Anno 1404 kampagne 8: Недопустимое название | Anno вики

Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Säulen der Gerechtigkeit (Mission 8)

Sie haben tausende und abertausende Tonnen an Nahrungsmitteln, Kleidungsstücken und Waffen produziert. Ihre Schiffe sind vom hohen Norden bis in den tiefsten Süden gefahren und haben die exotischsten Waren der mittelalterlichen Welt transportiert. Ihre Städte zählen so viele Einwohner wie keine andere Metropole. Sie haben Schlachten zu Land und zu Wasser geschlagen, die auf beiden Seiten etliche Opfer forderten. Kurz gesagt: In der Welt von Anno 1404 sind Sie ein Meistersiedler, der ebenso gut mit Zahlen jonglieren wie mit anderen Völkern und Kulturen umgehen kann. Doch reicht das aus, um Kardinal Lucius zu besiegen? Der größenwahnsinnige Gottesdiener sitzt mit einer bis an die Zähne bewaffneten Armee hinter den dicken Mauern seiner Stadt Tückingen und brabbelt die meiste Zeit über im Wahn unverständliche Worte. Sein böses Genie blitzt nur immer dann noch auf, wenn es darum geht, den Untergang von Lord Northburgh und Ihnen zu planen.

Übersichtskarte zu Anno 1404 — Komplettlösung: Mission 8 (Säulen der Gerechtigkeit) (8)
Quelle: PC Games

Säulen der Gerechtigkeit
In der letzten Mission der Kampagne kehren Sie zum Anfang zurück: Zwar liegt Ihre erste Insel Falkenstein mittlerweile in Trümmern, doch Lord Northburghs Domstadt steht noch — zumindest größtenteils. Denn auch hier haben die Auswüchse des fehlgeleiteten Kreuzzugs ihre Spuren hinterlassen: Etliche Häuser der einst prächtigen Siedlung stehen leer und sind verfallen, der Dom wurde beschädigt und ist erneut weit von der Fertigstellung entfernt. Dabei ist diese Kathedrale der Schlüssel zum Sieg: Um seine Allmacht unter Beweis zu stellen und sich selbst zum Kaiser ausrufen zu können, hat Kardinal Lucius ebenfalls mit dem Bau eines gewaltigen Doms begonnen. Der ist je nach Schwierigkeitsgrad in zwei bis viereinhalb Stunden abgeschlossen. Ihr Ziel ist es, das eigene Bauprojekt schneller abzuschließen als der Kardinal. Nur so können Sie den Sieg des Fanatikers aus Tückingen noch verhindern!

Rohstoffbeschaffung
Der Bau des Doms verschlingt Unmengen an Waren. Die drei Konstruktionsphasen verlangen unterschiedliche Rohstoffe, die in den Lagerhäusern vorrätig sein müssen. Stets gefragt sind Werkzeuge; aber auch Holz, Steine und Glas benötigen Sie früher oder später. Da das Zeitlimit besonders gegen Ende hin äußerst knapp ist, lohnt es sich, früh vorauszuplanen. Zu Beginn beauftragt Sie Lord Northburgh, die Produktivität bei sieben Betrieben im Osten der Insel wiederherzustellen. Das gelingt ganz einfach, indem Sie die mit einem Ausrufezeichen markierten Produktionsstätten auswählen und im sich daraufhin öffnenden Fenster am unteren rechten Bildschirmrand auf das Zahnrad klicken. Schon nehmen die Gebäude den Fertigungsprozess wieder auf und der erste kleine Auftrag ist abgeschlossen. Als Belohnung gibt es Ruhmpunkte, mit denen Sie bei Al Zahir neue Waren zum Einkauf sowie besondere Gegenstände freischalten können.

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Damit können Ihre Schiffe zum Beispiel schneller auf dem Meer segeln. Oder Ihre Schweinefarmen produzieren mehr Tierhäute. Als Nächstes stellen Sie die Versorgung Ihrer Stadt mit den grundsätzlichsten Rohstoffen sicher. Auf Domstadt finden sich noch ungenutzte Stein- und Eisenerzvorkommen, die Sie möglichst rasch erschließen. Weitere Minen und Steinbrüche können Sie auf der nördlichen Insel Gerstingen errichten [1] und von dort aus nach Domstadt exportieren. Die auf Gerstingen hergestellten Luxuswaren wie Bier und Lederwämser sollten dagegen zum Großteil in den Verkauf wandern. Marie d’Artois und Al Zahir zahlen gutes Geld dafür. Die Goldmünzen können Sie später noch gut gebrauchen. Als Letztes ist noch die Konstruktion eines Außenposten auf der Insel südwestlich von Domstadt eine Überlegung wert [2]. Dort lassen sich besonders leicht Steine abbauen, es existieren auf dem Eiland jedoch auch andere Bodenschätze. Wenn Sie ingesamt fünf Steinmetzhütten betreiben, erhalten Sie von Lord Northburgh eine Belohnung in Form von Ruhmpunkten.

