höher wählen. Bis zu 650 Watt stehen für OC-Karten im Raum, über 300 Watt solltet ihr für eine Highend-GPU aber auf jeden Fall einrechnen.

Bei Prozessoren wird es noch kniffliger, da die TDP-Angabe (ursprünglich ein Wert um die maximale Abwärme für Lüfter festzulegen) nicht mehr sehr aussagekräftig ist. Ein Intel-Prozessor mit unter 100 Watt TDP darf sich, je nach BIOS/UEFI-Einstellung entweder zeitweise oder dauerhaft über 250 Watt genehmigen.

Es muss nicht immer gleich die Wasserkühlung sein, zumal vor allem besonders günstige Modelle weder bessere Temperaturen noch eine niedrigere Lautstärke produzieren als vergleichbar teure Luftkühler. Im Highendbereich schaut es wieder anders aus.

Heiße Hardware rechnet langsamer

Kühlung

Wird es CPU oder GPU zu warm, stürzt nicht mehr der PC ab und es besteht auch nur höchst selten die Gefahr, dass die Überhitzung einen dauerhaften Schaden anrichtet. Zum Schutz davor haben moderne Chips eine Temperaturerkennung um im Zweifel nach und nach den Takt zu senken. Fühlt sich der PC also nach langer Zeit ohne Reinigung oder im Sommer zu langsam an: Reinigt doch mal die Lüfter.

Beim Zusammenstellen eines Rechners solltet ihr auf jeden Fall auch Budget für die Kühlung einrechnen — nicht nur für den Prozessor, auch fürs Gehäuse. Zwar liegen einigen Gehäusen bereits einer oder mehrere Lüfter bei, diese sind aber oft sehr laut. Greift besser gleich zu mindestens zwei 120mm-Lüftern eines Markenherstellers, idealerweise mit guten Testergebnissen.

Auch zu vielen CPUs gibt es einen Kühler kostenlos dazu. Diese sogenannten Boxed-Kühler sind aber nur selten mit höheren Ansprüchen beim PC-Gaming oder gar Overclocking vereinbar. Für schmale Prozessoren sind diese Kühler in Ordnung — vor allem die Boxed-Kühler von AMD schlagen sich recht gut — aber sobald ihr gewisse Ansprüche an Kühlleistung und Lautstärke habt, muss etwas kräftigeres und effizienteres her.

Ob Luftkühlung oder Wasserkühlung hängt dabei sowohl von euren Vorlieben als auch von der gewählten CPU ab. In schmalen Mini-PCs passen viele Luftkühler zudem gar nicht erst. Kompakt-Wasserkühlungen haben eine beachtliche Entwicklung durchgemacht und sind inzwischen alltagstauglich. Viel leiser als eine Luftkühlung sind sie aber nicht. Dafür passen auf die Radiatoren mehr (und oft größere) Lüfter als auf einen Prozessorkühlturm aus Aluminium — die zusätzliche Kühlleistung größerer Wasserkühler ist vor allem für Highend-CPUs und Overclocking-Ambitionen praktisch. Im Allgemeinen tut es aber auch ein hochwertiger Luftkühler.

Nach der Recherche kommt die Bestellung. Stellt euch schon mal gut mit eurem Paketboten, er wird bald viel schleppen dürfen.

Der finale Schritt: Bestellen

Wir haben für euch mehrere Beispiel-Systeme zusammengestellt, die ihr so wie sie sind bestellen und zusammenbauen könnt um ein aus unserer Sicht passendes System zu erhalten. Oder ihr individualisiert nach eigenen Wünschen einzelne Bestandteile davon — es handelt sich schließlich nicht um verpflichtende Vorgaben. Achtet nur auf die angesprochene Kompatibilität vor allem bei Mainboard, CPU und RAM.

Achtet beim Kauf auch auf die Versandkosten. Vor allem wenn ihr bei mehreren Shops bestellt, addieren sich mitunter recht hohe Summen, die in besserer Hardware sicher sinnvoller angelegt sind. Einige Händler bieten kostenlosen Versand, teils aber nur zu bestimmten Zeiten — es kann sich also auch lohnen, einmal mit Mitternacht wach zu bleiben und dann auf den Bestell-Button zu drücken.

Bewahrt die Kaufbelege gut auf, zwei Jahre lang muss der Händler Gewährleistung bieten und mitunter ist die freiwillige Herstellergarantie sogar noch länger. Besonders bei hochpreisigen Grafikkarten gibt es immer wieder Hersteller, die die Garantie verlängern, wenn ihr euch bei ihnen mit dem Kauf registriert.

Was dann einige Tage nach der Bestellung folgt, ist allerdings nicht mehr Thema dieses Artikels: Nach der Lieferung geht es ans Aufbauen des Computers. Hier haben die Kollegen bereits einen guten Artikel mit allen nötigen Hilfestellungen und vielen anschaulichen Fotos erstellt:

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Spiele-PC selbst zusammenbauen — Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern

DigitalRazor 75000 gaming PC with intel i5 processor and nvidia graphics card

Shipping Questions

Which cities do you ship to?

Our company delivers throughout Russia. We work only with trusted logistics companies, the shipped cargo will be insured for the full value and supplied with additional packaging, as well as shock sensors.

How much is delivery to St. Petersburg

Delivery within St. Petersburg is free of charge. Delivery time — 1 working day from the moment your PC is ready for shipment.