Dombau, Stufe 1
Für das Fundament des Kaiserdoms sind Werkzeuge und Holz die wichtigsten Güter. Sorgen Sie dafür, dass diese Waren in ausreichender Menge vorhanden sind; die Lieferung zur Dombaustelle erfolgt anschließend automatisch. Wie Northburgh Ihnen mitteilt, sollten fünf Werkzeugmacher genügen, um stets ausreichend Werkzeuge zu besitzen. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass Ihre Schiffe kontinuierlich Eisenerz von Gerstingen aus auf die Hauptinsel transportieren. Errichten Sie einige zusätzliche Eisenschmelzen und Köhlerhütten, um immer genug Eisenbarren vorrätig zu haben, damit die Produktion nicht ins Stocken gerät. Obacht: Kardinal Lucius sendet in unregelmäßigen Abständen Spione in Ihre Siedlung, deren Anzahl zwischen zwei und sieben schwankt. Die Späher des Feindes schleichen meistens um die Dombaustelle herum und versuchen, den Bau zu sabotieren. Schnappen Sie sich die Agenten in den schwarzen Roben, bevor diese Schaden anrichten können.

Fachpersonal anstellen
In dieser Mission gibt es eine Reihe sekundärer Aufträge, deren Erfüllung die Hauptaufgabe deutlich entspannter gestaltet und Ihnen mehr Luft beim Wettbauen um die Vollendung des Kaisersdoms verschafft. In der Tat ist es fast unmöglich, die Konstruktion der Kathedrale vor Kardinal Lucius fertigzustellen, wenn Sie diese Miniaufgaben links liegen lassen. Als Erstes lässt Al Zahir fragen, ob Sie für ihn wohl drei Schiffbrüchige aus dem Wasser fischen könnten. Die Matrosen befinden sich nordwestlich der Insel des Großwesirs und lassen sich anstandslos einsammeln [3]. Für deren Ablieferung bei Al Zahir erhalten Sie orientalische Bauarbeiter, die Sie umgehend zur Domstadt bringen sollten. Mit den eifrigen Arabern an der Seite ihrer europäischen Kollegen beschleunigt sich das Bautempo beträchtlich.

Einen weiteren Schub verschaffen Sie der Konstruktion des Kaiserdoms, indem Sie Al Zahir jeweils 20 Tonnen Brot und Leinenkutten liefern. Als Belohnung dürfen Sie einen orientalischen Baumeister an Bord nehmen, der dank seines Organisationstalents der Baustelle neuen Schwung verleiht. Um für steten Nachschub an Werkzeugen zu sorgen, können Sie Marie d’Artois auf Engelsbach im Norden [4] 30 Tonnen Holz und 15 Tonnen Werkzeuge für den Wiederaufbau ihrer Siedlung zur Verfügung stellen. Aus Dankbarkeit schickt die tapfere Streiterin Ihnen künftig regelmäßig Werkzeuge frei Haus. Wenn Sie Maries Untertanen zusätzlich noch mit 20 Tonnen Fisch und 40 Tonnen Leinenkutten versorgen sowie die fünf Spione in der Siedlung der Ritterin ausfindig machen, erhalten Sie ein Senkblei, das den Arbeitern auf der Dombaustelle gute Dienste leistet.

Dombau, Stufe 2
Wenn die Arbeiter damit beginnen, die Wände der Kathedrale hochzuziehen, müssen Sie mehrere hundert Tonnen Steine heranschaffen. Die sollten Sie mit Ihren Steinbrüchen auf Domstadt, Gerstingen und der erwähnten Insel südwestlich von Ihrer Startposition leicht zusammenkratzen können. Schon zu diesem Zeitpunkt sollten Sie zudem die Glasproduktion in Domstadt anwerfen. Dazu errichten Sie zwei bis drei Waldglashütten sowie auf Ihrer Gewürzinsel im Süden zwei Quarzminen. Verschiffen Sie das Quarz zu Ihrer Hauptstadt und konstruieren Sie fünf Glasschmelzen. Das darin gefertigte Glas benötigen Sie später für die Fenster des Kaisersdoms.

Dombau, Stufe 3
Wenn die Wände der Kathedrale stehen, konzentriert sich der Bau auf die Einpassung der Fenster. Dazu brauchen Sie wie schon erwähnt Unmengen an Glas. Sollten Sie auf Ihrem orientalischen Außenposten nicht ausreichend Quarz abbauen können, um die Glasschmelzen zu versorgen, kaufen Sie bei Al Zahir Nachschub. Kurz nach Beginn der dritten Bauphase meldet sich Marie d’Artois mit einer neuerlichen Bitte: Sie sollen ein gekentertes Schiff suchen und die im Laderaum befindlichen Waren zurück nach Engelsbach bringen. Das Wrack liegt auf einem Riff im Nordwesten [5]. Zum Dank erhalten Sie eine Glasbläserpfeife, die Sie in das Kontor von Domstadt bringen — dadurch erhöht sich die Produktionsrate der Glasschmelzen.