How much does delivery to Moscow cost?

Delivery in Moscow within the Moscow Ring Road is free of charge. Sending goods to Moscow is carried out regularly, so we can guarantee the shortest possible delivery time — 1 business day from the moment your PC is ready for shipment.

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Delivery within St. Petersburg and Moscow is free of charge for all our gaming computers. nine0019 For the HIGH-PERFORMANCE series, delivery is free throughout Russia.
For other cities, the cost is calculated automatically at the time of ordering. If necessary, you can clarify the information on the timing and exact cost from our specialists by phone +7 (800) 500-99-26 or by e-mail [email protected]

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  • All shipments are insured for their full value
  • Component protection is ensured by a special foam bag that fills empty spaces and prevents components from shaking and breaking fasteners.
  • When shipping, we use a branded wooden box* with a shock sensor that signals shock or other serious shocks during transport. nine0030

  • *In the DigitalRazor ProGaming series, the wooden box is chargeable. In other series, the box is provided free of charge.
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  • All computers are built to order, so the production line needs to run smoothly. Any refusal of the order leads to failures and increased assembly times for all customers.
  • All builds use new parts. In case of refusal of the computer, all components of the system lose their presentation, which does not allow them to be used in the future. nine0030
  • Gaming computers are oversized cargo, the average cost of which is higher than the average goods. For these reasons, transport companies cannot accept such pay-on-delivery shipments.
  • I’m worried that I won’t receive my computer after pre-ordering

    We’ve been building top-notch gaming computers for over 10 years. We value our reputation and see no reason to deceive our customers.

    You can also read the reviews of our customers in the official DigitalRazor 9 group0003

    Can I buy a computer on credit?

    Our company cooperates with the «KupivKredit» service, which provides an opportunity to place an order for a gaming computer on credit without leaving home. Just select the appropriate payment method when placing your order, and fill out the form in the form of a bank. After that, you need to wait for a call from a loan officer with confirmation of the possibility of lending.
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    Are there any discounts for gaming computers?

    Absolutely! In the configurators, promotional offers are marked with special badges. We publish detailed information about current discounts, special offers and marketing promotions on our website in the «Promotions» section.

    Warranty Questions

    What to do if the computer does not work?

    For any technical questions you may have, you can contact our hotline at the toll-free phone number: — +7 (800) 500-99-26 or email: [email protected] .

    Managers of our company will try to help resolve the issue as quickly as possible. If the task requires the involvement of technical specialists, we will conduct an initial diagnosis and inform you about the next steps in a convenient way for you.

    As our practice shows, most of the problems are related to the software part and can be solved by remote connection.

    If the problem is due to hardware failure and requires component replacement, the computer must be brought to one of our service centers. nine0019 Service centers of our company are located in St. Petersburg and Moscow.

    How do I get my computer to a service center?

    Service centers of our company are located at:

    St. Petersburg, Parkovaya st. 9 phone: +7 (812) 426-14-09

    Moscow, phone: +7 (495) 229-39-60

    The terms and cost of equipment delivery to the SC depends on the series of DigitalRazor gaming computers and the purchased warranty package:
    nine0029 High-Performance — series , delivery to the SC is free of charge at the expense of our company in both directions, regardless of the region

  • Performance — series , delivery to the SC is free of charge at the expense of our company for Moscow and St. Petersburg, for the regions there is a 50% compensation for the cost of transportation
  • Progaming — series , delivery to the SC is at the expense of the client
  • How long does the warranty repair take? nine0003

    We are well aware that for many a PC is not only a means of entertainment, but also a tool for professional work, and its absence imposes significant inconvenience. That is why our main task is to identify the malfunction and eliminate it as soon as possible.

    As a rule, diagnostics and replacement of components takes no more than 1-3 business days.

    Assembly Questions

    How long does it take to build a gaming PC?

    The gaming computer assembly time depends on the complexity of the system and the presence of scarce components in your configuration.
    nine0019 For the ProGaming series, the average build time is 2-4 business days

    For Performance Series average assembly time is 3-5 working days

    For High-Performance Series average assembly time is 3-7 working days

    For Modding solutions, the assembly time depends on the list of works and is agreed with the manager.

    Do you have ready computers?

    The main idea of ​​our company is to assemble first-class computers for the tasks of customers, creating a computer specifically for your needs. Our configurator allows you to create your computer exactly the way you imagine it, choose the color of the backlight, chassis, series of components, etc. That is why we do not have pre-assembled configurations in stock. Most of the components present in the configurator are in stock, so your PC will be assembled as soon as possible. nine0003

    Can I add my own components to the computer assembly?

    Yes, of course, you can change the configuration of your PC at any time without voiding the warranty. The only thing to consider when upgrading or maintaining a PC on your own is that we are responsible for the performance and compatibility of only our components. If you plan to upgrade, please contact our managers for a free consultation and a special price for upgrade components. nine0003

    Can I buy accessories separately?

    We only sell complete computers. The exception is some limited edition components that are not commercially available. If necessary, you can clarify information on the timing and exact cost of such components from our specialists by phone +7 (800) 500-99-26 or by e-mail [email protected]

    I want to install components that are not in the configurator?

    If you did not find the components you need in our configurators, please contact us in any convenient way, and we will try to find an opportunity to order and install these components in your gaming computer.