Befreiung der Denkfabrik
Der Hort des Wissens aus Mission 5 steht mittlerweile unter der Kontrolle von Kardinal Lucius. Da die dort beheimateten Denker und Philosophen aber beim Wettbau des Kaisersdoms behilflich sein könnten, sendet Al Zahir Sie zur Insel Abbad Jahmid [6]. Im Gepäck haben Sie eine Schatulle, deren Inhalt den Weisen beim Kampf gegen die Besatzer helfen soll. Allerdings erweist sich die Lieferung des Päkchens schwieriger als gedacht: Kardinal Lucius will Ihr Schiff aus verständlichen Gründen nicht am Kontor der Insel andocken lassen. Der Karawanenanführer Karim auf Pfefferbach [7] weiß eine Lösung für das Problem: Sie benötigen eine Flagge mit dem Wappen des Kardinals, damit Sie ungehindert in den Hafen einfahren können. Karim will Ihnen das Stück Stoff für den Preis von 15 Tonnen Papier und 2.000 Goldstücken überlassen. Also errichten Sie eine Papiermühle am Fluss in Gerstingen und transportieren die geforderte Menge Papier zur Insel mit Karims Karawanserei.

Lagern Sie das Papier im dortigen Kontor, verbinden Sie es per Straße mit der Karawanserei und schon händigt Karim Ihnen die Flagge aus — zumindest sofern Sie auch über die nötige Anzahl an Goldmünzen verfügen. Mit der Flagge und der Schatulle im Laderaum Ihres Schiffes fahren Sie zurück zum Hort der Weisen. Der getäuschte Lucius lässt Sie andocken und Ihre Fracht abliefern. Das hat dramatische Konsequenzen: Ein versteckter Zauber in der Schatulle entfesselt einen Sandsturm, der die Gebäude des Kardinals zerstört. Zum Dank für die Rettung vor den Besatzern schenkt Ihnen Ibn al Halkim aus der Akademie einen Folianten der Architektur, der die Konstruktionsdauer des Doms um rund die Hälfte verkürzt. Damit das wertvolle Buch in Ihren Besitz übergeht, müssen Sie jedoch ein Kontor auf der Insel bauen, den Folianten in ein Schiff laden und ihn anschließend zur Domstadt bringen. Die Fertigstellung des Bauwerks sollte jetzt deutlich zügiger von statten gehen, solange Sie ausreichend Werkzeug und Glas bereitstellen.

Die Pest
Kardinal Lucius hat noch ein letztes Ass im Ärmel: Als Rache für den Sandsturm, der eine seiner Siedlungen ausgelöscht hat, verbreitet er eine hoch ansteckende und tödliche Krankheit in Domstadt. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, denn mit jeder Minute, die verstreicht, verringert sich die Bevölkerungszahl Ihrer Stadt. Das hat zur Folge, dass die Steuereinnahmen in den Keller fallen. Innerhalb kurzer Zeit schreiben Sie rote Zahlen und stehen vor dem Bankrott. Außerdem stockt die Versorgung der Dombaustelle mit Materialien. Ganz klar: Sie müssen etwas unternehmen! Wieder ist es der Karawanenaufseher Karim, der sich als Retter in der Not erweist. Er ist unlängst in den Besitz des Elixiers des Lebens gelangt, mit dem Sie in der vorangegangenen Mission bereits den Kaiser von seinem Gebrechen geheilt haben.

Für den Spottpreis von 10 Tonnen Eisenerz will Karim Ihnen eine Phiole mit dem Zaubertrank überlassen. Um den Handel über die Bühne zu bringen, senden Sie ein schnelles Schiff mit dem Erz an Bord zur südöstlichen Insel und verfrachten das Eisen ins Kontor. Dann schnappen Sie sich rasch das Elixier des Lebens und segeln zurück nach Domstadt. Lord Northburgh beginnt umgehend damit, die heilende Essenz an das Volk zu verteilen und im Nu ist die Krankheit vergessen. Die Folgen der Pest sind jedoch länger sichtbar. Zuerst sollten Sie versuchen, den Goldverlust auszugleichen. Reißen Sie dazu für den Rest der Mission unbenötigte Betriebe wie Steinbrüche und Eisenminen ab. Die Produktionsketten für Luxusartikel wie Bier und Lederwämser müssen dagegen stehenbleiben — die dort gefertigten Waren verkaufen Sie an Marie d’Artois und Al Zahir, um mit den Einnahmen das Staatssäckel aufzufüllen. Sobald sich Ihr Kontostand wieder im positiven Bereich befindet, senken Sie die Steuern, damit neue Siedler die verstorbenen oder ausgezogenen Bewohner der Domstadt ersetzen. Danach können Sie sich darauf konzentrieren, den Dom fertigzustellen.

Lucius’ Bestrafung
Sobald das monumentale Gotteshaus steht, kommt Hektik auf. Der geschlagene Kardinal Lucius schwört Rache für den verlorenen Bauwettstreit und sendet seine Flotte aus, um Sie und Ihre Verbündeten zu vernichten. Zum Glück wählt der genesene Kaiser diesen Zeitpunkt für seine Rückkehr ins Reich: Mit einer Flotte von Kriegsschiffen segelt der Herrscher von Osten her in den Hafen der Domstadt und überträgt Ihnen das Kommando über die Schlachtkreuzer. Eine Entscheidungsschlacht um das Schicksal des Reiches bahnt sich an. Verlieren Sie keine Zeit und schicken Sie die Schiffe sofort in Richtung Westen, um die Armada von Kardinal Lucius abzufangen. Dessen Schiffe stürzen sich mit Vorliebe auf Ihre Handelsrouten und unterbrechen so den Warenfluss zwischen Ihren Inseln.

Dank der überlegenen Feuerkraft Ihrer eigenen Flotte befördern Sie den ersten Angriffsflügel des Kardinals schnell auf den Meeresgrund. Doch Lucius hat weitere Schiffe in Richtung der Kontore von Marie d’Artois und Al Zahir ausgesandt. Schicken Sie Ihre Schiffe zuerst nach Norden, um Engelsberg zu retten. Danach geht es nach Süden, wo der Großwesir in Schwierigkeiten steckt. Allerdings hat es keine negativen Auswirkungen, wenn Sie es versäumen, die Kardinalsschiffe zu zerstören, bevor diese die Flotten Ihrer Verbündeten zu Klump schießen. Sobald alle Pötte des Gegners versenkt sind, geht es Kardinal Lucius selbst an den Kragen. Doch bevor Sie sein Flaggschiff angreifen, sollten Sie noch Ihre beschädigten Kähne am Reparaturkran in Domstadt zusammenflicken.

Lucius ist in eine Bucht südlich seines Hauptquartiers Tückingen geflohen [8]. Zusätzlich zu seinem Flaggschiff warten zwei k leine Kriegsschiffe auf Sie; dennoch sollte der Kampf schnell vorbei sein, wenn Sie das Feuer der Kanonen jeweils auf einen Gegner konzentrieren. Nachdem der Kahn des fehlgeleiteten Gottesdieners gesunken ist, fischen Sie Lucius aus dem Wasser und liefern ihn beim Kaiser im Hafen der Domstadt ab. Dort bekommt der Wahnsinnige Ketten angelegt und wird abgeführt. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die Kampagne von Anno 1404 erfolgreich abgeschlossen und dürfen sich fortan «Retter des Reiches» nennen. Ihre Bemühungen haben im Westen zu einem neuen Verständnis des Orients und seiner Bewohner geführt sowie einen fatalen Kreuzzug abgewendet. Eine Leistung, auf die Sie zu Recht stolz sein dürfen! Wenn Sie sich jedoch weiter beweisen wollen, laden die Szenarien sowie der Endlosmodus zum Siedeln ein.

Von
Peter Bathge

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Einleitung

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Ein Manifest des Glaubens (Mission 1)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Im Zeichen des Kreuzes (Mission 2)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Aufbruch ins Gelobte Land (Mission 3)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Die verlorenen Kinder (Mission 4)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Ein Sturm bricht los (Mission 5)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: In der Falle (Mission 6)

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Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Der Mann mit der Maske (Mission 7)

Seite 9
Anno 1404 — Tipps und Komplettlösung: Säulen der Gerechtigkeit (Mission 8)

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Bildergalerie zu Anno 1404-Komplettlösung: PC Games geleitet Sie durch alle Missionen

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Anno 1404 | Immer noch auf dem Stand der Dinge?

Als Anno 1404 im Juni 2009 veröffentlich wurde, da konnte noch niemand ahnen, zu was für einem Strategiespiel-Hit der Titel werden würde. Innerhalb von zehn Tagen verkaufte sich das Spiel mehr als 100.000 Mal und wurde damit zum bis dahin erfolgreichsten Titel der Anno-Serie. Die damaligen Review-Scores ordneten den Titel teilweise mit 92% ein. Ob diese Wertung auch noch heutzutage gerechtfertigt sind und ob Anno 1404 immer noch der beste Teil der Reihe ist, das wird sich in diesem Artikel zeigen.

Kann das alte Strategie-Meisterwerk auch noch heute überzeugen?

Lesezeit: 8 Minuten

Anno 1404

Immer noch auf dem Stand der Dinge?

Anno 1404 bietet neben einer umfangreichen Kampagne und einem Endlosspiel-Modus, indem sämtliche Spieleinstellungen frei angepasst werden können, einen Szenarien-Modus, bei dem unterschiedlichste Siegbedingungen zu erfüllen sind. Zudem ist es möglich mit einem Karteneditor eigene, individuelle Spielkarten zu erstellen. Sechs Bevölkerungsklassen, der Okzident, sowie der Orient, in einer einzigen Spielwelt, die zahlreichen KI-Mitspieler und neutralen KI-Mächte ermöglichen viele taktische, wirtschaftliche und diplomatische Aktionen und beschäftigen über einen längeren Zeitraum. Zudem ist der Titel auch um das Addon Anno 1404: Venice erweiterbar, welches neue KI-Gegner, Gebäude und Schiffe ins Spiel miteinbringt.

2. Ein Titel zum Bauen

Wer die Anno-Reihe auch nur ein wenig kennt, der wird beim Gameplay keinerlei Schwierigkeiten haben das erste Kontor zu bauen, die ersten Straßen zu ziehen und den ersten Produktionszweig aufzubauen. Der leichte und sanfte Einstieg wandelt sich schnell in eine fordernde Aufbau- und Wirtschaftssimulation, die viel Können und manchmal auch simples Ausprobieren erfordert. Im Endlosspiel sind die KI-Gegner dabei zwar herausfordernd (insbesondere die schwerste KI-Gruppe), wenn auch manchmal etwas langsam im Aufbau. Zum Teil benötigt die KI auch etwas länger überhaupt erstmal eine Siedlung zu gründen.

Die Stärken von Anno 1404 liegen definitiv beim Zusammenspiel der Produktionsketten und der ständigen Nachfrage der einzelnen Bevölkerungsstufen. Ein Paar Bauern und Bürger glücklich zu stimmen ist recht schnell erledigt, spätestens bei den Patriziern, die dritte von insgesamt vier Bevölkerungsgruppen im Okzident, wird es dann schon kniffliger. So ist man schon früh gezwungen nicht nur eine Siedlung, auf einer Insel zu bauen, sondern mehrere Landstriche zu besiedeln und schon früh auch einen Fuß in die Gebiete des Orients zu setzen. Die zwei Bevölkerungsgruppen des Orients fordern nochmals ganz andere Produkte und Produktionsketten, weswegen es schon langsam zu einigen Platzproblemen auf den Inselchen kommen kann. So ist der Spieler gezwungen platzoptimiert zu bauen und seine Produktionsketten immer gut abzustimmen. Hier sind Hilfsmittel, wie der Anno-1404-Warenrechner eine sinnvolle Ergänzung.

Die größten Schwächen von Anno 1404 liegen in der Kriegsführung. Oft fehlt es an taktischem Tiefgang bei den See- und Landschlachten. (Quelle: Strategy-Gamer)

Die einzigen richtigen Schwächen von Anno 1404 liegen höchstens bei der Kriegsführung und den Quests, die man hin und wieder gestellt bekommt. Kriege gegen KI-Gegner verkommen schnell zu einer einzigen Materialschlacht. Die taktischen Herausforderungen bleiben bei See-, wie auch bei Landschlachten eher begrenzt. Man hat nur selten das Gefühl durch eine besondere Taktik einen Kampf gewonnen zu haben, vielmehr ist allein die Menge und Qualität der eingesetzten Truppen oder Kriegsschiffe entscheidend. Im Vergleich mit Anno 1800, bei dem es nur noch Seeschlachten gibt, ist der Krieg aber immer noch grundsolide und in Teilen sogar interessanter.

Die Aufgaben, die von der KI zufällig vergeben werden sind recht simpel und wiederholen sich schnell. Meist geht es darum Frachtgüter zu bergen, oder Expeditionen auf kleinere Inseln zu entsenden. Die Geschichten die sie erzählen sind allesamt recht oberflächlich und schnell abgehandelt.

3. Schöner geht immer — Grafik

Anno 1404 läuft auch auf heutigen Rechnern tadellos. Auf einem Gaming-PC mit einem AMD Ryzen 5 2600x und einer RTX 2070, sowie 16GB RAM werden durchgehend Bildfrequenzen von mehr als 144 FPS erreicht. Nicht wirklich überraschend: Die Mindestanforderungen für den Grafikspeicher liegen bei gerademal bei 128 MB. Das Speichern und Laden von Spielständen geht flott. Die Grafik des Strategie-Hits kann auch noch nach 11 Jahren überzeugen. Vor allem die Wassertexturen sind immer noch wundervoll anzusehen. Der Detailgrad der Siedlungen ist bei Weitem nicht so groß wie der von Anno 1800, aber doch beeindruckend schön, wenn man das Alter des Titels bedenkt. In der 2020 neu erschienenen Anno History Collection wurde die Grafik sogar nochmal etwas überarbeitet, was die Ansehnlichkeit des alten Strategiespiels um einiges aufwertet. So macht es schon Spaß seinen Bürgern einfach eine Weile bei der Arbeit zuzusehen. Jeder einzelne Produktionsschritt wird vom Spiel separat berechnet. Ein Werkzeugschmied arbeitet beispielsweise erst dann, wenn auch alle benötigten Materialen (in diesem Fall Eisen und Kohle) an die Schmiede geliefert wurden.

4. Eine (fast) perfekte Atmosphäre

Wenn man Anno 1404 spielt, so fühlt man sich teilweise wirklich als Teil des Mittelalters. Der geniale Soundtrack des Spiels lässt den Spieler vollständig in die Spielwelt eintauchen. Die Gestaltung der Spielwelt ist dermaßen harmonisch und detailreich, dass man sich an ihr kaum sattsehen kann. Die Sprecher der KI-Mitspieler und Gegner sind allesamt großartig und reißen einem nicht aus der Illusion einer mittelalterlichen Welt. Der Wuselfaktor, der in einer belebten Stadt aufkommt trägt zudem zu einer grandiosen Atmosphäre bei. An der Atmosphäre von Anno 1404 kann man einfach nichts aussetzen.

Anno 1404 ist selbst 11 Jahre nach Release ein Augenschmaus. Mittelalter- und Orient-Atmosphäre kommt in jedem Fall auf. Der Detailgrad ist beeindruckend und lädt zum Staunen ein. (Quelle: privat)

5. Auch Einsteiger sind in der Serie willkommen

Anno-Anfängern fällt es durch die intuitive Steuerung leicht ins Spielgeschehen einzusteigen. Jedoch werden Einsteiger, die einfach wild drauf los bauen, schnell Probleme bekommen. Einmal sein Starteinkommen in den Sand gesetzt, ist das Spiel praktisch schon verloren. Das gilt selbst bei einfachen KI-Gegnern. Anfängern ist deswegen erstmal zu empfehlen die Kampagne zu spielen, um etwas Sicherheit zu gewinnen und dann in ein Endlosspiel einzusteigen. Durch die freien Einstellungsmöglichkeiten können Endlosspiele perfekt dazu genutzt werden seine Kenntnisse auszubauen.

6. Die Kampagne

Die Kampagne von Anno 1404 ist in verschiedene Etappen unterteilt. Diese kann praktisch auch als Tutorial angesehen werden, das einfach startet, die Grundlagen erklärt und dann das Gelernte immer wieder auf die Probe stellt und von der Schwierigkeit beständig anzieht. Der Kampf gegen den bösen Kardinal Luzius, der einen schrecklichen Kreuzzug gegen den Orient führen will, ist interessant, aber nicht wirklich etwas Besonderes. Die Geschichte die erzählt wird hat aber genug Tiefe um eine Bindung zu seinen Feinden und Verbündeten aufzubauen. Das lässt einen bis zum Schluss mitfiebern, auch wenn das Ende etwas vorhersehbar daherkommt. Hauptkritikpunkt ist, dass die Kampagne nicht in ein klassisches Endlosspiel eingegliedert ist, weswegen nach einmaligem Durchspielen auch schon alles getan ist. Zudem wird nach jeder weiteren Kampagnen-Etappe die Spielersiedlung wieder auf einen vordefinierten Stand gesetzt. Dies begrenzt schon stark in der persönlichen Gestaltungsfreiheit.

7) Preis/Leistung — lohnt sich das Spiel 2020 noch?

Anno 1404 ist sein Geld wert! Aktuell ist das Spiel für fünf bis zehn Euro bei diversen Key-Stores erhältlich, das mehr als empfehlenswerte Addon Anno 1404: Venice ist in einem ähnlichen Preisbereich einzuordnen. Die Version der Anno-History-Collection ist mit 15 Euro ein wenig teurer, bietet aber zudem verbesserte Grafik. So oder so unterhält der Titel schon einmal für hunderte Stunden und bietet immer Raum für persönliche Skill-Verbesserungen. Sicher ist, dass man einiges für sein Geld geboten bekommt.

Verbesserte Grafik — das Hauptargument für den Kauf der Anno 1404 History Edition. Mehr Details, schöneres Licht und Wasser sind eine nette Ergänzung, jedoch reicht auch die Standard-Version völlig aus und ist schön anzusehen. (Quelle: EpicGames.com)

8. Die Community und was dazu gehört

Anno 1404 erfand das Rad im Jahr 2009 mit Sicherheit nicht neu, bot aber einige Verbesserungen. Während Grafik, Sound und Gameplay eine bemerkbare Entwicklung gegenüber dem Vorgänger Anno 1701 hinlegten, blieben die diplomatischen Möglichkeiten leider sehr beschränkt. Hier wären mehr Optionen wünschenswert gewesen, die dem Spiel noch mehr Tiefgang verliehen hätten.

Die deutschen Entwickler Related Designs und Blue Byte, die für den Publisher Ubisoft die Anno-Reihe betreuen, ließen der Anno-Community schon ab Release viele Freiräume. Der Titel erschien, im unterschied zu manch anderen Entwicklern, in einem qualitativ hochwertigen Zustand und bot Platz für einige Modifikationen, die das Spiel bis heute prägen. Der vorher erwähnte Anno-Warenrechner lässt sich einfach ins Hauptspiel integrieren und wurde von Spielern eigenständig entwickelt. Zudem unterstützten die Entwickler mehrfach Wiki-Portale im Bezug auf die Anno-Reihe. Angenommen ein Spieler weiß einmal nicht weiter, so findet er schnell zahlreiche Guides und seriöse Nachschlagewerke. Das zeichnet die Entwickler von Anno 1404 in besonderem Maße aus.

9. Was sagen wir dazu?

Anno 1404 bleibt für mich der beste Teil der Anno-Reihe. Das Spiel ist unglaublich gut gealtert und macht immer noch für hunderte Stunden Spaß. Das Gameplay ist auch für alte Anno-Veteranen immer noch herausfordernd, die Routen-Planung von Handelsstraßen ist spaßig und die Erfolge, die man danach erzielt sind erfrischend befriedigend. Bei diesem Titel gibt es bis zum Schluss etwas zu bauen, zu aufrüsten, zu produzieren und zu optimieren. Das ist der Reiz von Anno 1404, der das Spiel einfach grandios macht. Gegenüber Anno 1800 ist Anno 1404 einfach etwas atmosphärischer, was mit Sicherheit auch am Nostalgie-Faktor liegen mag. Falls man bereits Besitzer des Spiels ist, so würde ich den Kauf der überarbeiteten Version von Anno 1404 in der Anno History Collection aber nicht zwingend empfehlen. Für ein Grafikupdate 15 Euro auszugeben lohnt sich in meinen Augen nicht wirklich. Wem die schönere Grafik das Geld wert ist, so ist es dennoch gut angelegt.


Wertung

Umfang: 8/10

Gameplay: 9/10

Atmosphäre: 10/10

Spieldesign: 9,5/10

Einsteigerfreundlichkeit: 8,0/10

Kampagne: 8,5/10

Preis-/Leistung: 10/10

Innovation: 7,5/10

Communityverbundenheit: 8,5/10

Gesamt: 89/100


Über den Verfasser:

Flo aka Stack (18) ist Student,

Spiele-Enthusiast, sowie Lokaljournalist.

Seit dem 16. Februar 2019 ist er

Mitglied der EGM-Community.

19
1

My impressions of the game Anno 1404

This content was written by a visitor to the site and has been rewarded.

Most recently, I talked about such games as:

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Anno 1404

If you missed it, you can read it.

In general, economic and urban planning strategies are now in short supply. It is not surprising. Firstly, the target audience of these games is not very large, and secondly, they are very demanding. For these reasons, the development of such projects is fraught with many difficulties and risks. Not every developer is able to create at least some outstanding game in this genre, and not every publisher will take the risk by releasing it to the market.

Anno 1404 is a happy exception to the rule. In general, Ubisoft, by and large, didn’t risk anything much. The early games Anno 1602 and Anno 1503 once managed to win their place in the sun and earned the love of a relatively large audience of players.

The release of Anno 1404 was awaited by many. Expectations were fueled by the publisher’s thoughtful presentations and breathtakingly beautiful trailers. The writers did not tie the plot to specific historical events. Abstract Middle Ages, recognizable but unnamed European civilization, and average weighted characters that fit this setting.

This approach, in turn, freed the hands of the designer and artist, who created a bright, neat and infinitely attractive world. In this world, the player will become something like a colony administrator.

Most often, gamers buy this game for the good old atmosphere of the Anno series of games. The game has a story campaign in which we play the role of a settlement manager who gets into a cycle of intrigue and betrayal. And everything revolves around the construction of a huge temple and a crusade. We start with a relatively minor role, say, build a small settlement, and we will have to resolve a complex conflict, rebuilding a huge city along the way.

Almost always, from the very beginning, the player has only a few settlers, the very most necessary buildings for survival and a certain amount of resources. Achieving the prosperity of the colony is categorically not easy. If at first the course of development is quite obvious, then over time the player will have to face numerous difficulties. The multidimensional economic system makes no concessions. There is not a single problem in Anno 1404 that can be left to chance.

A lumber mill that has risen up, oddly enough, can easily threaten an entire colony with a global economic crisis. Here absolutely everything is interconnected and sometimes it is very difficult to maintain a delicate balance. Far from always, for example, it makes sense to act by force. Somewhere you have to give in, somewhere you have to wait.

Add to this a huge variety of buildings, crafts, resources, types of products that the townspeople make. It would seem like a paradise for a fan of serious economic strategies, but the game is full of gaming conventions. It would be easy to put up with them, but the designers were extremely harsh on the user. Sometimes it is extremely difficult to understand how this or that game mechanic works.

At the same time, information sources are limited to stylized interactive tips, the meaning of which often escapes. In fact, at the very beginning, the player plunges into a surprisingly beautiful and, in general, harmonious world, in which, unfortunately, at first he will feel like an uninvited guest.

In theory, the tutorial should replace the company regime, which should not be ignored by beginners. At least here, the player is given specific and logical tasks, solving which he will gradually get to know at least the most basic rules. This, however, does not mean that in the future you will not have to face numerous and, at times, exotic problems.

Unlike the previous parts, a road should now lead to the dwellings, so you can forget about building 3 by 3 houses. Taxpayers, as usual, are divided by status from peasants to nobles, and when the same peasants receive everything they need, they move to the next rank. A license system for citizenship, nobility has been introduced into the game. Their number depends on the buildings of peasant houses. That is, they built two houses — they received one citizen’s license, and in turn one house is being upgraded to a city one, and so on by class.

Therefore, not all of our citizens will become nobles and there will always be other social groups. However, it is possible to obtain additional licenses thanks to beggars. From time to time, a ship of slave traders will sail to our port, on which these beggars will be located. Patricians, of course, will be asked to drive them in the neck, and for this they will send us gold, but frequent refusal can turn into attacks by hungry beggars, and why, if you can let them into the city, but so that they do not roam the streets to build an almshouse.

Beggars don’t work, don’t pay taxes, and need food and drink, but not much and the cheapest. In return, for every 40 beggars, we will be given one license to rebuild the house, which is still more profitable in the end.

The second type of building is industrial. The basis is classical, some buildings produce some kind of resource, but others use these resources to produce other goods. Of course, there were changes here too, because now the fields for some crops are being built separately, but near the desired building, which allows you to approach the building more strategically. Secondly, in the southern islands, arid zones, it is necessary to build an irrigation system and monitor it. And in general, now, in addition to the European nation, the southern people with their own way of life and their production chains and goods will fall under our control.

Therefore, in this game, you just need to set up the life of the two peoples and organize the exchange of goods for prosperity. The following buildings are municipal. This type of building has a certain circle of influence, which is why the buildings included in this circle get some effect or satisfy some needs. There is no science in the game; instead, pumping for fame points has been introduced into the game. This can be considered the experience that we earn by completing tasks from representatives of the four powers.

Normal tasks — sink some ship, bring cargo or escort the ship. As a reward we will receive fame and money, or goods. Secondly, glory is generated by some of the buildings of both our tournament field and exclusive ones that are scattered around the world. Someone lives in them, and if we satisfy their request, for example, provide food and drink, then as a reward we will receive some bonuses, items or the same fame that can be spent on various bonuses in four categories, strengthening the fleet, buildings and etc.

The next type of building is military. As always, war is not the most important and profitable business. It is necessary to keep a couple of warships in the port to deter at least pirates, because they like to attack our merchant ships.

You can’t plant everything on one island, and you won’t find all the fossils. This is where we need a fleet, and each ship, in addition to the cargo hold, has slots for additional equipment, which can either be bought for glory or neutral buildings generate it. Ground troops can be useful both for capturing and for defense against at least the already mentioned beggars.

This is just a great game for all lovers of German school strategies, and many other gamers who like to play economic strategies from time to time, I think, will be satisfied. True, beforehand, you should undergo training and play a couple of trial games.

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200 thousand tons of sugar were produced in the Penza region

03.12.2022
Results of trading in white sugar on the NTB as of December 2, 2022

02.12.2022
Sugar factories in the Krasnodar Territory complete the processing of sugar beet

02. 12.2022
FAO Food Price Index

12/2/2022
Remains of self-produced sugar beet pulp at the end of the reporting month in October 2022

02.12.2022 Information about the issuance of subpoenas to employees of a sugar factory in the Urals turned out to be unreliable
(2)

02.12.2022
Annual consumption of sugar in Russia increased (market overview)

02.12.2022
Results of white sugar trading on NTB as of December 1, 2022

01.12.2022
Railway shipments of beet pulp for November 2022

01.12.2022
Tambov farmers continue harvesting corn and sugar beets

01.12.2022
The Ministry of Agriculture does not expect a decrease in sown areas in 2023

01.12.2022
In the Kuban, sugar beets of domestic selection began to be propagated

01. 12.2022
Remains of beet molasses of own production at the end of the reporting month in October 2022

01.12.2022
Ministry of Agriculture and Food: Tatarstan will be fully provided with sugar

01.12.2022
Beet pulp production in October 2022 amounted to 2139182 tons (Rosstat)

01.12.2022
Railway shipments of sugar for November 2022

11/30/2022
Results of white sugar trading on NTB as of November 30, 2022

11/30/2022
Sugar beet harvesting completed in Saratov Region

11/30/2022
Beet molasses production in October 2022 amounted to 354627 tons (Rosstat)

11/30/2022
Breeders from Nizhny Novgorod have bred 11 new sugar beet hybrids

11/30/2022
Belarus: Since the beginning of the harvesting campaign, the Belarusian Railways has transported more than 1 million tons of beets

11/30/2022
Sugar factories of Bashkiria processed 774 thousand tons of root crops

11/30/2022
Kuban increased sugar beet production

11/30/2022
The rate of sugar production in the EAEU countries continues to grow — Soyuzrossakhar

11/30/2022
Results of trading in white sugar on the NTB as of November 29, 2022

Analytics and interesting information about sugar


Timashevsky sugar factory: the path of beets — from the field to the factory (video)

02. 12.2022
Beet seed production will be revived

02.12.2022
Interview with Deputy General Director of Prodimex Vadim Yeryzhensky (video)

02.12.2022
Every year, the world’s sugar beet harvest increases by 1-2%

02.12.2022
Sugar plant «Otradinsky» won in the category «Agro-industrial complex»

01.12.2022 In RGAU-MSHA them. K.A. Timiryazev, a new educational space was opened

11/29/2022
How Chernyansky sugar factory works (+ video)

11/28/2022
Mobi has developed a disposable sugar cane bag

11/28/2022
«Forward» sugar factory

11/28/2022
The beginning of sugar-making from sugar beet in Russia was laid in the Oryol region.

11/27/2022
Specialists from Kuban and Kazakhstan come to the Altai Territory for experience in growing sugar beet

11/25/2022
When the sugar industry could replace imports

11/24/2022
Beet growers told about the sweet life of the Sursky region

11/22/2022
On the last Sunday of November, Russia will celebrate Sugarman’s Day

11/22/2022
In the Voronezh region, beet harvesting has reached the finish line (+ video)

11/21/2022
Ukraine: One of the best ways to minimize grain risks is to return to sugar beet cultivation

11/18/2022
Moldova: Polish manufacturers build high-level business

11/15/2022
More than 107 thousand tons of sugar were produced in the Tikhoretsky district

11/15/2022
Trial started in the case of Shamil Mingazov, ex-general director of Zainsky Sugar

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